- Christoph 1570
- Christine 1571-1580
- Maria Anna 1574 - 1616
- Sie genoß Privatunterricht, der auch Latein umfasste. Als Ehefrau des späteren Kaisers Ferdinand II. führte sie eine glückliche Ehe. Ihre Tochter Maria Anna wurde schließlich Maximilians zweite Ehefrau.
- Philipp Wilhelm 1576-1598
- Für den geistlichen Stand bestimmt, lebte er als Student in Ingolstadt.
- Mit der Präfektur bei der marianischen Studentenkongregation und dem Rektorat an der Universität lernte er, Verantwortung zu tragen. Kanonikate erwarb er in Köln, Mainz, Salzburg und Trier. 1596 mit der Bischofswürde in Regensburg bekleidet, bekam er auch den Kardinalspurpur. Leider starb er jung.
- Ferdinand 1577-1650
- Ebenfalls für die kirchliche Laufbahn bestimmt, studierte er zusammen mit Philipp in Ingolstadt, hatte Domkanonikate in Mainz, Trier, Salzburg, Würzburg, Passau und Köln inne. 1595 wurde er Fürstpropst in Berchtesgaden und Administrator - ab 1612 Bischof - von Köln. Obwohl selbst kein Seelsorgebischof, da ohne höhere Weihen, sorgte er im Sinne des Trienter Konzils für Reformen in den nordwestdeutschen Bistümern Hildesheim, Münster, Paderborn, Lüttich und der Abtei Stablo-Malmédy. Jesuiten, Franziskanerrekollekten und Kapuziner unterstützten ihn dabei.
- Eleonore Magdalena 1578-1579
- Karl 1580-1587
- Er war ebenfalls für ein Kirchenamt ausersehen, starb aber als Kind.
- Albrecht VI. 1584-1666
- Nach dem Besuch des Jesuitengymnasiums und dem Studium in Ingolstadt heiratete er 1612 Mechthild von Leuchtenberg. Seine fünf Kinder wurden sorgfältig für eine eventuelle Nachfolge in der Regierung des bis dahin kinderlosen Maximilian erzogen. Der kunstsinnige Albrecht fungierte nach dem Tode Maximilians drei Jahre als Landesadministrator.
- Magdalena 1587-1628
- Um die gut gebildete jüngste Schwester Maximilians warben gleich mehrere Mitglieder des Hauses Habsburg. Aus politischen Gründen lehnte Maximilian diese Verbindung ab. 1613 verehelichte sich Magdalena dann mit Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm von Neuburg, der zuvor insgeheim zum Katholizismus konvertiert war. Einziges Kind war Philipp Wilhelm.
- Text: Doris Wittmann, 2001
- Maximilian I. von Bayern - 1573-1651 - Fürst der Zeitenwende
- Ausstellung im Stadtmuseum Ingolstadt
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