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Texte im Stadtmuseum Ingolstadt - Raum 1
Das Ingolstädter Becken

 

Geologische und Naturräumliche Gliederung
des Ingolstädter Beckens und seiner Umrahmung

Die nach Südosten einfallenden Schichten der Südlichen Frankenalb tauchen durch Flexuren (= Abbiegung der Schichten) verstärkt etwa im Bereich des Donaulaufes unter die tertiären Molassesedimente ab.
Die Sedimente (= Ablagerungen) des Molassebeckens (= Voralpensenke) nehmen südwärts nach Art eines Keiles an Mächtigkeit rasch zu.
Stadtmuseum Ingolstadt. Foto: Kurt Scheuerer
Die Molassesedimente bilden die Unterlage der eiszeitlichen Kiessande des Ingolstädter Beckens und treten morphologisch erst südlich dieses Beckens als Tertiäres Hügelland in Erscheinung, das Ingolstädter Becken wurde durch Ausräumung (ausgeprägte Seitenerosion) der weichen, locker gelagerten Molassesedimente geschaffen.
Im Gegensatz zu dieser weiten "Ausräumungslandschaft" stehen die Engtäler von Steppberg - Neuburg und Neustadt-Kelheim. Die harten Juragesteine verhinderten hier eine Seitenerosion weitgehend und treten nahe an den Flußlauf heran.

Heinrich Niedermeier, Tafeltext im Stadtmuseum Ingolstadt
Fotos: Kurt Scheuerer


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