- Mit Glockengeläut verbindet man die Erinnerung an den Urlaub in den Bergen, an friedlich grasende Kuhherden und an die Alpenlandschaft. Dass der Mensch nicht nur im Alpenraum seinen Nutztieren Glocken und Schellen umhängt, zeigt vom 24. März bis 09. Juni 2002 eine Ausstellung im Bauerngerätemuseum Hundszell.
- Gezeigt wird eine Auswahl von 250 Glocken, Schellen und Rollen aus der Sammlung Frieda und Rudolf Daub. Das Ulmer Ehepaar sammelt seit rund 35 Jahren Tierglocken aus aller Herren Länder. Ihre ältesten Stücke sind bis zu 3000 Jahre alt - so alt wie das Brauchtum selbst, Tieren Glocken umzuhängen.
- Ob als Schmuck oder um böse Mächte fernzuhalten, als Warnsignal oder Erkennungszeichen - es gab und gibt zahlreiche Gründe, Tiere mit Glockengeläut auszustatten. Und die Ausstellung beweist: außer dem Fisch gibt es kaum ein Tier, das noch nie in seiner Kulturgeschichte eine Glocke getragen hätte.
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