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Texte im Stadtmuseum Ingolstadt - Raum 24
Musik in Ingolstadt im Mittelalter

 
Chor der Engel. Foto: Kurt Scheuerer

Herzogtum Bayern-Ingolstadt

Für die Zeit des karolingischen Kammerguts (um 800) und späteren Niederaltaicher Klosterguts (ab 841) sowie für die Stadt des 13. Jahrhunderts in Ingolstadt zu vermutende Musikpflege erreichte einen Höhepunkt, als Ingolstadt im Jahre 1392 zur Haupt- und Residenzstadt des Herzogtums Bayern-Ingolstadt wurde.
Neben die profane Musik am Hofe trat das unablässige Lob Gottes der Priester, Chorknaben und Psalteristen in der 1425 begonnenen Herrschaftskirche zur Schönen Unserer Lieben Frau.
1438 gab der Herzog den Auftrag, den besten Organisten zu gewinnen, den man finden könne, 1439 stiftete er 500 Gulden für eine neue große Orgel.
Nach dem Tode Ludwigs des Gebarteten 1447 wurden die liturgischen Stiftungen in einem begrenzten Umfang weitergeführt.

Ingolstädter wurden zu Pionieren des Notendrucks.
Ulrich Han (Gallus) gilt als erster Drucker von Musiknoten überhaupt ("Missale Romanum", Rom 1476), Leonhard Pachel wirkte als Drucker in Mailand ("Missale Ambrosianum", 1498).

Karl Batz, Tafeltext im Stadtmuseum Ingolstadt
Foto des Chors der Engel im Münster: Kurt Scheuerer


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