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Anmerkungen zur antiken Mythologie
Concordia - verschlungene Hände

 
In der römischen Kaiserzeit waren Numina personifizierte Tugenden und Wirksamkeiten.

Foto: Kurt Scheuerer
Concordia (die griechische Homonoia) verkörperte die Eintracht, die Harmonie zwischen den Menschen. (Gemme eines antiken Eheringes mit verschlungenen Händen.)

Foto: Kurt Scheuerer
Auf Rückseiten römischer Münzen zeigte sie dem Betrachter die Eintracht zwischen Kaiser und Volk, später zwischen Kaiser und Heer, auch zwischen gemeinsam regierenden Kaisern.
(Sesterz des Caracalla, die Einheit mit seinem Bruder Geta beschwörend, welchen er bald darauf ermordete.)

Concordia wird stehend oder sitzend oder an eine Säule gelehnt abgebildet.
Sie hält eine Schale (patera) und ein Füllhorn oder ein Szepter, auch einen Ölzweig oder eine Blume.
Als Ehegöttin des kaiserlichen Hauses hält sie Füllhörner mit Kinderköpfen.
Als CONCORDIA MILITUM hält sie zwei Standarten.
Ihr bedeutender Tempel stand auf dem Forum Romanum.

Foto: Kurt Scheuerer
Medaille, Frankreich, 20. Jh.

Fotos: Kurt Scheuerer


Siehe auch:
  • Concordia - Numen (Link auf Wikipedia)
  • Numina auf den Rückseiten römischer Münzen (Münzkabinett im Stadtmuseum)

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