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Ananizapta
Eine abwehrende Inschrift an ehemaligen Ingolstädter Stadttoren

 
Inschrift am Feldkirchnertor. Foto: Kurt Scheuerer Inschrift am Hardertor. Foto: Kurt Scheuerer
Inschriften am alten Feldkirchnertor und am ehemaligen Hardertor. (Foto: Kurt Scheuerer)

Am alten Feldkirchnertor von 1368, das in das Neue Schloss eingebaut ist, befindet sich ein Inschriftenstein. Ein ähnlicher Stein, der an der Außenseite des ehemaligen Hardertores von 1373 angebracht war, ist auch im Stadtmuseum Ingolstadt ausgestellt. Diese beiden Tore sind die ersten gewesen, welche in die damals neue Stadtumwallung als östlicher und nördlicher Zugang eingebaut worden sind.
Feldkirchnertor. Foto: Kurt Scheuerer
Feldkirchner- und Hardertor
Feldkirchnertor. Foto: Kurt Scheuerer Hardertor. Aquarell: Gustav Schröpler, ca. 1865
 
Die Inschrift auf beiden Steinen beginnt mit dem Wort +ananizapta+.
Dieses Wort wird herkömmlich als eine das Unheil abwehrende Formel gedeutet, deren Auflösung bisher nicht gelang.

Kurt Scheuerer, 2003 (1999)


Dr. Werner Karl hat in den letzten Jahren eine Neu-Interpretation dieser Formel vorgelegt:

Werner Karl, Ananizapta - eine geheimnisvolle Inschrift des Mittelalters,
Sammelblatt des Historischen Vereins Ingolstadt, 105. Jahrgang, 1996, S.59 ff.
In English

Werner Karl, Ananizapta und der Middleham Jewel,
Sammelblatt des Historischen Vereins Ingolstadt, 110. Jahrgang, 2001, S.57 ff.
In English


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