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EURES Förderprogramm für Unternehmen

Die Bundesagentur für Arbeit in Ingolstadt informiert über die EURES Förderung für Unternehmen:


Was bringt uns die EU eigentlich?

Unter anderem profitieren wir als EU-Bürger vom Freizügigkeitsrecht, das uns berechtigt:
-    in einem anderen EU-Land Arbeit zu suchen,
-    dort zu arbeiten, ohne eine Arbeitserlaubnis beantragen zu müssen,
-    zu diesem Zweck dort zu wohnen,
-    selbst nach Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses dort zu bleiben,
-    hinsichtlich des Zugangs zu Beschäftigung, Arbeitsbedingungen und aller anderen Sozialleistungen und Steuervorteile genauso behandelt zu werden, wie die Staatsangehörigen des Aufnahmelandes.

Dabei unterstützt uns EURES, das größte Netzwerk zur Förderung beruflicher Mobilität innerhalb der EU. Das Förderprogramm Targeted Mobilty Scheme (TMS -gezieltes Mobilitätsprogramm) ist Teil der EURES-Strategie.

Mit der Umsetzung von TMS verfolgt die Bundesagentur für Arbeit das Ziel, Mobilitätshindernisse für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf dem europäischen Arbeitsmarkt weiter abzubauen und beispielhaft für faire Arbeitsmarktmobilität und nachhaltige Arbeitsmarktintegration voranzugehen. Ein TMS-Fördermodul, das sogenannte Integrationsprogramm, richtet sich dabei speziell an kleine und mittlere Unternehmen und ihre neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem EU-Ausland.

Das Integrationsprogramm ist ein Fördermodul, das direkt von Unternehmen beantragt werden kann und den Unternehmen helfen soll, ihre neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem EU-Ausland gezielt bei der beruflichen und sozialen Integration zu unterstützen. Kleine und mittlere Unternehmen können je zu integrierender Person max. 1.500,- Euro erhalten und werden bei der Beantragung und der Durchführung von zwei EURES-Partnerorganisationen, dem Berufsbildungszentrum Augsburg der Lehmbaugruppe gGmbH (BBZ) und der Gesellschaft für Bildung, Beratung und Vermittlung mbH (Tibor), beraten.

Durch das Integrationsprogramm können Angebote mitfinanziert werden, die inländische Bewerberinnen und Bewerber so meist nicht benötigen, wie z.B. Hilfe bei der Suche nach einem Kindergartenplatz, Begleitung bei Behördengängen oder auch Angebote, die das Kennenlernen und Annehmen einer kulturell bedingt neuen Arbeitswelt erleichtern. Herzstück eines jeden Integrationsprogramms ist stets die weitere Vermittlung berufsbezogener Sprachkenntnisse in den ersten sechs Monaten und parallel zur Einarbeitung.

Unternehmen, die gezielt auf eine möglichst frühzeitige und nachhaltige Integration ihrer neuen europäischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Team und Betrieb bauen, wenden sich an ihren Arbeitgeber-Service der Bundesagentur für Arbeit vor Ort:

Ingolstadt.EURES@arbeitsagentur.de

Hier können erste und grundsätzliche Fragen zur TMS-Förderung schnell und unkompliziert geklärt werden.

Weitere Informationen zu Fördervoraussetzungen finden Sie unter:

https://www.eures-deutschland.de/DE/ich_bin_im_netzwerk/Programme_Projekte/TMS/TMS_Unternehmen/TMS_Unternehmen.html