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Brückenschlag für die LGS

Piussteg verbindet bald Landesgartenschau mit Wohnviertel

Der Bau des Piusstegs ist durch das Einheben der Brückenteile über der Hans-Stuck-Straße einen großen Schritt vorangekommen. Im nächsten Jahr gelangen die Besucher der Landesgartenschau dann über den Piussteg schnell und gefahrlos vom Haupteingang vor der GVZ Halle T auf die Landesgartenschau, ohne die Hans-Stuck-Straße kreuzen zu müssen.
Zwei Autokräne bugsierten das 50 Tonnen schwere und 15 Meter lange Doppelelement präzise auf die beidseits der Straße errichteten Stützen. Als nächster Schritt kann nun der Lückenschluss zum östlichen Widerlager in Richtung Piusviertel erfolgen. Der Anschluss zum Piusviertel wird ab Spätherbst bis zum Frühjahr 2020 fertiggestellt.
Insgesamt besteht der Piussteg aus 10 Stahlelementen, die nun untereinander und mit ihren Stützen versschweißt werden. Der 150 Meter lange und 4,30 Meter breite Steg wird auf neun filigranen nur 20 cm breiten fächerförmigen Stahlstützen ruhen. Durch ein Seilnetzgeländer und eine Beleuchtung, die im Handlauf verbaut ist, gibt es auf dem Steg kaum Elemente, welche die Sicht versperren. Dadurch soll ein Gefühl des „Schwebens“ erzeugt werden. An seiner höchsten Stelle ist der Steg 5,50 Meter hoch und ermöglicht so einen herrlichen Weitblick über das Gartenschaugelände. Ein effektreiches Beleuchtungskonzept, das in den Stützenköpfen verbaut wird, illuminiert den Piussteg bei Nacht.
Nach dem Ende der Landesgartenschau wir der Piussteg, ebenso wie die rund 6 Kilometer Rad- und Fußwege innerhalb des Landesgartenschaugeländes, Teil des derzeit entstehenden Ingolstädter Radschnellwegnetzes.