Kolonisation
- Die Zeit von 750 bis 550 war gekennzeichnet durch die Kolonisation des Mittelmeerraumes durch die Griechen, welche von einzelnen Städten ausging und sich vom Schwarzen Meer bis nach Spanien erstreckte.
- Die Seefahrt fand damals ausschließlich entlang der Küsten statt.
Allein Milet gründete 80 Tochterstädte, darunter Byzanz, Tarent, Syrakus, Neapel und Massalia (Marseille).
- Im 6. Jahrhundert entwickelte sich Athen zur Demokratie.
Perserkriege
- Das 5. und 4. Jahrhundert wurde durch die Kriege gegen die Perser und die Kämpfe um die Vorherrschaft in Griechenland geprägt.
- Philipp von Makedonien (359-336) griff siegreich in diese Zwistigkeiten ein und schloss die griechischen Staaten im Panhellenischen Bund unter seiner Herrschaft zusammen.
Alexander der Große
- Der zwanzigjährige Alexander (336-323) übernahm nach der Ermordung seines Vaters den Oberbefehl im Kriegszug gegen die Perser zur Befreiung der kleinasiatischen Griechen und eroberte Persien.
- Er bildete ein Weltreich auf föderativer Grundlage und schuf Söldnerheere und bezahltes Berufsbeamtentum; griechisches Wesen durchzog den ganzen Orient.
- Nach seinem frühen Tod brachen unter seinen Nachfolgern, den Diadochen, heftige Kämpfe aus; das Weltreich zerfiel in die Königreiche der Seleukiden in Asien, der Ptolemäer in Ägypten und der Antigoniden in Makedonien.
Rom
- Zur gleichen Zeit errang Rom die Vormachtstellung in Latium, die es im 3. Jahrhundert auf ganz Italien und mit den Kriegen gegen Karthago auch auf Sizilien und Spanien ausdehnen konnte.
- Im 2. Jahrhundert wurden auch Makedonien, Griechenland und Kleinasien römische Provinz.
Die Verbindung zwischen Norditalien und Spanien wurde durch die Eroberung des südlichen Gallien (Gallia Narbonensis) 125-120 v.Chr. hergestellt.
- Das 1. Jahrhundert war die Epoche der Bürgerkriege (Marius und Sulla, Pompeius und Caesar, Marcus Antonius und Octavianus Augustus).
Pompeius eroberte Vorderasien, Caesar Gallien (58-51 v.Chr.).
- Unter Augustus war der gesamte Mittelmeerraum im Imperium Romanum geeint.
- Im Norden wurden der Rhein und die Donau zur Grenze gegen die Germanen.
- Kurt Scheuerer, 1988
- Siehe auch:
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