Generalsanierung Stadttheater
Ein Projekt der INKoBau
Das Gebäude des Stadttheaters befindet sich in der Altstadt von Ingolstadt zwischen der mittelalterlichen Stadtmauer im Norden und der südlich fließenden Donau. In der näheren Umgebung stehen mit dem Rathaus und dem Neuen Schloss weitere bedeutende Bauwerke.
Nach dem Wettbewerbsgewinn 1959 durch das Architektenehepaar Hämer/Hämer-Büro wurde im Jahr 1962 mit den Bauarbeiten begonnen und im Jahr 1965 wurde das Theater feierlich eröffnet.
Bereits während der Bauzeit wurde aus dem geplanten Gastspielhaus ein Repertoiretheater. Dies hatte zur Konsequenz, dass der Theaterbau bereits in der Bauphase notdürftig um Werkstätten erweitert wurde.
Im Jahr 2023 wurden die Planer-Aufgaben (Architekt, Tragwerk, Elektro, Haustechnik, Bühnentechnik, usw.) für die Generalsanierung vergeben. Seitdem sind die Planungen in vollem Gange, um den Baubeginn ab 2027 zu gewährleisten. Die Planungen erfordern mehr Zeit, da das Gebäude unter Denkmalschutz steht und der Urheberrechtsvertreter in den Prozess einzubinden ist.
Als wesentliche Voraussetzung für den Start der Sanierung werden alternative Standorte für das Große Haus, den Festsaal und die Werkstätten benötigt.
Als Ausweichspielstätte für das Theater erwarb die Stadt Ingolstadt Ende 2023 ein bereits in St. Gallen als Interim genutztes Holztheater. Auf dem Baufeld des ehemaligen Hallenbades an der Jahnstraße wird es wieder aufgebaut und für den Spielbetrieb gemäß den deutschen Normen ertüchtigt (siehe: Ein Holztheater als Ausweichspielstätte).
Das Proben- und Werkstattgebäude wird in einem Neubaukonzept auf dem Gelände der Ingolstädter Kommunalbetriebe (INKB) an der Hindemithstraße entstehen.
Parallel werden derzeit verschiedene Standorte als Alternative zum Festsaal untersucht.
Stand 25.03.2024
Tag des offenen Denkmals 2022
INKoBau beteiligte sich am 11. September 2022 am Tag des offenen Denkmals
Unter dem Motto KulturSpur – ein Fall für den Denkmalschutz führten am 11. September INKoBau und das Stadttheater interessierte Bürgerinnen und Bürger durch das Gebäude.
Die intensive Nutzung des Stadttheaters seit fast 56 Jahren hat Spuren im ganzen Haus hinterlassen. Das denkmalgeschützte Gebäude befindet sich in der Vorbereitung auf die Generalsanierung, mit der viele der Spuren verschwinden.
Die Besucher gingen auf eine spannende Reise durch sonst nicht zugängliche Bereiche: