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Romanische Kirchen rund um Ingolstadt
Ingolstadt, St. Moritz

 
841 sind für das Kammergut ingoldesstat zwei Kirchen angegeben, von denen die eine wohl die Vorgängerin der heutigen Moritzkirche in der Mitte von Ingolstadt sein dürfte.

Foto: Kurt Scheuerer

1148 wird das eigentliche Patrozinium der Kirche, St. Salvator und St. Maria, erwähnt. In dieser Zeit dürfte auch die romanische Kirche entstanden sein, welche 1234 im gotischen Stil umgebaut worden ist. Der Turm der Kirche besteht bis in 25 m Höhe aus behauenen Bruchsteinen, auch weist er romanische Klangöffnungen in 22 m Höhe auf. Die westliche Mauer der Kirche ist über 1 m dick, was ebenfalls auf eine Enstehung in der romanischen Stilperiode hinweist. Auch der Pfeifturm, ein städtischer Turm, dürfte bereits damals errichtet worden sein, besteht er doch bis fast zum Dachgesims der heutigen Kirche aus Bruchsteinen und nicht wie die späteren Bauphasen aus Ziegeln.

Foto: Kurt Scheuerer

Vermutlich hat es sich bereits damals um eine dreischiffige Basilika gehandelt, wie die zehn sehr starken Säulen des Mittelschiffes, welche aus Kalkbruchsteinen bestehen, vermuten lassen.

 

Literatur:
  • Hübner, Otto, Reste der romanischen Kirche zu St. Moritz, HBl Ingolstadt 1949, Nr. 10.
  • Treffer, Gerd, Ingolstädter Kirchen, Ingolstadt 2005, S. 6-9.


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