Qualitätsmanagement
Für die Betreuung und Bildung der Kinder soll die bestmögliche Qualität zur Verfügung gestellt werden. Qualitätsstandards werden in den städtischen Kindertageseinrichtungen kontinuierlich überprüft und bei Bedarf neu festgelegt.
Wir versuchen allen Mitarbeiter*Innen die Möglichkeit zu geben, persönliche Stärken und Ressourcen umfassend in ihrem beruflichen Handeln anzuwenden und einzubringen.
Können Mitarbeiter*Innen ihre Potentiale entfalten, kann dies zu einem positiven und gesunden Arbeitsklima beitragen. Dieses stellt die Basis für gelingende Pädagogik und einer dialogischen Zusammenarbeit mit Eltern dar.
Auch ist die Beteiligung von Mitarbeiter*Innen an Entscheidungsprozessen eine wichtige Quelle der Qualitätssicherung. Eine wertschätzende Feedbackkultur ist dabei genauso erstrebenswert wie das Bereitstellen gesundheitserhaltender Arbeitsbedingungen.
Qualifizierung von Führungskräften
Der Träger unterstützt die Leiter*Innen durch entsprechende Qualifizierungsmaßnahmen, sodass sie über vielfältige Führungskompetenzen verfügen. Durch die konsequente Bereitschaft zur Reflexion von eigenem Handeln und Denken erfährt die Professionalität der Führungskräfte zusätzlich an Stärke. Verbindliche Fortbildungsteilnahme ermöglicht zusätzlichen Kompetenzerwerb.
Ausbildungsstelle für pädagogische Berufe
Wir legen großen Wert darauf pädagogische Fachkräfte auszubilden. Eine gute Kooperation und Vernetzung mit Fachakademien und weiteren Ausbildungsstellen ist uns hierfür wichtig.
Anleitergespräche zur Beratung, Reflexion und Zielvereinbarung haben ihren festen Platz.
Arbeitskreise für Anleiter*Innen und Praktikant*Innen setzen sich mit allen Themen, die für eine gelingende und erfolgreiche Ausbildung dienlich sind, auseinander.
Neben der Unterstützung von klassischen Ausbildungsformen beteiligt sich das Amt für Kinderbetreuung und -bildung ebenso an der Durchführung und Realisierung von neuen Modellen zur Aus- und Weiterbildung.
Fort- und Weiterqualifizierung
Ein internes und vielfältiges Schulungsprogramm sowie die Teilnahme an Kursen von anderen Fortbildungsanbietern ermöglichen Fort- und Weiterbildung für das pädagogische Personal in unterschiedlichen Bereichen.
In übergreifenden Arbeitskreisen haben Mitarbeiter*Innen Raum für fachlichen Dialog und um Informationen zu aktuellen, pädagogischen Themen zu besprechen.
Auch in den Bereichen Hygiene und Erste Hilfe werden regelmäßig Schulungen für Mitarbeiter*Innen angeboten.
Pädagogische Ergänzungskräfte erhalten die Möglichkeit zur Weiterqualifizierung zur Fachkraft.
Ebenso besteht die Möglichkeit ein Duales Studium zu absolvieren.
Professionalität der Teams
Mitarbeiter*Innen übernehmen Verantwortung für das Profil der Einrichtung und bringen sich mit ihren persönlichen Stärken ein. Sie unterstützen damit die Gesamtorganisation und tragen zur kontinuierlichen Qualitätsentwicklung bei.
Regelmäßig finden geplante Teambesprechungen statt. Einrichtungsleiter*In und Mitarbeiter*Innen setzen sich mit fachlichen Inhalten auseinander und tauschen sich über Organisatorisches aus.
Zur pädagogischen Weiterentwicklung stehen Konzeptions- und Teamtage zur Verfügung.
Ein weiteres Qualitätsmerkmal sind jährlich stattfindende Mitarbeitergespräche. Die Zusammenarbeit der letzten Zeit wird reflektiert, Zielvereinbarungen überprüft und bei Bedarf neu gesetzt. Sie tragen wesentlich dazu bei Potenziale von Mitarbeiter*Innen zu schärfen und Entwicklungsmöglichkeiten zu erkennen.
Fachliche Begleitung
Grundsätzlich können Führungskräfte Coaching und Teams fachliche Begleitung in Form von Beratung, Begleitung oder Supervision erhalten. Die Auswahl der Maßnahme erfolgt in Absprache mit dem Träger.
Elternbefragung
Allen Eltern der städtischen Kindertageseinrichtungen wird jährlich die Möglichkeit geboten, ihre Meinungen zur Qualität in der von ihnen besuchten Kita schriftlich zu äußern. Die anonymen Fragebögen aller Städtischen Kindertageseinrichtungen werden zentral ausgewertet. Das Ergebnis wird mit dem Elternbeirat besprochen und in der Kindertageseinrichtung für alle Eltern veröffentlicht.
Dieser Evaluierungsbogen unterstützt die Kindertageseinrichtung maßgeblich bei ihrer Qualitätsentwicklung.
Elternbeiräte
Der Elternbeirat jeder Kita wird jährlich neu gewählt. Dieser befasst sich mit Belangen der Elternschaft und steht im Austausch mit dem/der Leiter/-in der Einrichtung. Hierbei nimmt er eine beratende Funktion ein.
Bei konzeptionellen Veränderungen und Planungstagen kann der Elternbeirat beratend teilnehmen.
Aus allen städtischen Kindertageseinrichtungen hat sich zudem ein Gesamtelternbeirat (GEB) formiert, der sich einrichtungsübergreifenden Themen widmet.
Sicherheits- und Hygienestandards
In jeder unserer Kindertageseinrichtungen ist ein/e zur Sicherheitsbeauftragten geschulte Mitarbeiter*In Ansprechpartner*In für alle sicherheitsrelevanten Anliegen.
Zusätzlich stehen die Sicherheitsingenieure der Stadt beratend zur Seite.
Wichtiger Teil des Themas Sicherheit ist die Brandschutzverordnung sowie ein Evakuierungskonzept. Alle relevanten Anforderungen sind dem Sicherheitskonzept zu entnehmen. Dieses liegt jeder Kindertageseinrichtung vor. Eine Mitarbeiter*In übernimmt die Aufgabe eines Evakuierungshelfer*In und wird dementsprechend geschult. Evakuierungs- und Brandschutzübungen in den Kindertageseinrichtungen erhöhen die Handlungssicherheit.
Durch die dokumentierte Gartenbegehung werden defekte Spielgeräte und andere sichtbare Gefahrenquellen erkannt und entsprechende Maßnahmen getroffen.
Das pädagogische und hauswirtschaftliche Personal ist im Bereich der Lebensmittelhygiene geschult.
Durch eine jährliche Belehrung über das Infektionsschutzgesetz §34 sind die Mitarbeiter*Innen auf einem aktuellen Stand.
Zur Sicherstellung der Hygienevorschriften dient ein Rahmenhygieneplan.