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Gebäude in Ingolstadt
Rathaus und Sparkasse

 

Der „technisch ausgerichtete neue Lebensstil“ Ingolstadts

Die Bomben des Zweiten Weltkrieges haben große Teile des historischen Rathausplatzes zerstört.
Beim Wiederaufbau bemühte man sich um Unabhängigkeit von Konventionen und wollte einfühlend nach modernen Erkenntnissen bauen. Stahl, Beton und Glas als die Baumaterialien des 20. Jahrhunderts sollten dabei wegweisend sein.

Foto: Kurt Scheuerer

Die geplanten Neubauten für Stadtverwaltung und Sparkasse standen von Anfang an im Brennpunkt der öffentlichen Diskussion. Eine zentrale Frage war, ob die Neubauten Rathaus- und Wochenmarktplatz als Nordsüdriegel trennen oder, in Richtung der Hieronymusgasse gedreht, sich zur Donau öffnen sollten. Letztendlich setzte sich die traditionelle Vorstellung von einem Stadtplatz durch.
Ursprünglich sollten Saalbau und Verwaltungsgebäude des Rathauses mit der Sparkasse eine einheitliche Baumasse bilden. Schließlich wurden sie voneinander abgegrenzt und durch Brücken miteinander verbunden.

Foto: Kurt Scheuerer

Die beiden Modelle zeigen nicht realisierte Vorschläge zur Bebauung des Rathausplatzes. Sie stammen aus der Mitte der 50er Jahre. 1957 wurde mit dem Bau des neuen Rathauses begonnen.

Text: Dr. Gerd Riedel, 2005. Fotos: Kurt Scheuerer


 
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