- Diese Quellen sind 1687 von den Jesuiten gefasst worden.
Oberhalb der einen Quelle wurde eine kleine Kapelle errichtet und diese der Maria geweiht.
Der Weg zur Marienquelle wurde gepflastert und durch Stufen befestigt.
(Siehe auch: Dr. Siegfried Hofmann. Die Jesuiten in Ingolstadt, 1991, S. 85-97.)
Das Bild des Heiligen Geistes zeigt dem Besucher die spirituelle Besonderheit der Quelle an.
Ignatius-Wasser
- "Zu nennen ist das dem hl. Ignatius geweihte Wasser, und gelegentlich auch Öl. Das Ignatius-Wasser wandte man in Ingolstadt gegen Krankheiten, aber auch Viehseuchen an. Dieses Ignatius-Wasser gab es auch in Biburg, wo es wie die Bilder des hl. Ignatius zur Vertreibung nächtlicher Lemuren aus den Häusern diente.
Gerade das Ignatius-Wasser wandte man gegen Hexen und Dämonen an. Die Ignatiusbilder legte man zumeist auf, das Ignatiuswasser trank man ebenso wie das Wasser von der "marianischen Quelle" in Allersdorf.
Das Ignatiuswasser wurde z. B. in Biburg auch abgefüllt in Gefäßen ausgeteilt."
- (Dr. Siegfried Hofmann. Die Jesuiten in Ingolstadt, 1991, Eröffnungsansprache der Ausstellung.)
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