Laufende Bauprojekte zu Verbesserungen im Straßenverkehr
An vielen Stellen im Stadtgebiet wird derzeit an der Optimierung des Verkehrsflusses gearbeitet. Eine Zusammenstellung der wichtigsten Maßnahmen finden Sie auf dieser Seite.
Asamstraße von Südl. Ringstraße bis "Am Konkordiaweiher"
Was wird gemacht:
Die Asamstraße ist eine wichtige Verkehrsader für den inner- und überörtlichen Verkehr. Die Substanz der Straße hat aufgrund des Alters und der starken Verkehrsbelastung nun einen Zustand erreicht, der eine grundlegende Sanierung erforderlich macht.
Zudem werden die vorhandenen Geh- und Radwege den heutigen Bedürfnissen und geänderten Regelwerken entsprechend angepasst. Dies trägt wesentlich zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und Fahrradfreundlichkeit bei.
Im Zuge der Erneuerung der Asamstraße wird zeitgleich die Wasserleitung im gesamten Baufeld erneuert.
Bauzeit:
Juli 2024 – Ende 2025
Projektkosten:
Veranschlagte Gesamtkosten 3,2 Mio. Euro (Zuwendungen nach BayGVFG durch die Regierung von Oberbayern)
Ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen? Mit welchen?
Einengungen im Straßenraum während der Bauzeit: Halbseitige Sperrung der Verkehrsflächen mit Einbahnregelungen.
Durchfahrtverbote und erhebliche Behinderungen werden aufgrund der Ausführung in Bauabschnitten weitgehend minimiert.
Der Betrieb der Kindertageseinrichtungen nahe der Baustelle wird nicht eingeschränkt, mit Behinderungen ist jedoch zu rechnen. Eine Durch- oder Anfahrmöglichkeit für den Einsatz eventueller Rettungskräfte während der Bautätigkeiten ist sichergestellt. Auch für den unmittelbaren Anliegerverkehr ist das Be- und Entladen nach Absprache mit der Baufirma möglich.
Wie ist die Umleitung:
Umleitungen werden an der Fortschreitung des Bauablaufs regelmäßig angepasst. Der Fuß- und Radverkehr ist im Baubereich eingeschränkt.
Welche Vorteile für Bürger/Autofahrer/Radfahrer durch diese Maßnahme?
- Neue Aufteilung der Verkehrsfläche mit größtmöglicher Trennung der Verkehrsarten.
- Erhöhung der Sicherheit und Leichtigkeit aller Verkehrsströme.
- Klare und eindeutige Verkehrsführung.
- Trennung von Fußgängern und Radfahrenden (ist aber nicht überall möglich (kein Grunderwerb (nördl. Teil seit 1997)).
- An einigen Querungsstellen wurden die Aufstellbereiche für querende Fußgänger so angeordnet, dass diese unmittelbar an der Fahrbahn liegt.
- Optimierung der Umlaufzeiten Lichtsignalanlagen.
- Schaffung einer Aufstellfläche für den Fußgänger und den linksabbiegenden Radfahrenden).
- Klare und kürzere Querungslängen für Fußgänger und Radfahrer.
- Barrierefreier Verkehrsraum mit taktilen und akustischen Einbauten.
Audi Südring
Im Rahmen der Verkehrsentwicklung um Audi sollen im Südosten und Südwesten des Werksgeländes weitere neue Parkhäuser entstehen. Der Audi Südring soll zum Einen die leistungsfähige Anbindung der neuen Parkhäuser sicherstellen und zum Anderen die Verkehrssituation um Audi insgesamt weiter verbessern. Im Rahmen dieser Maßnahme wird auch eine Ost-West-Verbindung zwischen der Ettinger Straße und dem Schneller Weg mit Herstellung einer neuen Bahnquerung untersucht.
Weiterhin soll die Maßnahme dazu beitragen, die Verkehrsbelastung in der Theodor-Heuss-Straße, Hindenburgstraße sowie Ettinger Straße zu reduzieren. Aufgrund der veränderten Verkehrszusammensetzung, unter anderem wegen verstärkter Nutzung von Homeoffice, durch mehr Radverkehr aber auch anderer Einflüsse, muss die Verkehrsuntersuchung aus 2014 im nächsten Schritt aktualisiert und fortgeschrieben werden.
Eichenwaldstraße
Sanierung der Fahrbahn und Neuanordnung der Verkehrsflächen. Der gesamte Bauabschnitt umfasst eine Länge von ca. 1,1 km. Die Ausführung erfolgt in mindestens 3 Bauabschnitten.
Die Baumaßnahme wird von Mitte 2023 bis voraussichtlich Ende 2024 durchgeführt.
Mit Verkehrsbehinderungen muss gerechnet werden. Es wird verschiedene Umleitungsstrecken geben. Diese werden an die jeweiligen Bauabschnitte angepasst.
Durch diese Maßnahme ergeben sich Vorteile für Bürger, Rad- und Autofahrer:
- Sanierung und Neuanordnung aller betroffenen Bushaltestellen nach dem neuesten Standard barrierefrei und mit taktilem Leitsystem.
- Neugestaltung der öffentlichen Freiflächen durch die Anordnung von Grünflächen. Gehwege mit Betonpflaster, dadurch die klare Abgrenzung von Fahrbahnen und Gehwegen, keine Reduzierung von vorhanden PKW-Parkplätzen.
Nördliche Ringstraße, Fahrbahnsanierung
Was wird gemacht:
Erneuerung der Asphaltschichten auf den südlichen Fahrspuren zwischen Regerstraße und Harderstraße.
Die rechte Fahrspur musste aufgrund der Fahrbahnschäden schon seit längerer Zeit dem Verkehr entzogen werden.
Bauzeit:
Juli - September 2024
Projektkosten:
ca. 1,2 Mio. Euro
Ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen? Mit welchen?
Einengungen im Straßenraum während der Bauzeit: Reduzierung auf jeweils eine Fahrspur pro Fahrtrichtung.
Sperrung der Querungsmöglichkeiten für Radfahrer an der Ettinger Straße, die Fußgängerunterführung bleibt nutzbar.
Wie ist die Umleitung:
Auf die nördlichen Fahrspuren. Die Radfahrer von und zur Ettinger Straße werden umgeleitet zur Harderstraße bzw. Regerstraße.
Welche Vorteile für Bürger/Autofahrer/Radfahrer durch diese Maßnahme?
Verbesserung der Ebenheit in der Fahrbahn. Grundhafte Erneuerung aller Asphaltschichten
Projekt Fußgängerzone
Nach einem europaweit ausgeschriebenen Ideenwettbewerb des Referats Stadtentwicklung und Baurecht, mit mehreren Stufen und einer vielfältigen Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger, konnte das Landschaftsarchitekturbüro A24 aus Berlin mit seinem Wettbewerbsbeitrag überzeugen.
Die bauliche Umsetzung des Siegerentwurfs begann 2016 mit den Vorarbeiten der Spartenträger, bevor das Tiefbauamt im Jahr 2018 mit der eigentlichen Neugestaltung begonnen hat.
Im Frühjahr 2020 wurden die letzten Restarbeiten in den ersten beiden Bauabschnitten abgeschlossen. Somit sind der 1. Bauabschnitt (vom Paradeplatz bis zur Georg Oberhäuser-Straße) sowie der 2. Bauabschnitt (Ludwigstraße – Abschnitt Georg Oberhäuser-Straße bis Mauthstraße) fertiggestellt.
Aufgrund der Corona-Pandemie und der daraus resultierenden Verschiebung der Landesgartenschau auf 2021, wurden die Bauarbeiten der Spartenträger 2023 in den Bauabschnitten 3 und 4 (westliche Ludwigstraße - von der Mauthstraße bis einschließlich Schliffelmarkt) wieder aufgenommen. Das Tiefbauamt fährt ab Juli 2024 mit der Herstellung des Straßenbelags in diesem Bereich fort.
Der Abschluss der Tiefbauarbeiten in der Ludwigstraße ist für Anfang 2025 geplant.
Wichtige Eckpunkte und Ereignisse des Projekts Fußgängerzone:
Projektfortschritt Frühjahr 2024
Was wird gemacht:
Nachdem die ersten beiden Bauabschnitte 1 und 2 der neuen Fußgängerzone 2019 fertiggestellt wurden, folgte eine zunächst geplante Bauunterbrechung aufgrund der Landesgartenschau 2020. Wegen der Coronapandemie verlängerte sich diese bis ins das Jahr 2022 hinein. 2023 sind die Sparten im 3. BA (Ludwigstraße; Mauthstr. bis Schliffelmarkt) saniert worden. Aktuell laufen noch Restarbeiten der Spartenträger (Strom), die bis Anfang Juli andauern. Anfang August beginnt das Tiefbauamt mit der Neugestaltung des 3. Bauabschnittes.
Dabei wird eine neue Frostschutzschicht eingebaut, anschließend wird eine neue Tragschicht aus Drainasphalt eingebaut und ein neues Granitpflaster verlegt. In den Verkehrsflächen wird dieses, wie auch in den ersten beiden Bauabschnitten fest verfugt, verlegt. Das mittlere Aufenthaltsband wird nicht fest verfugt, um das Erscheinungsbild aufzulockern. Die Straßenbeleuchtungskabel werden erneuert und Aufenthaltsqualität durch eine neue Grüngestaltung und mehr Bänke gesteigert. Nach Abschluss der Bauarbeiten wird ein Blindenleitsystem in den Belag eingefräst.
Neugestaltung der Fußgängerzone Ludwigstraße wird fortgesetzt - Pressemitteilung vom 02.08.2024
Projektkosten
Baukosten des 3. Bauabschnittes ca. 2,3 Mio. Euro. (zzgl. Planung, Grüngestaltung, Mobiliar, Barrierefreiheit – die jedoch für die gesamte Maßnahme vergeben wurden).
Genehmigte Gesamtkosten der Neugestaltung durch den Stadtrat betragen 7,4 Mio. Euro.
Ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen?
Einengungen im Straßenraum während der Bauzeit:
Die Fußgängerzone bleibt geöffnet!
