Foto: Marc Köschinger Wissensspeicher zur Geschichte von Ingolstadt  
Georgianum
Ausstellung im Stadtmuseum Ingolstadt 2018
Damit "Die Wurtzel der Frummen, Gueten und Gotzförchtigen Menschen" nicht abnimmt...

 
Eine gute Vorbildung schuf die Voraussetzung für den Erwerb eines Stipendiums am Georgianum und den Besuch der Universität.
In Ingolstadt existierten die für Knaben zugänglichen und kostenpflichtigen lateinischen Pfarrschulen bei St. Moritz, wo 1328 erstmals eindeutig ein Schulmeister nachweisbar ist, und bei U. L. Frau 1408, ferner ebenfalls mit Schulgeld behaftete deutsche Schulen, zu denen auch Mädchen Zugang hatten und deren Schulmeister erstmals 1528 in Quellen belegt sind.

Foto: Stadtmuseum Ingolstadt
Urkunde des Schulmeister Hans Tengk, Stadtarchiv Ingolstadt

Kostenlosen Unterricht boten die Jesuiten in Ingolstadt ab 1556 an ihrem Gymnasium, das allerdings wieder nur Knaben heranbildete.
Für die unentgeltliche bzw. kostenreduzierte Weiterbildung von „armen dürfftigen schuelern“ sorgte die herzogliche Stiftung des Georgianums. Damit war ganz im Sinne des Landesherrn der Nachwuchs an Priestern, Ordensleuten und religiös hoch gebildeten Verwaltungskräften gesichert.


Rundgang durch die Ausstellung (Tafeltexte)


Siehe auch:

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