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Staatsminister Bernreiter besucht das Gründerzentrum brigkAIR
und informiert sich zur Urban Air Mobility Initiative Ingolstadt

Der Bayerische Verkehrsminister Christian Bernreiter besuchte am 15.07.2024 auf dem Flughafengelände in Manching Vertreter der Urban Air Mobility Initiative Ingolstadt, zum gemeinsamen Austausch auf fachlicher Ebene und um sich aktuellste Einblicke in die UAM-Aktivitäten der Region zu verschaffen. Die UAM-Initiative Ingolstadt ist ein innovationsstarkes Netzwerk von 90 Mitgliedern aus unterschiedlichsten Fachbereichen mit dem gemeinsamen Ziel, die luftgebundene Mobilität der Zukunft voranzutreiben.


Dass die Stadt und Region Ingolstadt mit ihrer UAM Initiative, die mittlerweile 90 nationale und internationale Partner umfasst, große Dienste für die luftgebundene Mobilität der Zukunft leistet, klingt bis hinein in das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr. Was genau es mit der UAM Initiative auf sich hat und welche Stakeholder in der Region tätig sind, wurde am 15.07.24 dem Bayerischen Verkehrsminister Christian Bernreiter vorgestellt, der von Vertretern der Stadt Ingolstadt, des brigkAir und der Region 10 empfangen wurde.

Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter: „Unternehmerischer Mut haben zusammen mit guten politischen Rahmenbedingungen dafür gesorgt, dass Bayern in der innovativen Luftmobilität vorangeht. Chancen sehe ich in der leisen, emissionsfreien und schnellen Mobilität, die man gut mit herkömmlichen Systemen vernetzen kann. Bayern ist Innovationsland, Bayern ist Luftfahrtland, daher unterstützen wir als bayerische Staatsregierung auch tatkräftig, wo immer wir können – beispielsweise finanziell oder bei der Fixierung rechtlicher Rahmenbedingungen und deren Umsetzung.“

Der Sprecher der UAM-Initiative und Wirtschaftsreferent der Stadt Ingolstadt, Professor Dr. Georg Rosenfeld, verdeutlichte die Rolle der städtischen Initiative als Dreh- und Angelpunkt für den gemeinsamen Austausch, als Innovationsbooster und für die Entstehung neuer Projektideen und Forschungsverbünde. Die Erforschung und Entwicklung wegweisender, neuartiger Technologien wie das autonome Fliegen und die Bereitstellung dafür notwendiger Testfelder, Fördermittel und Rahmenbedingungen sind essentielle Investitionen in die Zukunft. Städte und Kommunen und vor allem auch die Behörden und Ministerien müssen Leitplanken definieren, innerhalb derer fundierte und rasche Technologieentwicklungen und -erprobungen möglich sind, um Forschungs- und Entwicklungsarbeit in die Praxis zu überführen und damit global wettbewerbsfähig zu bleiben.

Das Gründerzentrum brigkAIR als Partner der UAM Initiative Ingolstadt präsentierte sich als moderner Startup-Inkubator für Gründungswillige im Bereich Drohnen und automatisiertes Fliegen. Franz Glatz, Geschäftsführer des brigk, ergänzt: „Mit brigkAIR bieten wir in Manching in unmittelbarer Nähe zu Airbus und zur Bundeswehr mit der WTD 61 optimale Möglichkeiten für Startups, sich hier niederzulassen und ihre Technologien mit unserer Unterstützung zu entwickeln und zu testen.“

Professor Dr. Gerhard Elsbacher von der Technischen Hochschule Ingolstadt stellte darüber hinaus das geplante Technologie-Transfer-Zentrum für unbemannte Flugsysteme in Manching vor, welches ab September den Innovationsstandort Ingolstadt-Manching nachhaltig stärken wird. 

Drohnentechnologie bzw. das autonome Fliegen werden in naher Zukunft unseren Alltag in vielen Anwendungsbeispielen ergänzen. Bis dahin ist sowohl die Technologie zu verfeinern, als auch weiterhin an einem effektiven Zusammenspiel aller Bereitsteller der notwendigen Infrastruktur am Boden und in der Luft zu arbeiten. Dies alles muss vor dem Hintergrund einer passenden Integration in den urbanen Raum geschehen. Die Städte und auch die Politik sind aufgefordert, sich in besonderem Maße dieser zukunftsträchtigen Technologie zu widmen, um wirtschaftlich und technologisch Schritt halten zu können und langfristig Know-How und Arbeitsplätze für die Region 10 zu sichern. Ingolstadt mit seiner UAM-Initiative und seinem Status als eine von fünf deutschen bzw. eine von 27 aktiven europäischen UAM-Modellstädten ist damit auf dem besten Wege, sich bestmöglich im Rennen um die attraktivsten Standorte zu platzieren.