Die Arbeiten erfolgen jeweils nur halbseitig – während in der einen Straßenhälfte gearbeitet wird, bleibt die andere Hälfte frei. So ist die grundsätzliche Zugänglichkeit der Fußgängerzone immer gewährleistet, auch für Lieferverkehr und Rettungskräfte. Die Abstimmungen mit der Baufirma und dem Verkehrsmanagement laufen. Vermutlich wird, wie in den ersten beiden Bauabschnitten, ein Einbahnrichtungsverkehr eingerichtet.
Wie ist die Umleitung?
Ist nicht notwendig, da die FGZ offenbleibt und Fußgänger, Lieferverkehr, Rettungswege die halbseitige Ludwigstraße zur Verfügung steht. Eine Baustellenbeschilderung wegen dem Einrichtungsverkehr wird eingerichtet.
Welche Vorteile bringt diese Maßnahme?
Erhöhte Aufenthaltsqualität und Erhöhung der Attraktivität der FGZ durch neues Pflaster, intensive Begrünung und interaktives Stadtmobiliar. Verkehrssicherheit erhöht. Barrierefreiheit wird integriert.
Projektfortschritt Frühjahr 2023
Nachdem die ersten beiden Bauabschnitte der neuen Fußgängerzone (Ludwigstraße: vom Paradeplatz bis zur Mauthstraße) 2019 fertiggestellt wurden, folgte eine geplante Bauunterbrechung aufgrund der Landesgartenschau 2020. Wegen der Coronapandemie verlängerte sich diese bis ins das Jahr 2022 hinein.
Aktuell laufen bereits deutlich erkennbare Vorabmaßnahmen für die Bauabschnitte 3 und 4 (Ludwigstraße: von Mauthstraße bis Schliffelmarkt). Diese beinhalten insbesondere Entwässerungskanäle (Erneuerung Anschlussleitungen), Wasserversorgung (Neubau Transport- und Versorgungsleitung), Gasversorgung (Neubau Versorgungsleitung) sowie Stromversorgung (Mittelspannung, Niederspannung, Straßenbeleuchtungskabel). Nach derzeitigem Planungsstand sollen diese Maßnahmen bis Ende November 2023 abgeschlossen sein.
Im Frühjahr 2024 sollen ggf. die restlichen Sparten (Strom) gleichzeitig mit den beginnenden Pflasterarbeiten verlegt werden. Voraussichtliches Bauende für die Neugestaltung der Ludwigstraße ist Ende November 2024.
Die Fußgängerzone bleibt geöffnet!
Die Arbeiten erfolgen jeweils nur halbseitig – während in der einen Straßenhälfte gearbeitet wird bleibt die andere Hälfte frei. So ist die grundsätzliche Zugänglichkeit der Fußgängerzone immer gewährleistet, auch für Lieferverkehr und Rettungskräfte.
Hauseingänge und Geschäfte sind erreichbar
Die Geschäfte und Hauseingänge innerhalb eines Baufelds sind weiter erreichbar, manchmal natürlich mit einem Umweg von einigen Metern. Rote Teppiche auf dem Boden weisen den Weg zu den Geschäften. Mit Fortgang der Baustelle werden die Teppiche jeweils versetzt.
Grundsätzlich wird von Montag bis Freitag gearbeitet, die Samstage sollen freibleiben, soweit dies der Baubetrieb zulässt.
Parallel zu den Arbeiten in der Fußgängerzone, finden auch die Arbeiten in der Harderstraße statt. Daher musste die „Nord-Süd-Achse“ gesperrt und die Busse entsprechend umgeleitet werden.
Verschiedene Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit
Auf der Internetseite www.ingolstadt.de/FGZ sind die entsprechenden Informationen und Pläne öffentlich hinterlegt, auch in den sozialen Medien werden die relevanten Projektschritte kommuniziert. In den betroffenen Bereichen werden in regelmäßigen Zeitabständen Flyer mit Informationen an die Anlieger verteilt.
Zum weiteren Bauablauf der Ingolstädter Fußgängerzone hat es bereits eine Informationsveranstaltung für Bürger, Anlieger und Gewerbetreibende gegeben. Die Hausbesitzer/Anwohner wurden dabei über den generellen Ablauf informiert.
Zentraler Ansprechpartner bei Fragen
Für individuelle Fragen von Bürgerinnen und Bürgern und den Geschäftsinhabern zum Bauablauf und als Ansprechpartner bei Problemen wurde eine zentrale Anlaufstelle im Tiefbauamt eingerichtet, erreichbar unter Telefon 0841 305-2525, E-Mail: fgz@ingolstadt.de.
Änderung der Bauausführung 2022
Stadtrat stimmt für Änderungen in der Bauausführung
Im Juli 2017 hatte der Stadtrat die Neugestaltung der Fußgängerzone vom Paradeplatz bis zur Luftgasse beschlossen. Der Beschluss sieht unter anderem vor, dass die gesamte Fußgängerzone in einer gebundenen Bauweise ausgeführt werden soll. Die ersten beiden Bauabschnitte sind mittlerweile in dieser Bauweise fertig hergestellt. Drei Bauabschnitte (westliche Ludwigstraße, Schliffelmarkt und Theresienstraße) stehen noch aus.
Das Erscheinungsbild der fertig hergestellten Bauabschnitte mache teilweise einen sehr starren und wenig lebendigen Eindruck. Dieses wurde von verschiedenen Seiten bemängelt, so eine Stellungnahme des Tiefbauamtes.
Die verbleibende westliche Ludwigstraße soll deshalb bezüglich der Verlegeart des Belages weiter aufgelockert werden. Dem stimmte der Stadtrat nun mit 26 zu 19 Stimmen zu.
Der Straßenquerschnitt der gesamten Ludwig- und der Theresienstraße vom Schliffelmarkt bis zur Luftgasse wurde und wird in ein mittig verlaufendes, breites Nutzungs- und Aufenthaltsband und beidseitig laufende Bewegungsflächen gegliedert. Dieses mittige Band lädt zum Verweilen sowie zu Treff und Spiel ein. In den seitlichen Flächen können sich Passanten ungehindert entlang der Schaufenster bewegen. Diese Flächen dienen auch dem Anliegerverkehr und sichern die Zufahrten für Feuerwehr und Rettungsfahrzeuge.
Die ersten beiden Bauabschnitte der Ludwigstraße sind vom Paradeplatz bis zur Mauthstraße baulich fertiggestellt. Es fehlen lediglich einige „Grünelemente“ und das Leitsystem, das nach Abschluss der Bauarbeiten in der kompletten Ludwigstraße in einem Zug vorgesehen ist.
Da das mittlere Band nicht durch Fahrzeuge befahren wird, muss dieses nicht zwingend in einer gebundenen Bauweise erstellt werden. Um das Gesamtbild des Pflasterbelages aufzulockern, aber auch um Kosten zu sparen, soll das mittlere Band in einer ungebundenen Bauweise hergestellt werden. Ein weiterer Vorteil des ungebunden gebauten Mittelstreifens ist, dass die zick-zack-förmige Bewegungsfuge in der Mitte der Straße nicht mehr benötigt wird.
Durch die ungebundene Bauweise des mittleren Aufenthaltbandes, können in der Ludwigstraße Baukosten in Höhe von ca. 90.000 Euro und in der Theresienstraße in Höhe von ca. 110.000 Euro eingespart werden. Die tatsächlichen Einsparungen für die Stadt Ingolstadt sind abhängig von der Förderquote um ca. 40 Prozent niedriger.
Da der Schliffelmarkt aufgrund der hohen Belastung durch Busse in einer gebundenen Bauweise erstellt werden muss und auch die ersten beiden Bauabschnitte ebenfalls in gebundener Bauweise hergestellt wurden, werden die Bewegungsflächen, die auch vom Verkehr genutzt werden, weiterhin in gebundener Bauweise erfolgen. Sollte die Theresienstraße ausgebaut werden, so sollen auch hier die Bewegungsflächen in gebundener und die Aufenthaltsflächen im mittleren Band in einer ungebundenen Bauweise erstellt werden. Vor allem bei den in die Straße ragenden Kellern, sollte aus Stabilitätsgründen die gebundene Bauweise angewendet werden. Eine eventuell notwendige Sanierung der privaten Keller wird dadurch minimiert, die Kosten für die Eigentümer reduziert.
Die geplanten Fußnoten zur Stadtgeschichte aber auch die gestalterischen Merkmale des Belages sollen aus Gründen der Einheitlichkeit, wie 2017 beschlossen, in den noch ausstehenden Bereichen weitergeführt werden. Eine Änderung der Bauweise in den bereits hergestellten Bereichen ist kostenintensiv und nicht einfach umsetzbar, daher sollen diese Bereiche unangetastet bleiben.
Der Rahmenterminplan für den Ausbau der weiteren Abschnitte ist auch mit dem Zeitplan für den Ausbau der Harderstraße abgestimmt.
Die Bauarbeiten beginnen demnach 2023 mit den Spartenarbeiten am Schliffelmarkt und wandern weiter in die Ludwigstraße. Im gleichen Jahr sollen auch die Tiefbauarbeiten am Schliffelmarkt abgeschlossen werden. Durch die Arbeiten am Schliffelmarkt ist eine Vollsperrung notwendig, so dass die Nord-Süd-Achse für den ÖPNV gesperrt sein wird. Im „Schatten“ dieser Vollsperrung können die Arbeiten der Spartenträger in der Harderstraße zügig erfolgen.
Im Jahre 2024 sollen die Pflasterarbeiten in der Ludwigstraße erfolgen. Nach Abschluss der Pflasterarbeiten, wird das Blindenleitsystem eingefräst, das interaktive Stadtmobiliar und die Pflanzenkübel sowie die Sitzgelegenheiten aufgestellt.
Ein Ausbau der Theresienstraße muss aus Sicht der Verwaltung nicht zwingend sofort erfolgen, da der Straßenbelag in einem relativ guten Zustand ist. Auch die Spartenträger müssen ihre Leitungen erst mittelfristig erneuern. Eine Verschiebung der Baumaßnahme würde der hohen Anzahl Gaststätten mit Außenbereichen nach coronoabedingten Verlusten entgegenkommen.
