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Texte im Stadtmuseum Ingolstadt - Raum 3
Bronzene Schmuckobjekte und Geräte
als Trachtbestandteile

 
Die einmal erfundenen Grundformen von Schmuck und Gerät oder Waffe ließen sich während der vormetallischen Zeiten nur beschränkt verändern und entwickeln. So war etwa bei künstlichem Ring- und Besatzschmuck aus Bein oder Stein eine prinzipielle Abwandlung oder Umwandlung des Rohstoffs und dessen Struktur nicht möglich, war extreme Vergrößerung oder Dehnung der Form nur mittels Reihung und Kombination mehrerer Formelemente zu erzielen.

Stadtmuseum Ingolstadt. Foto: Kurt Scheuerer

Mit dem dehnbaren und geschmeidigen Kunststoff des Metalls ist das überholt, entsteht eine Fülle von Einzelformen z.B. von Gewandnadeln verschiedenster Größe, gibt es neben starren Ringen flexible Spiralen, kann außer massivem Gussschmuck dünner Blechschmuck hergestellt werden.

Stadtmuseum Ingolstadt. Foto: Kurt Scheuerer

Dr. Rudolf Albert Maier, Tafeltext im Stadtmuseum Ingolstadt
Fotos: Kurt Scheuerer


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