Foto: Marc Köschinger Wissensspeicher zur Geschichte von Ingolstadt  
Georgianum
Ausstellung im Stadtmuseum Ingolstadt 2018
STIFTER DER HOHEN SCHULE
Herzog Ludwig der Reiche von Bayern-Landshut (1450-1479)

 
1472 wurde die Hohe Schule am 26. Juni durch Herzog Ludwig von Bayern-Landshut feierlich eröffnet. Der Vorlesungsbetrieb begann bereits am 3. März 1472.

Die Gründung erfolgte in Hinblick auf die Ausbildung der Landeskinder. Der frühmoderne „Beamtenstaat“ erforderte in seiner Präzisierung der Verwaltung geschultes Personal. Der Standort Ingolstadt hatte geographische wie wirtschaftliche Gründe: Standortvorteile und hohe Dotierung des Pfründnerhauses. Ingolstadts Hohe Schule gehörte durch zahlreiche Zustiftungen zu den reichsten Universitäten des Deutschen Reiches.

Der Stiftungsbrief von 1472 legt die organisatorische Grundlage fest: das Pariser Universitätsmodell mit vier Facultates und Rektoratsverfassung. Direktes Vorbild waren die Statuten der Universität Wien.

Die geistliche Aufsichtsinstanz über die Universität hatte der Bischof von Eichstätt inne, der sie an den Prokanzler delegierte.


Rundgang durch die Ausstellung (Tafeltexte)


Siehe auch:

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