Foto: Marc Köschinger Wissensspeicher zur Geschichte von Ingolstadt  
Georgianum
Ausstellung im Stadtmuseum Ingolstadt 2018
Die Bibliotheken
im Herzoglichen Georgianum Ingolstadt

 
Foto: Marc Köschinger, 2018
Einziger erhaltener spätgotischer Bibliotheksraum in Bayern
Die Bohlenbalkendecke stammt aus der spätmittelalterlichen Erbauungszeit und ist nahezu komplett erhalten. Foto: Marc Köschinger, 2018

Foto: Marc Köschinger, 2018
Bereits im Stiftungsbrief des Georgianums war dem Bau einer „Liberey“, sprich Bibliothek, ein wichtiger Stellenwert zugedacht.
Direkt unter dem Dach der Kapelle und über deren Gewölbe befand sich diese Einrichtung, die einer wechselvollen Geschichte unterworfen war. Eine doppelte Hausbibliothek, eine obere und untere, ist erstmals 1671 bezeugt. Leider fehlen wichtige Dokumente wie Bibliothekskataloge.

Einzelne Regenten bemühten sich um die Ergänzung der Sammlung und stifteten Bücher aus Privatbesitz bzw. hinterließen ihren kompletten Bücherbesitz. 1776 wurde der Bestand der Universitätsbibliothek einverleibt, 16 Jahre später wieder begründet. Heute stellt sie die zweitälteste Büchersammlung Münchens dar und gilt als eine der ältesten Bibliotheken im süddeutschen Raum, nachdem in der Säkularisation zahlreiche Kloster- und Stiftsbibliotheken zerschlagen wurden.

links: Detail der Freskierung am Kamin. Foto: Marc Köschinger, 2018


Rundgang durch die Ausstellung (Tafeltexte)


Siehe auch:

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