- Diese römische Münze wurde in Demling bei Ingolstadt gefunden.
- Der Fundort liegt nördlich der Donau.
- Das ist insofern von besonderer Bedeutung, als die Römer sich ja doch nach den Einfällen von Germanen nach der Mitte des 3. Jhs aus dem Gebiet zwischen Donau und Limes zurückgezogen hatten.
Die Grenzkastelle des 4. Jhs lagen alle südlich der Donau.
- Diese Fundmünze zeigt uns die Wirren um die letzten Alamannen-Einfälle gegen 260 n.Chr. auf.
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- Valerianus I. - Apollo. Antoninian, 253-260 n.Chr.
- IMP. C. P. LIC. VALERIANVS P.F. AVG.
- APOLINI CONCERVA.
- Apollo steht nach links, Zweig i.d.R.
- er lehnt an einer Lyra, die auf einen Felsen gesetzt ist
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- Gegen 258 schwindet der Silbergehalt in den Münzen von Valerianus I. und seinem Sohn Gallienus zunehmend.
Eine derartige Münze liegt hier noch nicht vor, obwohl sie bereits sichtbar einen starken Kupferanteil aufweist.
Daher ist wohl eine Prägezeit in den Jahren vor 258 anzunehmen.
Text und Foto: Kurt Scheuerer, Ingolstadt 1997
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