Gesundheitsschutz bei extremen Wetter
Aktion zum Hitze- und UV-Schutz für heiße Spätsommertage
Der Sommer war bisher weltweit so heiß wie nie. Hohe Temperaturen belasten dabei den Körper, können zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen und bereits bestehende Erkrankungen verschlechtern. Der Schutz vor Gesundheitsrisiken durch Extremwetterereignisse wie Hitze, die infolge des Klimawandels noch weiter zunehmen werden, ist deshalb von großer Bedeutung.
Um die Bevölkerung über dieses wichtige Thema zu informieren, organisierten Gesundheitsämter und Gesundheitsregionenplus im Rahmen des vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege (StMGP) sowie dem Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) ausgerufenen Aktionssommers zum Hitze- und UV-Schutz verschiedene Aktionen in ganz Bayern.
Auch die Gesundheitsregionplus Stadt Ingolstadt beteiligte sich an der Aktion. Im Fokus stand der Hitze- und Gesundheitsschutz von wohnungs- und obdachlosen Menschen bzw. von Obdachlosigkeit gefährdeten Menschen. Diese Personengruppe ist besonders von den gesundheitlichen Folgen von Extremwetterereignissen bedroht. So können Menschen, die sich überwiegend im Freien aufhalten oder auf der Straße leben, Hitze und Sonne ohne Schutz ausgesetzt sein oder einen erschwerten Zugang zu Trinkwasser haben. Der Schutz vor hohen Temperaturen und UV-Strahlung ist zur Vermeidung von gesundheitlichen Auswirkungen, z. B. auf das Herz-Kreislauf-System oder das Risiko für Hautkrebserkrankungen auch im Spätsommer noch von Bedeutung. Aus diesem Grund wurde auf Initiative der Geschäftsstelle der Gesundheitsregionplus am Gesundheitsamt Ingolstadt ein Informations- und Schutzpaket, bestehend u.a. aus einer Trinkflasche und Sonnencreme sowie Informationsmaterialien zur Erhöhung der Selbstschutzfähigkeit, erstellt. Es enthält auch eine Karte, die die öffentlichen und kostenlosen Trinkwasserspender in Ingolstadt aufzeigt. Die Maßnahme wurde aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege und von der Stadt Ingolstadt finanziert. In Zusammenarbeit mit der Straßenambulanz St. Franziskus e. V. und dem Amt für Soziales wurden die Materialien kürzlich verteilt und ausgehändigt.
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