- Als persönlicher Besitz einer im Oppidum lebenden Fremden darf wohl eine germanische Schmuckgarnitur gelten, Fragmente eines germanischen Schildbuckels und eines sog. Negauer Helms aus dem rätisch-illyrischen Alpengebiet können auch von Beutegut stammen.
Sogenannter Stangenschildbuckel - als Schutz der Griffvorrichtung eines frühgermanischen Schilds
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- Das Rekonstruktionsbild gibt noch die am fragmentarischen Original fehlende nietbesetzte Krempe und die Randbeschläge der runden oder breitovalen Germanenschilde.
Schilde mit Stachelbuckel ließen sich auch als Angriffswaffe verwenden.
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Schmuckgarnitur einer germanischen Frau aus dem nördlichen Mitteleuropa
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- Die wohl nur unvollständig erhaltene Garnitur besteht aus drei Bronzefibeln mit großer Bügelscheibe und bronzenen Beschlägen sowie Gehängegliedern eines Ledergürtels.
- Die meisten Metallteile sind durch Brandeinwirkung verändert; die Bügelscheiben der Fibeln waren ehedem mit Einlagen versehen, für das frei rekonstruierte und schurzartig vorgestellte Gürtelgehänge wurden einige Teile ergänzt.
- Dr. Rudolf Albert Maier, Tafeltext im Stadtmuseum Ingolstadt
- Fotos: Kurt Scheuerer
- Siehe auch:
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