- Neben dem Bearbeiten und dem Transport zählt das passgenaue Setzen des Werkstückes mit zu den wichtigsten Arbeitsvorgängen.
Hierzu bediente man sich seit Alters her besonderer Geräte wie z.B. des Wolfes oder der Steinzange.
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- Der keilförmige Wolf, dessen Größe sich nach der Schwere des zu hebenden Steins und der Festigkeit des Materials richtet, wird in das vorher passend eingehauene sog. Wolfloch eingeführt.
Um ein drehen des Steines an Ort und Stelle zu vermeiden, wird das Wolfloch senkrecht über dem Schwerpunkt angebracht und an Stellen, die nach dem Versetzen nicht mehr gesehen werden.
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- Bei der Zange als Hebewerkzeug unterscheidet man die gewöhnliche einfache Form und die sog. Kniehebelzange, in der auch bearbeitete Flächen eingeklemmt werden können, wenn Pappdeckstücke zwischen den Stein und die beweglichen Maulteile eingeschoben werden.
Das Anlegen der Zangen geschieht wieder unter Berücksichtigung der Schwerpunktlage.
Ein schlechtes Versetzen der Werkstücke rächt sich später immer.
- Tafeltext im Stadtmuseum Ingolstadt
- Foto: Kurt Scheuerer.
- Siehe auch:
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