- Ingolstadt - Ettinger Straße - Neubautrasse der NO-Tangente
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- Bei Ausgrabungen im östlichen Anschlußbereich der NO-Spange wurde im Januar 1997 unmittelbar am Nordufer des Augrabens ein kleines Gräberfeld der späten Glockenbecherzeit entdeckt.
- Die um 2300 v. Chr. angelegten acht Hockergräber enthielten reiche Beigaben.
- Herausragend sind zwei aus Knochen geschnittene Gewandnadeln mit geometrischen Verzierungen, zu denen es bislang in Bayern keine Vergleiche gibt.
- Als Schmuck auf die Kleidung aufgenäht oder als Amulettanhänger gelten die ebenfalls aus Knochen geschnittenen mondsichel- oder knebelförmigen Objekte.
- Interessant sind auch Knöpfe aus Bein mit V-förmigen Durchbohrungen, die sich in zweien der Gräbern fanden.
- Das handwerkliche Können der damaligen Bevölkerung zeigt sich auch in der Steinbearbeitung, wie etwa bei besonders fein gearbeiteten Pfeilspitzen aus Silex, die aus zwei Männergräbern geborgen wurden.
- Text und Gestaltung K.H.Rieder, A.Wegener-Hüssen, J.Weinig - - Scanvorlage G.Welker - - HTML-Satz K. Scheuerer - - M. etwa 1:1
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