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Neuer Referent für Kultur und Bildung

Marc Grandmontagne hat seinen Dienst angetreten

Zuletzt war er Leiter der Beratungsfirma Kulturexperten Österreich in Wien, davor fünf Jahre Geschäftsführender Direktor des Deutschen Bühnenvereins. Seit 1. Juli ist Marc Grandmontagne nun neuer Referent für Kultur- und Bildung in Ingolstadt. Er tritt damit die Nachfolge von Gabriel Engert an, der nach 30 Jahren Ende Juni in den Ruhestand verabschiedet wurde.

Ein vielfältiges Aufgabengebiet liegt vor dem neuen Referenten, das er mit eigenen Impulsen gestalten wolle, so der 47-Jährige bei seiner Vorstellung vor örtlichen Medienvertretern. „Die Themen Stadt, Kultur und Bildung sind Schlüsselfelder für die Gesellschaft von heute und morgen und ich sehe es als Privileg, daran aktiv mitarbeiten zu können“, betont er. Dabei bringe er vielfältige Erfahrungen mit im Bereich Kultur und Bildung, gerade auch in Tätigkeiten mit Nähe zu Kommunen. Erfahrungen, die er bei der Kulturhauptstadt RUHR.2010, der Stiftung Mercator in Essen oder als Geschäftsführer der Kulturpolitischen Gesellschaft in Bonn sammeln konnte.

Zunächst einmal gelte es nun sich in den kommenden Wochen noch tiefer in die lokalen Themenfelder und Herausforderungen einzuarbeiten und vor allem die handelnden Personen in Verwaltung, Schulen und Hochschulen sowie die Kunst- und Kulturschaffenden persönlich kennenzulernen, „darauf freue ich mich riesig und bin sehr neugierig“.

Als wachsende Stadt müsse Ingolstadt auch inhaltlich weiter wachsen, konkret nennt Grandmontagne das große Bau- und Sanierungsprogramm für Schulen und Kitas, die Planungen und Vorbereitungen zur Sanierung des Stadttheaters und die Inbetriebnahme des Museums für Konkrete Kunst und Design. Neues Museum und Theater will er, ebenso wie weitere Attraktionen, auch überregional stärker vermarkten, um neue Besucher für Ingolstadt zu begeistern.

Sein erster großer Termin steht bereits Ende der Woche mit dem Ingols

tädter Bürgerfest an, mit einem vielfältigen kulturellen Angebot - aber auch mit Delegationen aus sieben Partnerstädten. Denn auch für internationale Beziehungen ist er in seiner neuen Aufgabe zuständig. Diese Kontakte seien für Städte und Bevölkerung wichtig und wertvoll. Durch den persönlichen Austausch ließen sich neue Sichtweisen kennenlernen und das gegenseitige Verständnis fördern. Die persönlichen Beziehungen der Menschen untereinander seien, früher, wie heute, wichtige Grundlagen für ein friedliches Miteinander der Nationen.

Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf hat Marc Grandmontagne die Ernennungsurkunde übergeben, ihn dabei herzlich in Ingolstadt begrüßt und die besten Wünsche mit auf den Weg gegeben. Erster offizieller Auftritt Grandmontagnes im Stadtrat wird am kommenden Dienstag in der Sitzung des Kultur- und Bildungsausschusses sein.