- Ein Acker bei Demling, Gde. Großmehring, auf dem früher schon eine Marsfibel gefunden worden ist, gab nun auch neun römische Münzen preis.
Nach der Vorlange beim Landesamt für Denkmalpflege sind sie nun in der Hauptschule Großmehring ausgestellt.
- Einige der Stücke sind derart korrodiert, dass man sie nur grob bestimmen kann.
Die besser erhaltenen sind hier abgebildet:
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- L: As des Traian (98-117) mit trauernder Dacia, m: Dupondius, r: As des Hadrian mit Salus.
- Der As stellte bis in die mittlere Kaiserzeit die eigentliche Währungseinheit im alltäglichen Leben der Römer dar.
Der aus einer Messinglegierung bestehende Dupondius entsprach dem Wert von zwei kupfernen Assen. Die beiden Münzen unterscheiden sich praktisch nicht in Größe und Gewicht oder der Farbe der Patina.
Nur eine Strahlenkrone, welche der Kaiser trägt, zeigt den doppelten Wert der Münze an.
- Die Rückseite einer Münze diente in erster Linie der Propaganda des Kaisers.
- Traian, der Dacien erobert hatte, stellt hier die besiegte und trauernde Dacia vor einer Siegestrophäe auf einem von den Römern erbeuteten Haufen von Waffen sitzend dar.
- Hadrian beschwört mit der Darstellung der opfernden Salus das Wohlergehen von Bevölkerung und Staat.
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Faustina senior mit Ceres. |
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Marcus Aurelius (161-180) mit sitzender Roma. |
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Faustina junior mit sitzender Salus. |
Fotos: Kurt Scheuerer, 2004
- Siehe auch:
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