- Wilhelm Reissmüller, Brunnen vor dem Klinikum (1982)
- "Vor dem Klinikum erhebt sich wie ein Gebirge ein Brunnen aus weißem und grauem Marmor aus Ingolstadts Partnerstadt Carrara.
Der Brunnen wurde, nach einem Modell von Wilhelm Reissmüller, in der Bildhauerwerkstatt von Prof. Carlo Nicoli aus zwei verschieden großen - weißen und dunkelgrauen - Marmorblöcken herausgemeißelt.
- Die beiden, über 3,50 Meter hohen Marmorelemente symbolisieren das gesunde und kranke Leben (in Carrara wird der graue Marmor ohnedies der "kranke" Marmor benannt) in einer vielschichtig kristallinen und facettenreichen Art.
- Die Heilkraft des lebendigen Wassers scheidet das Helle vom Finsteren, das Kranke vom Gesunden.
Der Brunnen ist eine Metapher zu dem im Klinikum sich vollziehenden Geschehen.
Im Gegensatz von hellem und dunklem Stein klingt die Konfrontation von Licht und Dunkel, Gut und Böse an, die Realität umgreift beides.
Dennoch erscheint der Dualismus der beiden Mächte bezwungen, der helle Stein übertrifft an Mächtigkeit den dunkleren, das Weiß des Marmors triumphiert über das dunkle Grau, das seinerseits nicht in die schwarze Abgründigkeit versinkt."
- Dr. Hofmann, Neujahrsbeilage im Donaukurier, 01.01.1990. Foto: Donaukurier.
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