Im Laufe der letzten Jahre, hat die Anzahl der Außengastronomien in der Theresienstraße stark zugenommen. Die Planung muss diesen neuen Grundlagen angepasst werden. Es muss geprüft werden, ob alle Außengastronomien in dem mittleren Streifen ausreichend Platz finden oder ob ein neues Konzept für die Theresienstraße notwendig ist.
Daher und auch aus Kostengründen schlägt die Verwaltung vor, die Neugestaltung der Theresienstraße bis auf Weiteres zurückzustellen.
Projektfortschritt Frühjahr 2020
Im Frühjahr 2020 wurden die letzten Restarbeiten in den ersten beiden Bauabschnitten abgeschlossen. Die Installation der Stadtwaage sowie des Strömungstisches ist erfolgt.
Somit sind der 1. Bauabschnitt (vom Paradeplatz bis zur Georg Oberhäuser-Straße) sowie der 2. Bauabschnitt (Ludwigstraße – Abschnitt Georg Oberhäuser-Straße bis Mauthstraße) fertiggestellt.
Während der gesamten Bauzeit war die fußläufige Erreichbarkeit der Geschäfte gewährleistet und in den jeweiligen Baufeldern mit roten Teppichen ausgelegt. Lieferverkehr und Rettungsfahrzeuge konnten zu jeder Zeit passieren.
Projektfortschritt Oktober 2019
Die Pflasterarbeiten im 2. Bauabschnitt (Ludwigstraße – Abschnitt Georg Oberhäuser-Straße bis Mauthstraße) wurden fristgerecht im Oktober 2019 abgeschlossen. Das Aufstellen der Sitzmöbel durch das Gartenamt ist erfolgt. Ebenso einzelne Restarbeiten des ersten Bauabschnittes. Die Installation der Stadtwaage ist zwischenzeitlich erfolgt, der Einbau des Strömungstisches ist noch für 2019 vorgesehen.
Während der gesamten Bauzeit war die fußläufige Erreichbarkeit der Geschäfte gewährleistet und in den jeweiligen Baufeldern mit roten Teppichen ausgelegt. Lieferverkehr und Rettungsfahrzeuge konnten zu jeder Zeit passieren.
Projektfortschritt Juni/Juli 2019
2018 wurde der erste Bauabschnitt vom Paradeplatz bis zur Georg-Oberhäuser-Straße fertiggestellt. Im April 2019 haben die Straßenbauer mit dem aktuellen Bauabschnitt begonnen. Das erste Baufeld wurde bereits fertig gestellt und auch schon für den Verkehr freigegeben.
Die Arbeiten auf der Nordseite des zweiten Bauabschnitts sollen bis Juli 2019 abgeschlossen sein. Danach rückt die Baustelle auf die Südseite. Bis Herbst 2019 soll der komplette zweite Bauabschnitt mit dem neuen Granitbelag sowie dem neuen Stadtmobiliar ausgestattet sein.
Das Aufstellen der Sitzmöbel durch das Gartenamt ist erfolgt. Die ebenfalls aufgestellten Pflanzkübel wurden bis zum Abschluss der Bauarbeiten im zweiten Bauabschnitt wieder entfernt, um die erforderlichen Rettungswege sicherzustellen.
Nach der materialtechnisch erforderlichen Aushärtezeit des Fugenmörtels wird der Rettungsweg auf die bereits fertig gestellte Fläche verlegt.
Die Bauarbeiten im zweiten Bauabschnitt (Ludwigstraße – Abschnitt Georg Oberhäuser-Straße bis Mauthstraße) sind planmäßig angelaufen und sollen im Herbst fertiggestellt sein. Der Fortschritt in den einzelnen Baufeldern ist auf Grund der hohen sommerlichen Temperaturen stark witterungsabhängig, die Arbeiten sind aktuell im Zeitplan. Während der gesamten Bauzeit wird die fußläufige Erreichbarkeit der Geschäfte gewährleistet und in den jeweiligen Baufeldern mit roten Teppichen ausgelegt. Lieferverkehr und Rettungsfahrzeuge können passieren.
Die Installation des interaktiven Stadtmobiliars (Stadtwaage und Strömungstisch) erfolgt ebenfalls im zweiten Bauabschnitt zum Ende der Bauphase. Die Baustelleneinrichtungsfläche bleibt wie gehabt am Paradeplatz.
2020 wird mit den Baumaßnahmen ausgesetzt, um während der Landesgartenschau den Besuchern eine weitgehend baustellenfreie Innenstadt präsentieren zu können.
Dehnfugen
Die Dehnfugen werden im Spätherbst in beiden Bauabschnitten ausgeführt. Erklärung: „Die Dichtstofffuge soll stets in der kalten Jahreszeit, allerdings sicher > 5°C und möglichst < 10°C ausgeführt werden, ohne Nachtfrost, also Oktober/November. Das ganze Pflastersystem zieht sich bei Kälte zusammen, der Fugenraum vergrößert sich dadurch, das ganze System steht unter Zugspannung. Wenn man in diesem Zustand verfugt, erfährt das gesamte System bei Erwärmung Druckspannung, die maßgeblich problematische Flankenhaftung wird dann zunehmend auf Druck beansprucht und nicht auf Zug, so dass unnötige Flankenabrisse und vorzeitige Fugenerneuerung reduziert wird“.
Die Fußgängerzone bleibt geöffnet!
Die Arbeiten erfolgen jeweils nur halbseitig – während in der einen Straßenhälfte gearbeitet wird, bleibt die andere Hälfte frei. So ist die grundsätzliche Zugänglichkeit der Fußgängerzone immer gewährleistet, auch für Lieferverkehr und Rettungskräfte. Die Geschäfte bleiben also auch in dieser Bauphase geöffnet und sind weiterhin gut erreichbar.
Hauseingänge und Geschäfte sind erreichbar
Die Geschäfte und Hauseingänge innerhalb eines Baufelds sind weiter erreichbar, manchmal natürlich mit einem Umweg von wenigen Metern. Rote Teppiche auf dem Boden weisen den Weg zu den Geschäften, denen auf Vorschlag von IN-City entsprechende Teppichstücke zur Verfügung gestellt werden. Mit Fortgang der Baustelle werden die Teppiche jeweils versetzt. Grundsätzlich wird von Montag bis Freitag gearbeitet, die Samstage sollen freibleiben.
Zentraler Ansprechpartner bei Fragen
Für individuelle Fragen von Bürgerinnen und Bürgern und den Geschäftsinhabern zum Bauablauf und als Ansprechpartner bei Problemen wurde eine zentrale Anlaufstelle im Tiefbauamt eingerichtet, erreichbar unter der Telefonnummer 0841 305-2525, E-Mail: fgz@ingolstadt.de.
Projektfortschritt April 2019
Bauarbeiten für den zweiten Bauabschnitt laufen an
In der zweiten April-Woche beginnen mit der Einrichtung des Baustellenlagers auf dem Paradeplatz (mit Steinlager, Containern und Silo) die Vorbereitungen für die Arbeiten im zweiten Bauabschnitt der Fußgängerzonen-Sanierung.
Ab der ersten Woche der Osterferien starten die Arbeiten an der Nordseite der Fußgängerzone (Ecke Georg-Oberhäußer-Straße / Ludwigstraße (Galeria Kaufhof)) und bewegen sich dann auf der nördlichen Seite bis zur Einmündung in die Mauthstraße.
Anschließend wird von der Ecke Hallstraße / Ludwigstraße (New Yorker) beginnend, die südliche Hälfte der Fußgängerzone gepflastert.
Die Arbeiten im gesamten zweiten Bauabschnitt (Georg-Oberhäußer-Straße bis Mauthstraße) sollen bis Ende Oktober fertiggestellt sein, der Fortschritt in den einzelnen Baufeldern ist witterungsabhängig. Während der gesamten Bauzeit wird die fußläufige Erreichbarkeit der Geschäfte gewährleistet und in den jeweiligen Baufeldern mit roten Teppichen ausgelegt. Lieferverkehr und Rettungsfahrzeuge können passieren.
(Dieser wird im Verlauf der Bauarbeiten vom Tiefbauamt aktualisiert und an die Anlieger und Geschäfte zur Information verteilt.)
Rückblick auf 2018 & Planungen für 2019
Die Pflasterarbeiten des 1. Bauabschnittes der Neugestaltung (Ludwigstraße - vom Paradeplatz bis zur Georg-Oberhäuser-Straße) konnten im Herbst 2018 planmäßig abgeschlossen werden.
Das Aufstellen der Sitzmöbel sowie Pflanzkübel obliegt dem Gartenamt Ingolstadt und wird im Frühjahr 2019 in diesem Abschnitt fertig gestellt.
Ebenso werden im Frühjahr 2019 die Bauarbeiten im 2. Bauabschnitt (Ludwigstraße – Abschnitt Georg-Oberhäuser-Straße bis Mauthstraße) fortgeführt.
Nach den Erfahrungen im 1. Bauabschnitt (Sonneneinstrahlung) werden die Arbeiten auf der Nordseite beginnen und anschließend auf der Südseite abgeschlossen. Die Installation des interaktiven Stadtmobiliars (Stadtwaage und Strömungstisch) erfolgt ebenfalls im 2. Bauabschnitt. Die Baustelleneinrichtungsfläche bleibt wie gehabt am Paradeplatz und wird um die Flächen verringert, die 2018 von den Spartenträgern beansprucht wurden.
Die Fertigstellung des 2. Bauabschnitts soll im Herbst 2019 erfolgen.
Projektfortschritt - Archiv
Projektfortschritt Oktober 2018
Die Pflasterarbeiten des 1. Bauabschnitts der Neugestaltung (Ludwigstraße – vom Paradeplatz bis zur Georg-Oberhäuser-Straße) konnten im Herbst 2018 planmäßig abgeschlossen werden. Das Aufstellen der Sitzmöbel sowie Pflanzkübel obliegt dem Gartenamt Ingolstadt und wird im Frühjahr 2019 in diesem Abschnitt fertig gestellt.
