Logo Kurt Scheuerer Wissensspeicher zur Geschichte von Ingolstadt  
Pioniere der Archäologie
Ausstellung im Stadtmuseum Ingolstadt

Hermann Witz (1868 - 1936)

Der gebürtige Mainfranke gehört mit zu den ersten, die die Menschen in Ingolstadt und Umgebung auf die damals noch gering geschätzte "Scherbenwissenschaft" aufmerksam machte. Schon bevor er nach dem Ende des Ersten Weltkrieges als Major aus dem Heer ausschied, nahm er sich als Mitglied des Historischen Vereins Ingolstadt der Erforschung der Vorgeschichte an. Die Limesforschung verdankt ihm aufschlußreiche Grabungen und Baubeobachtungen im Bereich der Kastelle Oberstimm und Kösching. die er vor allem im Sammelblatt des Historischen Vereins publizierte. Für Ingolstadt bahnbrechend war seine Heimatkarte mit den Bodendenkmälern des Bezirks und einem umfassenden Inventar. Wegen seiner verdienstvollen Arbeit wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Römisch-Germanischen Kommission und zum Vertrauensmann des Generalkonservatoriums (Landesamt für Denkmalpflege) ernannt.

Uniform des Feuerwerker-Hauptmanns Hermann Witz

Er war im Hauptlaboratorium Ingolstadt eingeteilt. Laut Rangliste 1918 gab es nur einen Feuerwerker-Major und 23 Feuerwerker-Hauptleute in der Bayerischen Armee!

Militärischer Werdegang

10.02.1899 Feuerwerker-Leutnant
12.10.1906 Feuerwerker-Oberleutnant
03.03.1911 Feuerwerker-Hauptmann
in Pension als Major nach dem Ersten Weltkrieg

Auszeichnungen

König-Ludwig-Medaille
Jubiläumsmedaille für die Bayerische Armee
DA 24 Jahre
Centenarmedaille


Text und Gestaltung der Ausstellung: Dr. Gerd Riedel, Stadtmuseum Ingolstadt.

Rundgang durch die Ausstellung (zum Anfang)


Impressum - - - Nachricht an den Gestalter der Seiten: Kurt Scheuerer
Zur Auswahl Ausstellungen in Ingolstadt - - - Zur Auswahl Materialsammlung Kurt Scheuerer