Wissensspeicher Ingolstadt - Schmuck in allen Zeiten

	Wissensspeicher zur Geschichte von Ingolstadt
	Themen-Rundgang durch das Stadtmuseum
	Schmuck in allen Zeiten

Zur Entwicklung der Persönlichkeit eines Menschen gehört nicht nur die Entfaltung seines Inneren sondern auch die Gestaltung und Darstellung seines Äußeren. Dadurch zeigt sich seine Eingebundenheit in die engere und weitere Gemeinschaft sowie seine mühsam erworbene Position in dieser.

Auch kleine gemalte oder tätowierte Körper-Zeichen und gefundene oder kunstvoll geschaffene besondere Objekte können das Selbstwertgefühl eines Menschen erheblich stärken, sogar wenn sie unsichtbar für andere am Körper getragen werden.

Frühmittelalter, 6./7. Jh.

Es gab in der Vergangenheit nur wenige Phasen, in welchen sich beide Geschlechter in gleicher Weise herausputzten, oft war das Tragen von Schmuckstücken den Frauen vorbehalten. Und gerade dann zierten sich die Männer mit kunstvoll gearbeiteter und beeindruckend machtvoller Ausrüstung, seien es nun Waffen oder herausragende Fortbewegungsmittel.

Jungsteinzeit, Frühbronzezeit: Würdezeichen und Waffen, vor und um 2.000 v.Cr.

Kupferzeit, Glockenbecherkultur, Frühbronzezeit, um 2000 v.Chr.

Haubenband und Armreif nach 2.000 v.Chr.

Brustschmuck vor 2.000 v.Chr.

Bronzezeit, 2. Jahrtausend v.Chr.

Bernsteincollier, um 1.500 v.Chr.

Literarische Hinweise auf den Schmuck vornehmer Frauen finden sich in den Mythen über Inanna, Hera und Aphrodite.

Nadeln aus Zuchering, Spätbronzezeit, vor und um 1.000 v.Chr.

Schmuck aus Zuchering, Spätbronzezeit, vor und um 1.000 v.Chr.

Latènezeit, 4. bis 1. Jh. v.Chr.

Glasarmreif der Latènezeit aus Manching, 3./2. Jh. v.Chr.

Glasarmreif der Latènezeit aus Manching, 2./1. Jh. v.Chr.