Projektfortschritt September 2018
Im ersten Bauabschnitt, zwischen Paradeplatz und Hallstraße gehen die Arbeiten gut voran. Bis ca. Ende September können die Pflasterflächen auf der Südseite für den Verkehr freigegeben werden, die Arbeiten auf der Nordseite schreiten unterdessen gut voran. Ein Überblick über die aktuellen Arbeiten ist den anhängenden Veröffentlichungen zu entnehmen.
Projektfortschritt August 2018
Nach der Aushärtung der Verfugung konnte inzwischen der zweite gepflasterte Abschnitt auf der Südseite der Ludwigstraße für den Verkehr freigegeben werden. Im weiteren Verlauf bis zur Hallstraße ist das Pflaster bereits verlegt, wird derzeit verfugt und muss dann ebenso 28 Tage aushärten.
Unterdessen beginnen in der KW 35 vom Paradeplatz aus die Arbeiten an der Nordseite der Ludwigstraße. Bis zum Herbst wird der erste Abschnitt der Fußgängerzone zwischen Paradeplatz und Hallstraße komplett fertiggestellt sein. Der Passanten- und Lieferverkehr wird ab sofort über die bereits fertiggestellten Flächen geführt. In den Bereichen, in denen gearbeitet wird, bzw. in denen die Fugenmasse aushärten muss, sind die Geschäfte über Fußgängerstege weiterhin erreichbar.
Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung vom 27. August 2018
Projektfortschritt Juli 2018
Aktuell laufen die Pflasterarbeiten, beginnend vom Paradeplatz aus, auf der südlichen Seite der Ludwigstraße.
Zum technischen Ablauf:
- Zuerst wird die Schottertragschicht eingebaut
- Die Drainasphaltschicht sichert einen stabilen wasserdurchlässigen Halt des Oberbaus
- Der Bettungsmörtel dient als Höhenausgleich und verbindet das Granitpflaster mit dem Drainasphalt. Dieser muss mindestens 3 Tage aushärten, bevor die Arbeiten fortgesetzt werden können.
- Verlegen des Granitpflasters
- Im letzten Arbeitsschritt wird das Pflaster fest verfugt. Der Einbau des Fugenmörtels kann nur bei bestimmten Temperaturen erfolgen. Bis zur Verkehrsfreigabe muss der Fugenmörtel mindestens 28 Tage aushärten
Projektfortschritt Mai/Juni 2018
Nachdem in den ersten beiden Bauabschnitten Spartenarbeiten im Untergrund weitgehend beendet sind, können nun die Pflasterarbeiten beginnen. Die Geschäfte bleiben auch in dieser Bauphase geöffnet und sind weiterhin gut erreichbar.
Die Arbeiten im ersten Bauabschnitt beginnen am 16. Mai mit einer kleinen Probefläche in der Georg-Oberhäußer-Straße im Einmündungsbereich zur Fußgängerzone. Diese Seitenstraße (in Richtung Norden) muss dazu für vier Wochen für den Fahrzeugverkehr gesperrt werden, Fußgänger können passieren.
Weiter geht es dann ab nächster Woche auf der Südseite der Fußgängerzone, vom Paradeplatz bis zur Jägergasse. Nachdem zunächst der alte Belag entfernt wurde, muss zuerst eine Asphaltschicht eingebracht werden, auf diese wird dann gepflastert. Die Arbeiten in diesem Abschnitt werden rund zwei Monate in Anspruch nehmen.
Ab ca. Mitte August werden die Arbeiten zwischen Paradeplatz und Hallstraße fortgesetzt, nun auf der Nordseite so dass der Bauabschnitt 1 vor der Winterpause 2018/19 fertiggestellt ist. Im nächsten Jahr wird dann der Bauabschnitt 2 von der Hallstraße bis zur Mauthstraße in ähnlicher Reihenfolge ausgeführt. Der Fortgang der Arbeiten ist witterungsabhängig; die Gesamtbauzeit für diese ersten beiden Bauabschnitte wird wie geplant bis Herbst 2019 dauern.
Die Fußgängerzone bleibt geöffnet!
Die Arbeiten erfolgen jeweils nur halbseitig – während in der einen Straßenhälfte gearbeitet wird, bleibt die andere Hälfte frei. So ist die grundsätzliche Zugänglichkeit der Fußgängerzone immer gewährleistet, auch für Lieferverkehr und Rettungskräfte.
Hauseingänge und Geschäfte sind erreichbar
Die Geschäfte und Hauseingänge innerhalb eines Baufelds sind weiter erreichbar, manchmal natürlich mit einem Umweg von wenigen Metern. Rote Teppiche auf dem Boden weisen den Weg zu den Geschäften, denen auf Vorschlag von IN-City entsprechende Teppichstücke zur Verfügung gestellt werden. Mit Fortgang der Baustelle werden die Teppiche jeweils versetzt.
Grundsätzlich wird von Montag bis Freitag gearbeitet, die Samstage sollen frei bleiben.
Projektfortschritt April 2018
Die Stadtwerke haben die Netzeinbindung für Gas/Wasser an der Ecke Ludwigstraße/Paradeplatz (vor Jack Wolfskin) in der Kalenderwoche 11 durchgeführt. Die kleine Baugrube ist wieder geschlossen und diese Vorabmaßnahme beendet.
Die Stadtwerke haben in der Kalenderwoche 10 mit der Einrichtung der Baustelle für die Verlegung Mittelspannung begonnen. Die Arbeiten laufen vom Paradeplatz Richtung Westen bis zur Mauthstraße. Ferner werden im gleichen Graben die Leerrohre (u.a. die des Tiefbauamtes) sowie die Leitungen von Com-IN und Vodafone mit verlegt. Der erste Abschnitt vom Paradeplatz bis zur Jägergasse ist fertig gestellt. Derzeit ist der zweite Abschnitt Jägergasse bis Georg-Oberhäußer-Straße in Arbeit.
Die INKB muss im zweiten Bauabschnitt (Georg-Oberhäußer-Straße bis Mauthstraße) Kanal-Hausanschlüsse ertüchtigen, bündeln und teilweise neu bauen. Diese Arbeiten laufen seit der Kalenderwoche 11.
Der Auftrag für die Pflasterarbeiten wurde im FPA am 15. März 2018 beschlossen. Mittlerweile wurde eine Ingolstädter Firma beauftragt. Nach Fertigstellung der Spartenarbeiten sollen die Belagsarbeiten beginnen, die voraussichtlich vom Paradeplatz aus in der südlichen Hälfte der Fußgängerzone in kleinen Abschnitten sukzessive Richtung Westen verlaufen. Die Bauzeit ist bis zum Sommer 2019 vorgesehen.
Der Container zur Baustelleninformation für die Bürgerinnen und Bürger wird in der kommenden Woche wieder in der Fußgängerzone aufgestellt. Öffnungszeiten: Dienstag bis Donnerstag, jeweils 15:00 bis 16:00 Uhr.
Projektfortschritt März 2017
Bevor die Arbeiten zur Neugestaltung der Fußgängerzone beginnen können (ab Frühjahr 2018) werden vorlaufend zunächst die Versorgungsleitungen im Untergrund erneuert. Bereits im vergangenen Jahr haben hierzu die Spartenarbeiten in den Seitenstraßen begonnen, nach der Winterpause werden sie aktuell in der Reitschulgasse, Pfarrgasse und Schmalzingergasse fortgesetzt.
Im Frühjahr 2017 wird nun auch erstmals in der Fußgängerzone selbst, im östlichen Teil der Ludwigstraße, gearbeitet. In der Woche vom 20. März wurde mit der Einrichtung der Baustelle begonnen, hierzu wird auf dem Paradeplatz (südlicher Bereich) ein Baulager eingerichtet und Leerrohre für Stromleitungen verlegt.
Im März beginnen in der Ludwigstraße die Spartenträger im 1. Bauabschnitt (Paradeplatz bis Georg-Oberhäußer-Straße). Dabei werden ab 27. März auf der Nordseite der Fußgängerzone zuerst Kanalbaumaßnahmen vorgenommen (es werden zwei Schachtbauwerke errichtet) und ab Ende April Gas- und Wasserleitungen sowie eine Mittelspannungsleitung verlegt. Diese Arbeiten beziehen auch den 2. Bauabschnitt bis zur Mauthstraße mit ein. Ab Frühjahr 2018 schließen im 1. Bauabschnitt die Straßenbaumaßnahmen zur Neugestaltung an.
Parallel dazu arbeiten ab Juni 2017 die Spartenträger im 2. Bauabschnitt (Georg-Oberhäußer-Straße bis Mauthstraße), ab August 2018 laufen im 2. Bauabschnitt die Maßnahmen zur Neugestaltung.
Projektfortschritt Januar 2018
Im Zuge der Umgestaltung der Fußgängerzone soll es auch an verschiedenen Stellen Spielmöbel geben. Die anhängende Präsentation zeigt die Standorte und die dort geplanten Spielmöbel.
Projektfortschritt November 2017
Bei der Bürgerversammlung am 23. November 2017 im Gewerkschaftshaus wurden die Planungen zu den Spielmöbeln den Bürgerinnen und Bürgern vorgestellt und mit ihnen besprochen.
Der Paradeplatz wurde rechtzeitig Ende Oktober von den Baustelleneinrichtungen geräumt und der Aufbau der „Eisarena am Schloss“ konnte wie geplant beginnen und ausgeführt werden. Die Arbeiten der Spartenträger in der Ludwigstraße sind seit dem 14.11.2017 abgeschlossen.
Mit der Neugestaltung der Fußgängerzone wird im Frühjahr 2018 in der Ludwigstraße, vom Paradeplatz herkommend, begonnen. Im Vorfeld der Neugestaltung und der Pflasterarbeiten erfolgen noch Restarbeiten der Spartenträger (Hausanschlüsse für den Kanal im 2. Bauabschnitt (zwischen Georg-Oberhäuser und der Mauthstraße), die Verlegung der Mittelspannnungsleitung und die Einbindung ins Hauptnetz (Gas und Wasser) an der südlichen Ecke Ludwigstraße/Paradeplatz).
Projektfortschritt Oktober 2017
Die Arbeiten an den Hauptleitungen unserer Ver- und Entsorger sind größtenteils abgeschlossen. Im Moment werden noch die Gebäudeanschlussleitungen im zweiten Bauabschnitt erneuert sowie die Hauptversorgungsleitungen ins Netz eingebunden.
