- In der späten Bronze- und in der frühen Eisenzeit kennzeichnen Statussymbole die Angehörigen der Oberschicht als Krieger, Wagenfahrer und als Gastgeber bei Festmählern.
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- Im Gräberfeld von Ingolstadt-Zuchering sind vornehmen Toten Schwerter, Lanzen, Pfeile Wagenteile und Pferdezaumzeug sowie die ersten Keramik-Service Mitteleuropas beigegeben.
Von mehr als tausend Gräbern der Zeit zwischen 1300 und 800 v.Chr. sind fast 600 erforscht.
- Eine große Serie von Gewandnadeln veranschaulicht die ungewöhnlich lange Belegungszeit.
- Die Tragweise des Schmucks (s.o.: 4) ist wegen der Leichenverbrennung unklar.
Klapper-Anhänger oder blaue Perlen sollen ihre Träger wohl auch als Amulette schützen.
Selten sind Gold oder Bernstein.
Gürtelhaken (s.o.: 5), Haarnadeln und Messer gehören zu gehobenen Grabausstattungen.
Die Funktion der „Stangenbuckel“ und „Rasiermesser“ ist offen.
- Das Schöpfgefäß mit auffälligem Stierkopfgriff gehörte wohl einem hohen Würdenträger.
Es ist einmalig in der Urnenfelderzeit.
- Außergewöhnlich sind Gefäße mit Bronzenieten und die mit Gold und Eisen(!) verzierte Nadel.
- Dr. Gerd Riedel, Text im Stadtmuseum Ingolstadt 2006
- Fotos: Kurt Scheuerer
- Siehe auch:
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