Danach verabschiedet sich der Baustellenbetrieb witterungsbedingt aus der Fußgängerzone.
Projektfortschritt Juli 2017
Projektgenehmigung erteilt
In der Juli-Sitzung des Stadtrates wurde die Projektgenehmigung für die Neugestaltung der Fußgängerzone eingeholt. Zusätzlich hierzu wurden vom Stadtrat mehrere Planungsdetails beschlossen:
Der künftige Straßenquerschnitt der gesamten Ludwig- und der östlichen Theresienstraße wird in ein mittig verlaufendes, breites Nutzungs- und Aufenthaltsband und beidseitig laufende Bewegungsflächen gegliedert. Dieses mittige Band lädt zum Pausieren, Treff und Spiel ein. Die vielfältigen Nutzungen der Fußgängerzone durch Außengastronomie, temporäres Grün, Aufsteller oder temporäre Veranstaltungen erhalten einen ordnenden Rahmen. In den seitlichen Bewegungsflächen sind lange, durchgängige Blickbeziehungen möglich. Der Passant kann sich dadurch ungehindert entlang der Schaufenster bewegen. Diese Flächen dienen auch dem Anlieferverkehr und sichern die Zufahrten für Feuerwehr und Rettungsfahrzeuge.
Neuer Bodenbelag für die FußgängerzoneDie komplette Neugestaltung erfolgt in einer gebundenen Bauweise. Bei dieser gebundenen Bauweise werden die Steine auf eine wasserdurchlässige Asphalttragschicht in einen Bettungsmörtel versetzt und mit Fugenmörtel verfüllt. Ein Vorteil dieser Bauweise ist die einfachere Pflege. Selbst der tägliche Einsatz von Kehr-/Saugmaschinen ist möglich und ein regelmäßiges Nachsanden von ausgekehrten Fugen entfällt. Ferner werden Pflasterverschiebungen und Setzungen deutlich reduziert sowie die Tragfähigkeit erhöht. Aufgrund der geringeren Setzungen und der dadurch ebenen Fläche, wird die gebundene Bauweise von Menschen mit Behinderungen (Seh- und Gehbehinderte) eindeutig bevorzugt. Bei der Bürgerbeteiligung am 20.06.2017 haben sich alle anwesenden Bürger einstimmig für eine komplette gebundene Bauweise ausgesprochen.
Der Gehbereich wird mit dem gelb-grauen Nammeringer Granit und das mittlere Band mit dem gelb-grauen Flossenbürger Granit verlegt. Bei der Bürgerbeteiligung am 20.06.2017 wurde bei der Abstimmung mit den Bürgern diese Variante eindeutig favorisiert. Die Entwässerung erfolgt über eine 30 cm breite Muldenrinne ohne jegliche Aufkantung. Als Leitsystem für Sehbehinderte wird neben der Entwässerungsrinne ein Leitstreifen über die gesamte Länge der Fußgängerzone in den Belag eingefräst.
Plan zur Sanierung der FußgängerzoneDer Schliffelmarkt wird als atmosphärisches Zentrum der Fußgängerzone aufgewertet. Der Höhenunterschied zum Kaufhaus Xaver Mayr wird durch Sitzstufen aufgefangen. Der ebene Bereich kann somit vergrößert und großzügig mit einem Wasserspiel genutzt werden. Die Attraktion auf dem Schliffelmarkt sind sieben einteilige Wasserscheiben aus Granit, die sich jeweils um einige Zentimeter aus dem umgebenden Natursteinbelag herausheben.
Bürgerbeteiligung Spielgeräte
Als weitere Attraktion der Neugestaltung sind mehrere Spielgeräte vorgesehen. Auch hierbei werden die Bürgerinnen und Bürger in die Planung eingebunden. Dazu findet voraussichtlich Ende September eine weitere Bürgerbeteiligung statt. Sobald Termin und Ort der Veranstaltung feststehen, folgen die Einladung und weitere Informationen.
Projektfortschritt Juni 2017
Bodenbelag Fußgängerzone – Oberbürgermeister hat zur Bürgerveranstaltung eingeladen
Am westlichen Ende der Fußgängerzone hat das Baureferat eine Musterfläche mit Gestaltungsvarianten für den Bodenbelag für die neue Fußgängerzone eingerichtet. Mit einem Vor-Ort-Termin informierte Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel die Ingolstädter Bürgerinnen und Bürger über die verschiedenen Möglichkeiten.
Am 20. Juni lud er hierzu alle Interessierten an die Musterfläche in der Theresienstraße ein. Dort stellten Vertreter des Baureferats die verschiedenen Steinvarianten vor, anschließend bestand die Möglichkeit zum Meinungsaustausch und zur Diskussion mit dem Oberbürgermeister.
„Mir ist wichtig, dass wir bei der Umgestaltung der Fußgängerzone die bislang erfolgreiche Bürgerbeteiligung weiter fortsetzen. Noch bevor der Stadtrat im Juli eine endgültige Entscheidung zum Bodenbelag treffen wird, will ich ein Stimmungsbild der Ingolstädterinnen und Ingolstädter haben“, so Dr. Lösel.
Im Sitzungslauf des Stadtrates im Juli soll die Projektgenehmigung der Umgestaltung Fußgängerzone diskutiert und verabschiedet werden. Zu den Anforderungen des Blindenleitsystems fand bereits eine Bürgerbeteiligung mit Behindertenverbänden und Interessengruppen statt.
Projektfortschritt Mai 2017
Seit dieser Woche steht ein Infocontainer in der Fußgängerzone (aktuell von dem dm in der Ludwigstraße). Dort ist regelmäßig ein Ansprechpartner persönlich anzutreffen und steht für Fragen und Erklärungen rund um die Umgestaltung der Fußgängerzone und die derzeit laufenden Spartenarbeiten zur Verfügung. Die Sprechzeiten sind Dienstag, 15:00 bis 16:00 Uhr (Kommunalbetriebe), Mittwoch, 15:00 bis 16:00 Uhr (Stadtwerke) und Donnerstag, 14:30 bis 16:00 Uhr (Tiefbauamt). Für individuelle Fragen zum Bauablauf sind Ansprechpartner auch zu den allgemeinen Behördenöffnungszeiten telefonisch unter 0841 305-2525 zu erreichen.
Aktuelle Information zum derzeitigen Ablauf der Arbeiten an Kanal, Wasser, Gas und Strom.
Projektfortschritt Dezember 2016
Bevor die eigentlichen Arbeiten zur Umgestaltung der Fußgängerzone beginnen können, müssen in den Seitenstraßen und in der Fußgängerzone zunächst die notwendigen Erneuerungen an Kanal, Strom-, Wasser- und Gasleitungen vorgenommen werden. In den Seitenstraßen der östlichen Fußgängerzone ist dies in den zurückliegenden Monaten bereits geschehen (Georg-Oberhäuser- und Hallstraße, Jäger-, Reitschul- und Ziegelbräugasse), die Arbeiten in Pfarrgasse und Schmalzingergasse hierzu beginnen im März 2017.
In der Fußgängerzone selbst starten die Spartenträger (Kanal, Strom, Wasser, Gas) ebenfalls im März 2017, beginnend vom Paradeplatz, und arbeiten sich in westlicher Richtung etappenweise vor. Weitere Informationen hierzu folgen vor Baubeginn.
Konkrete Fragen zu den Arbeiten können per E-Mail an fgz@ingolstadt.de gerichtet werden.
Projektfortschritt September 2016
Im Zuge der Bürgerbeteiligung wurde der aktuelle Planungsstand in einer Bürgerversammlung am 29. September 2016 dargestellt. Dabei wurde auch das Konzept zu den Bodenintarsien vorgestellt, mit denen die Stadtgeschichte sichtbar Einzug in die Fußgängerzone halten wird. Auf Metalltafeln im Boden sollen bedeutende Daten aus der Stadtgeschichte dargestellt oder auf berühmte Bewohner bestimmter Häuser verwiesen werden.
Projektfortschritt Juni 2016
Die Arbeiten zur Umgestaltung der Fußgängerzone beginnen! Aufgrund des Umfangs können die Arbeiten nur in Abschnitten stattfinden. Fünf Bauabschnitte – beginnend im Osten am Paradeplatz – sind vorgesehen. Bevor es an die eigentliche Umgestaltung der Fußgängerzone geht, sind die Spartenträger – also Kanal, Wasser, Gas, Telefon usw. – am Zug. Insgesamt wird das Großbauprojekt mehrere Jahre in Anspruch nehmen. Aktuell wird von einer kompletten Fertigstellung des rund 6,7 Millionen Euro teuren Projekts für 2021/2022 ausgegangen.
Die Umgestaltung erfolgt von Ost nach West in fünf Schritten:
1. Ludwigstraße: Paradeplatz-Georg-Oberhäußer-Straße
2. Ludwigstraße: Georg-Oberhäußer-Straße bis Mauthstraße
3. Ludwigstraße: Mauthstraße bis Schliffelmarkt
4. Schliffelmarkt (inklusive Wasserspiel)
5. Theresienstraße: Schliffelmarkt bis Luftgasse
Informationen für Anlieger
Am 14. und 21. Juni fanden zwei Infoveranstaltungen für Anlieger, Mieter und Eigentümer statt.
Projektfortschritt März 2016
In einem im November 2015 stattgefundenen Auftakt-Gespräch mit dem Planungsbüro wurden erforderliche Untersuchungen und die notwendigen weiteren fachlichen Beteiligten abgestimmt. Bestandsvermessung, Archäologie, Kampfmittelfreigabe, Beweissicherung, Baugrund-Untersuchungen sowie insbesondere die Einbindung sämtlicher Spartenträger wie INKB, Stadtwerke, ComIN, Telekom, usw. waren und sind wesentliche zu bearbeitende Punkte. Sämtliche Spartenträger wollen im Zuge der Sanierung der Fußgängerzone ihre Netze sanieren oder umverlegen. Diese Arbeiten müssen in den künftigen Bauablauf eingeplant werden.
Um die negativen Einflüsse auf die Geschäftsbetreiber möglichst gering zu halten, ist nur eine abschnittsweise Umsetzung der Baumaßnahmen möglich. Dies wird in den weiteren Planungen berücksichtigt. In den nächsten Wochen wird ein möglicher Bauablaufplan erstellt.
Projektfortschritt 2015
Dezember 2015
Der Sieger des VOF-Wettbewerbs, die „A24 Landschaftsarchitekur GmbH“ aus Berlin hat im Herbst 2015 seine Arbeit aufgenommen, der Planungsprozess hat begonnen. Aktuell wird ein grober Bauzeitenplan und eine erste Kostenschätzung erarbeitet.September 2015
Von Juli bis September waren die Arbeiten der drei Preisträger im Foyer des Neuen Rathauses ausgestellt – digital sind die drei Preisträgerarbeiten weiterhin >> hier abrufbar.An drei Terminen wurden von Mitarbeitern des Stadtplanungsamtes Führungen durch die Ausstellung angeboten, eine weitere Führung gestaltete der Oberbürgermeister.
Parallel lief bis Ende September eine Bürgerumfrage zu den drei Preisträgerarbeiten (online und per Fragebogen) - die Ideen und Anregungen hieraus fließen in den weiteren Planungsprozess mit ein.
Juli 2015
Die Vorschläge zur künftigen Gestaltung der Fußgängerzone, die in der 2. Wettbewerbsstufe ausgearbeitet wurden, sind Anfang Juli von einer Jury bewertet worden.Am 13. Juli wurden die Wettbewerbsergebnisse im Rahmen einer Bürgerwerkstatt im Orbansaal vorgestellt. Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel und die Architektin Ulrike Poeverlein (Gestaltungsbeirat) diskutierten die verschiedenen Ansätze mit den Besucherinnen und Besuchern.
Podcast des Oberbürgermeisters zur 2. Wettbewerbsstufe vom 10. Juli 2015
“Aktuelles“ - Meldung vom 12. Juli 2015
März 2015
Am 11. März tagte das Preisgericht, das aus den eingereichten 40 Vorschlägen der 1. Ideenstufe des Wettbewerbs 12 Arbeiten ausgewählt hat, die interessante Ansätze bieten.Diese Pläne finden Sie>> hier.
Diese Arbeiten werden vom 14. bis 20. März, täglich von 14 bis 18 Uhr im Orbansaal öffentlich ausgestellt. Am 18. März schließt die Ausstellung allerdings bereits um 16 Uhr, denn an diesem Tag sind die Bürgerinnen und Bürger ab 19 Uhr eingeladen, an der öffentlichen Vorstellung der Arbeiten im Orbansaal teilzunehmen. Hier können die verschiedenen Ideen und Ansätze zur Neugestaltung der Fußgängerzone diskutiert werden. Die Bürgermeinung fließt dann in die Auslobung für die 2. Stufe des Wettbewerbs ein.
Podcast des Oberbürgermeisters «Nächste Stufe Bürgerbeteiligung Fußgängerzone« (Youtube-Link)
20. Januar 2015
Workshop Stadtrat zur Umgestaltung Rathausplatz
In einem öffentlichen Workshop beschäftigen sich die Mitglieder des Stadtrates mit den Wünschen und Ideen der Ingolstädter und des ausführenden Architekturbüros zur Umgestaltung des Rathausplatzes.
19. Januar 2015
Ablauf zweistufiger Planungswettbewerb "Fußgängerzone"
1. Wettbewerbsstufe: |
|
Vorbesprechung des Preisgerichts | 15. Dezember 2014 erfolgt |
Tag der Auslobung | 22. Dezember 2014 erfolgt |
Rückfragenkolloquium | 30. Januar 2015 erfolgt |
Abgabe der Pläne | 26. Februar 2015 erfolgt |
Preisgerichtssitzung | 11. März 2015 erfolgt |
Bürgerversammlung im Orbansaal | 18. März 2015, 19:00 Uhr |
2. Wettbewerbsstufe: |
|
Ausgabe der Unterlagen | Ende April 2015 |
Preisgerichtssitzung | 8. oder 9. Juli 2015 |
im Anschluss daran Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten und öffentliche Veranstaltung
Projektbeginn 2014
Dezember 2014
22. Dezember 2014: Bekanntmachung Wettbewerb
Mit der Bekanntmachung des Verfahrens im EU-Amtsblatt und der einschlägigen Fachpresse beginnt die 1. Stufe des offenen zweistufigen Planungswettbewerbs zur Neugestaltung der Fußgängerzone.
Mehr Informationen zum Wettbewerbsverfahren erhalten Sie >>hier.
September 2014
20. September 2014: Bürgerbeteiligung Rathausplatz
Präsentation des Architekturbüros Auer Weber Architekten BDA München Stuttgart
Verfahrensstand
Die Vorbereitungen für einen Ideenwettbewerb in Sachen „Neugestaltung der Fußgängerzone“ laufen auf Hochtouren. Die Durchführung des Wettbewerbsverfahrens wird im Planungsausschuss am Dienstag, 7. Oktober, vorberaten und dem Stadtrat am 22. Oktober zum Beschluss vorgelegt.
Auf Grundlage der eingegangenen Anregungen von Bürgerinnen und Bürgern zum Thema Neugestaltung Fußgängerzone sollen Planungsbüros im ersten Schritt Vorschläge zu einer übergeordneten gestalterischen Leitidee erarbeiten. Unter Berücksichtigung der Themenbereiche „Grün“, „Wasser“, „Stadtmobiliar“, „Licht“ und „Überdachungen“ sowie „Nutzungen“ sollen von den Planern jene Elemente herausgearbeitet werden, die dem Straßenzug ein eigenes, dem Kontext angemessenes Gesicht geben können.
Die Ergebnisse des Ideenwettbewerbs werden öffentlich vorgestellt und diskutiert. Nach der Öffentlichkeitsbeteiligung soll ein Realisierungswettbewerb anschließen.
Juli 2014
Knapp 80 Fragebögen wurden beim Stadtplanungsamt eingereicht, diese werden nun ausgewertet.
Die anonymisierten Bögen sind als PDF-Dokument (17 MB) einsehbar.
Ferner erhalten Sie hier einen Überblick über die eingegangenen Beiträge auf der Facebook-Gruppe.
Juni 2014
28. Juni 2014: Bürgerbeteiligung: Stadtspaziergang mit Oberbürgermeister Dr. Christan Lösel
(Beginn 10 Uhr, Treffpunkt am Brunnen am Paradeplatz)
Fragebogen zur Umgestaltung der Fußgängerzone
Podcast des Oberbürgermeisters mit erstem Fazit des Spaziergangs
24. Juni 2014: Internet: Start dieser Informationsseite www.ingolstadt.de/FGZ und der Facebook-Gruppe
20. Juni 2014: Podcast des Oberbürgermeisters zum “Projekt Fußgängerzone“ (Youtube)
6. Juni 2014: Ingolstadt informiert - Artikel zum Projekt Fußgängerzone
Mai 2014
2. Mai 2014: Antrittsrede von Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel zum Thema Altstadt
„Laut den Programmen der Parteien steht aber insbesondere ein Thema an vorderster Stelle: Die Aufwertung unserer historischen Altstadt. Wir haben in einer ganzen Reihe von einzelnen Maßnahmen in der Vergangenheit die Attraktivität der Altstadt erhöht. Durch die Sanierung von Altstadt-Straßen, das Leerstandsmanagement und hohe private Investitionen, die durch erhebliche öffentliche Mittel gestützt wurden, konnte eine beachtliche Attraktivitätssteigerung erreicht werden. Ich möchte nun daran gehen, die Innenstadt weiter zu entwickeln und ihr noch mehr Flair und Aufenthaltsqualität geben.
Hierzu gehört neben der Aufwertung des Rathausplatzes und der Ludwigstraße auch die einmalige Chance, eine Verlängerung unserer Altstadt in Richtung Gießereigelände - durch das Feldkirchner Tor - zum neuen Kongresszentrum samt „Hotel Am Schloss“ zu erreichen und unserer Innenstadt damit dauerhaft mehr Raum zu geben.
Für die Sanierung der Ludwigstraße gebe ich mit dem heutigen Tag den Auftrag, in die Planungen einzusteigen und die Bürgerschaft dabei in die Gestaltungen aktiv mit einzubeziehen.“
Häufige Fragen zum Projekt (FAQ)
Warum dauert die Sanierung gleich mehrere Jahre?
Unsere Fußgängerzone ist inzwischen über 40 Jahre alt, entsprechend sanierungsbedürftig sind auch die Kanäle und Leitungen im Untergrund (manche sind über 100 Jahre alt). Diese müssen zunächst komplett erneuert werden, dabei muss aber gleichzeitig der Betrieb in der Fußgängerzone (Anwohner, Geschäfte, Passanten, Lieferverkehr, Rettungswege, etc.) aufrechterhalten werden. Daher kann nur in mehreren Bauabschnitten (und auch innerhalb dieser immer nur in Einzelabschnitten) gebaut werden. Die aufwändigen Erneuerungen der verschiedenen Sparten im Untergrund (Kanal, Wasser, Gas, Strom und Telekommunikation) laufen ein Jahr voraus, im Folgejahr wird gepflastert.
Die Leitungen, Rohre und Kanäle liegen an verschiedenen Stellen/Lagen und in verschiedenen Tiefen und können ohne Vollsperrung nur nacheinander verlegt werden (siehe dazu auch die Frage: "Warum kann man das nicht alles auf einmal machen?"). Auch müssen zuerst neue Leitungen verlegt und in Betrieb sein, bevor alte Leitungen entfernt werden können. Dies alles ist sehr komplex in der Planung und aufwändig in der Koordination
Warum kann man das nicht alles auf einmal machen?
Ein schnellerer Bauablauf wäre nur möglich bei Komplettsperrung der Fußgängerzone, das ist wegen des laufenden Betriebs aber nicht möglich (siehe dazu auch die Frage: "Warum dauert die Sanierung gleich mehrere Jahre?"). Die Fußgängerzone erhält nicht nur ein neues Pflaster, sondern auch die Infrastruktur im Untergrund wird komplett erneuert. Dabei müssen Rohre, Kanäle und Leitungen der verschiedenen Sparten (Kanal, Wasser, Gas, Strom und Telekommunikation) neu verlegt werden. Für jede dieser Sparten gibt es spezialisierte Fachfirmen, die die Besonderheiten ihres Bereichs kennen. Natürlich ist es nicht sinnvoll, dass sich die verschiedenen Baufirmen gegenseitig behindern, daher kann oft nur nacheinander gearbeitet werden. Wo es möglich ist, werden natürlich Arbeiten parallel durchgeführt.
Warum wird der Boden gleich mehrfach geöffnet?
Es ist ein großer Unterschied, ob eine Gasleitung, ein Abwasserkanal oder eine Glasfaserleitung verlegt wird. Für jede der Sparten (Kanal, Wasser, Gas, Strom und Telekommunikation) gibt es spezialisierte Fachfirmen, die die Besonderheiten ihres Bereichs kennen. Um sich nicht gegenseitig zu behindern, müssen die Firmen in vielen Fällen nacheinander arbeiten (dort, wo ein paralleles Arbeiten nicht möglich ist). Nicht immer kann eine Firma an die andere unmittelbar und an selber Stelle anschließen. Damit aber nicht für längere Zeit offene Baugruben bestehen bleiben, an denen dann längere Zeit nicht gearbeitet wird (siehe dazu auch die Frage: "Warum sind nicht immer überall Bauarbeiter zu sehen?"), werden die Baufelder provisorisch geschlossen – auch wenn sie bspw. vier Wochen später wieder geöffnet werden müssen.
Die Bodenöffnungen für die Spartenverlegung erfolgen mit einem „Saugbagger“, da die verschiedenen Leitungen und Kabel auf unterschiedlichen Höhen und zum Teil in einem sehr geringen Abstand zueinander liegen. Durch diese, speziell in Innenstadtbereichen bewährte Bauweise, ist die Gefahr einer Beschädigung der bereits vorhandenen Leitungen weitestgehend ausgeschlossen.
Warum sind nicht immer überall Bauarbeiter zu sehen?
Es gibt verschiedene Gründe, weshalb manchmal keine Arbeiter zu sehen sind – was aber nicht bedeutet, dass nicht trotzdem gearbeitet wird, gerade bei einer so umfangreichen Maßnahme wie der Fußgängerzone. Viele Arbeiten bauen aufeinander auf; bevor also an einer Stelle der Leitung gearbeitet werden kann, muss 100 Meter weiter zunächst ein Anschluss geschaffen werden. Deshalb sind die Arbeiter an einem Tag an der einen Stelle beschäftigt, während an der anderen Stelle der falsche Eindruck entsteht „hier tut sich nichts“.
Vor der Freigabe von Leitungen sind verschiedene Prüfungen nötig, die teilweise mehrere Tage dauern, von außen aber nicht erkennbar sind. Das ist z.B. bei Wasserleitungen der Fall. Um deren Keimfreiheit sicherzustellen, müssen die Leitungen mehrfach gespült und beprobt werden. Bei Gasleitungen sind Dichtigkeitsprüfungen nötig, bevor sie freigegeben werden können. Oft sind es aber auch bautechnische Zwänge, die Pausen nötig machen (z.B. Einhaltung von Aushärtezeiten von Beton, Freigabe durch Gutachter, etc.). Alles Arbeiten, bei denen kein oder nur wenig Personal vor Ort zu sehen ist.
Tiefbauarbeiten sind zudem stark witterungsabhängig. Sowohl Temperaturen als auch Regen und Feuchtigkeit können die Bauarbeiten einschränken. Absperrungen schützen nicht nur aktive Arbeiten, sondern beim Aushärten von Belägen auch vor Schäden.
Wie überall, gelten auch für Baufirmen und ihre Mitarbeiter gesetzliche Vorgaben zu maximal zulässigen täglichen und wöchentlichen Arbeitszeiten. Wenn diese erreicht sind, darf nicht weiter gearbeitet werden.
Kann nicht auch am Wochenende und in der Nacht gearbeitet werden?
Auch in der Fußgängerzone gibt es Anwohner – sogar mehr, als man gemeinhin glauben mag. Daher kann an dieser mehrjährigen Baustelle aus Gründen des Lärmschutzes nicht in der Nacht oder während Sonn- und Feiertagen gearbeitet werden. An Samstagen wird hingegen bewusst auf eine Bautätigkeit verzichtet, um den Haupteinkaufstag nicht zu stören.
Warum dauert es so lange, bis das Pflaster begehbar ist?
Wenn die Arbeiten im Untergrund beendet sind, kann der neue Pflasterbelag, der übrigens aus dem Bayerischen Wald stammt und nicht aus China, aufgebracht werden. Hierzu sind verschiedene Arbeitsschritte nötig, die aufeinander aufbauen und Ruhezeiten nötig machen.
Die in der Fußgängerzone gewählte „gebundene Bauweise“, ermöglicht im Gegensatz zur herkömmlichen Verlegung auf Splitt eine höhere Belastung, eine längere Liegedauer und ist von höherer Qualität.
Zuerst werden die Frostschutzschicht und Schottertragschicht eingebaut. Diese Schichten müssen mit einer Vibrationswalze bzw. einer Rüttelplatte verdichtet werden, um die bautechnisch erforderlichen Tragfähigkeitswerte zu erreichen. Hierbei wird über Kellern und anderen unterirdischen Einbauten nur statisch verdichtet.
Die darauf aufgebaute Drainasphaltschicht sichert einen stabilen wasserdurchlässigen Halt des Oberbaus und wird ebenfalls verdichtet. Nach dem Abkühlen ist der Drainasphalt belastbar. Danach wird die Bettung für die Pflastersteine eingebaut. Dieser Bettungsmörtel dient als Höhenausgleich und verbindet das Granitpflaster mit dem Drainasphalt. Hier sind die vom Mörtelhersteller zulässigen Lufttemperaturen zwischen 5° bis 30°C bei der Verarbeitung zu beachten. Andernfalls wird keine Gewährleistung bei dadurch verursachten Schäden übernommen. Der frische Mörtel muss u.a. gegen Niederschlagswasser, Schädliches Austrocknen durch Sonne und / oder Wind, starkes Erwärmen geschützt werden. Um eine bessere Verbundwirkung zu erzielen wird eine sogenannte Haftschlämme direkt auf dem Pflasterstein aufgetragen und dieser dann hammerfest in den frischen Bettungsmörtel lage- und höhengerecht eingebaut.
Die so hergestellte Pflasterfläche ist danach 3 Tage, bis zum Erreichen ausreichender Festigkeit des Bettungsmörtels, von jeglicher Belastung freizuhalten. Danach darf erst verfugt werden.
Der Einbau des wasserundurchlässigen Fugenmörtels erfolgt ebenfalls nur bei bestimmten zulässigen Temperaturen, zwischen 5°C bis 20 °C. Die Angaben/Vorschriften des Herstellers sind einzuhalten.
Bis zum Erreichen einer ausreichender Festigkeit des Fugenmörtels muss die Pflasterdecke bzw. der Plattenbelag von Baustellen-, Fußgänger- und Fahrzeugverkehr freigehalten werden. Sie sind während dieser Dauer (Sperrfrist) von jeglicher Belastung frei zu halten. Dies beinhaltet auch das Begehen und Befahren im Zuge des Baustellenbetriebes. Die Verkehrsfreigabe erfolgt dann frühestens nach 28 Tagen.
Warum gibt es immer wieder Änderungen im Zeitablauf?
Mehrere Gewerke und Baufirmen bei einem Jahrhundertprojekt wie der Sanierung der Fußgängerzone zu koordinieren, ist eine Mammutaufgabe. Denn die beste Planung ist hinfällig, wenn unvorhersehbare Ereignisse Verzögerungen bringen.
Die Fußgängerzone ist über 40 Jahre alt, Kanäle und Leitungen darin teilweise über 100 Jahre. In alten Plänen ist nicht immer korrekt dargestellt, welches Rohr wo verläuft, oder wo ein Keller endet. Deshalb gibt es immer wieder unvorhersehbare Probleme, die erst zu Tage treten, wenn der Boden geöffnet ist. Verzögerungen sind auch durch archäologische Funde oder Kampfmittelfunde möglich. Jede einzelne Änderung im Ablauf kann sich auf nachfolgende Termine und Planungen auswirken. Auch das Wetter hat entscheidenden Einfluss (z.B. auf Verfugung des Pflasters).
Wie sieht das mit der Verschmutzung des Pflasters im Betrieb aus? Wird die Fläche versiegelt?
Bei unserem Belag (übrigens heimischer Granit aus dem Bayerischen Wald und nicht aus China) ist keine Versiegelung vorgesehen. Nach Rücksprache mit dem Sachverständigen würde er dies auch nicht empfehlen. Eine einfache Versiegelung hält in der Regel nur einige Monate und müsste somit ca. zweimal im Jahr aufgebracht werden. Es gibt auch teurere Versiegelungsverfahren, die länger halten (ca. 2 Jahre).
Aber auch bei diesen wird verhindert, dass sich eine natürliche Patina an der Oberfläche der Steine bildet. Diese Patina wird nach ca. 3 Jahren erreicht. Dies sieht man auch bei den Steinen in der Theresienstraße, die schon längere Zeit liegen und bei denen sich der Verschmutzungsgrad in Grenzen hält. Der Sachverständige verweist auch auf Augsburg, wo in der Fußgängerzone ein sehr heller Belag verlegt wurde, der anfangs sehr verschmutzt durch Kaugummi war. Inzwischen gebe es jetzt kaum mehr Probleme, nachdem der Belag natürlich nachgedunkelt ist.
Roßmühlstraße und Umfeld MKKD (Schloßlände - Esplanade)
Was wird gemacht:
Herstellung der Verkehrsanlagen im Bereich Knotenpunkt Roßmühlstraße / Esplanade, der Roßmühlstraße und des Knotenpunktes Roßmühlstraße / Schloßlände bis einschließlich Zufahrt zur Tiefgarage am ehemaligen Gießereigelände. Darüber hinaus Herstellung der Außenanlagen MKKD (Freianlage und Verkehrsanlage).
Damit wird eine attraktive Anbindung zwischen dem ehemaligen Gießereigelände und der Altstadt geschaffen.
Geplante Bauzeit:
Ab Frühjahr 2019 bis voraussichtlich Ende 2026.
Während der Bauzeit blieb die Roßmühlstraße komplett gesperrt, die entsprechenden Umleitungen waren beschildert, kurzzeitige Sperrungen / Änderungen der Verkehrsführung wurden rechtzeitig kommuniziert. Mittlerweile ist die Roßmühlstraße wieder in beide Richtungen befahrbar.
Im Frühjahr 2025 muss eine Stützwand zwischen Straße und ehem. Gießereihalle hergestellt werden. Die Gestaltung des Umfeldes MKKD unter Berücksichtigung von Kunstinstallationen wird danach parallel zur Fertigstellung des MKKD beginnen. Dabei wird besonderes Augenmerk auf die Barrierefreiheit gelegt.
"Schneller Weg"
Was wird gemacht:
Durch den Neubau der Trasse „Schneller Weg“ wird der bisher noch fehlende Lückenschluss zwischen der Theodor-Heuss-Straße im Süden und der Ostumgehung Etting im Norden realisiert sowie der vorhandene höhengleiche und nicht beschrankte Bahnübergang beseitigt.
Somit wird das nördliche Stadtgebiet mit dem überörtlichen Straßennetz endgültig verknüpft und sowohl die Leistungsfähigkeit als auch die Verkehrssicherheit gesteigert. Aufgrund der Beseitigung des Bahnübergangs ist die Maßnahme insgesamt ein Gemeinschaftsprojekt mit der Deutschen Bahn.
Die Finanzierungsteilung ist gemäß Eisenbahnkreuzungsgesetz (EKrG) geregelt. Im Zuge des Projektes werden verschiedene Ingenieurbauwerke errichtet (Straßenüberführung über Bahnlinie, Eisenbahnunterführung für Fußgänger und Radfahrer, Lärmschutzwand und zwei weitere Straßenbrücken über den Augraben).
Bauzeit "Schneller Weg"
Die ersten Vorabmaßnahmen wurden bereits in den Jahren 2020 bis 2021 durchgeführt (Rodungsarbeiten, Archäologie in Teilflächen, Versetzen eines Oberleitungsmastes an der Bahnlinie und Neubau einer Straßenbrücke über den Augraben).
Nach Vergabe der erforderlichen Bauleistungen wurden die Bauarbeiten für den Bauabschnitt 1 Mitte 2023 fortgesetzt (BA 1 inkl. Straßenbrücke über den Augraben in der Oskar-von-Miller-Straße (BW 452) und Schutzbauwerk zum Schutz der Transalpinen Ölleitung (BW 336)).
Derzeit wird davon ausgegangen, dass der BA 1 vollständig bis Ende 2024 fertiggestellt wird.
Die Bauarbeiten für den ersten Teil des 2. Bauabschnittes (BA 2a inkl. Straßenbrücke über die Bahnlinie und Lärmschutzwand) sind vergeben. Baubeginn war im Juli 2024. Es wird von einer Bauzeit von ca. 1,5 Jahren ausgegangen. Der zweite Teil des 2. Bauabschnittes (2b Marktkaufkreuzung) und der 3. und letzte Bauabschnitt (BA 3 inkl. Beseitigung Bahnübergang und Errichtung der neuen Eisenbahnunterführung für Radfahrer und Fußgänger) sollen ab Ende 2025 realisiert werden.
Mit der Gesamtfertigstellung wird aktuell in 2026/2027 gerechnet.
Projektkosten "Schneller Weg"
Die durch den Stadtrat der Stadt Ingolstadt genehmigten Projektkosten (Stand Dez. 2023) belaufen sich auf rund 34,9 Mio. Euro.
Da die Projektkosten auf Basis des EKrG auf beide Baulastträger (Straße und Schiene) aufgeteilt werden, entfallen auf die Stadt Ingolstadt ausschließlich die sogenannten „nicht kreuzungsbedingten“ Kosten.
Die kreuzungsbedingten Kosten werden durch Bahn, Bund und Land zu einhundert Prozent getragen.
Zudem wird die Maßnahme vom Freistaat Bayern mit Mitteln aus dem Förderprogramm des Bayerischen Gemeindefinanzierungsgesetz (BayGVFG) und dem Bayerischen Gesetz über den Finanzausgleich zwischen Staat, Gemeinden und Gemeindeverbänden (BayFAG) gefördert
Ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen?
Einengungen im Straßenraum während der Bauzeit:
Für den Bau des 1. Bauabschnitts wurde die Oskar-von-Miller-Straße gesperrt. Entsprechende Umleitungsstrecken, auch für Radfahrer und Fußgänger, sind gekennzeichnet.
Auch im weiteren Bauablauf wird es zu Verkehrsbehinderungen kommen, insbesondere im späteren 2. Bauabschnitt beim Umbau der „Marktkaufkreuzung“.
Wie ist die Umleitung?
Für die Realisierung des 1.Bauabschnittes ist für den Zeitraum der Bauzeit die Oskar-von-Miller-Straße voll gesperrt. Die Verkehre werden gemäß beiliegendem Plan großräumig umgeleitet. Auch für Radfahrer und Fußgänger ist mit Einschränkungen zu rechnen, wobei die Stadt bestrebt ist, diese zu jeder Zeit auf ein Minimum zu beschränken.
Zur Abwicklung der Verkehre im Bauabschnitt 2b und 3 liegen derzeit noch keine konkreten Planungen vor.
Welche Vorteile bringt diese Maßnahme?
Mit Umsetzung dieses Projektes wird zum einen die Leichtigkeit der Kfz-Verkehre im Norden von Ingolstadt mit Anschluss an das überörtliche Straßennetz verbessert und zum anderen das Radwegenetz wesentlich verbessert und konsequent an die Fernwegeradwege Richtung Norden angeschlossen.
Unterhaunstädter Weg
Geplant ist der Vollausbau „Unterhaunstädter Weg“ von Theodor-Heuss-Straße bis Am Augraben auf einer Ausbaulänge ca. 800 m.
Die Baumaßnahme, die in 3 Bauabschnitten ausgeführt wird, beinhaltet den Vollausbau der Geh- und Radwege sowie der gesamten Fahrbahn. Baubeginn ist voraussichtlich im Jahr 2025.
In Vorbereitung zum Straßenausbau wurden diverse Spartenleitungen neu verlegt (z.B. Trinkwasserversorgung).
Nach der Fertigstellung ergeben sich umfangreiche Verbesserungen für den Fuß- und Radverkehr. Die Herstellung eines Fußgängerüberwegs auf Höhe der Hölderlin- und Lenaustraße soll das sichere Passieren der Fußgänger gewährleisten.
Darüber hinaus wird die Neuanordnung von 4 Bushaltestellen nach dem neusten Standard erfolgen.
Mit dieser Baumaßnahme sollte nach der Fertigstellung eine durchgreifende Verbesserung für alle Verkehrsteilnehmer spürbar werden.
Vierspuriger Ausbau Ostumgehung Etting
Auf Basis der Verkehrsuntersuchung von 2015 wurde der vierstreifige Ausbau der im Jahr 2000 eingeweihten Ostumgehung Etting in Angriff genommen. Durch den Ausbau soll die reibungslose und verkehrssichere Abwicklung im Hinblick auf die prognostizierten künftigen Verkehre gewährleistet werden.
Das Gesamtprojekt mit einer Länge von circa 4,6 km wurde in vier Bauabschnitte unterteilt. Die Realisierung begann im September 2016 mit dem 3. Bauabschnitt (circa 1 km Länge, etwa 300 Meter westlich von AUDI Tor 8 bis südlich des Knotenpunkts N6 auf Höhe E.ON Umspannwerk). Für diesen Abschnitt hat man sich als erste Maßnahme entschieden, um der kritischen Verkehrssituation an dem neuralgischen Knotenpunkt mit Abzweig in Richtung Etting zu begegnen und möglichst schnell das AUDI – Parkhaus T39 anzuschließen. Der 3. Bauabschnitt wurde 2018 abgeschlossen.
Es folgte die Umsetzung des 4. Bauabschnitts, der sich vom Ende des 3. Bauabschnitts bis zum Knotenpunkt Ettinger Str. / Dr. Ludwig-Kraus-Str. erstreckt.
Beginn war hier Ende 2017, die Straßenbauarbeiten sowie die Erweiterung eines bereits bestehenden Regenrückhaltebeckens zur Straßenentwässerung und die landschaftspflegerischen Maßnahmen sind mittlerweile abgeschlossen. Damit sind die beiden verkehrskritischsten Bauabschnitte 3 und 4 vollständig fertiggestellt.
Weiterer Zeitablauf:
Die Umsetzung der Abschnitte 1 und 2 ist derzeit noch offen und nicht zuletzt von entsprechenden Genehmigungsverfahren abhängig. Außerdem muss die verkehrliche Zusammensetzung, welche sich unter anderem wegen verstärkter Nutzung von Homeoffice, durch mehr Radverkehr aber auch wegen anderer Einflüsse verändert berücksichtigt werden. Um dem zu begegnen, wird die vorhandene Verkehrsuntersuchung aktualisiert und fortgeschrieben.
- Bauabschnitt 2: von Ende des Bauabschnitts 3 bis zur Einmündung Schneller Weg
- Bauabschnitt 1: von Einmündung Schneller Weg bis zur Nordumgehung Gaimersheim („Holländerrampen“)
Lagepläne:
Weitere Straßenbaumaßnahmen des Tiefbauamtes
- Fahrradabstellanlage Krumenauerstraße, Haupteingang Klinikum
- Baugebiet Steinbuckl (Etting) – Umbau St 2335
- BG Donautower an der Saturn-Arena, Erschließung von Linksabbieger Südl. Ringstraße bis Neubau
- Gaimersheimer Straße, Übergangsmaßnahme von Nördl. Ringstraße bis Richard-Wagner-Straße
- Harderstraße, von Kupferstraße bis Unterer / Oberer Graben
- Brücke Mitterschüttweg (BW 411), Ersatzneubau über Ludlgraben