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Grenzland des Imperiums: Zwischen Limes und Donau
Die römische Donausüdstraße

 
Foto: LAfD
Donausüdstraße

Nach der Provinzwerdung Rätiens unter Kaiser Tiberius errichtete man bis in die Zeit Kaiser Neros am südlichen Ufer der Donau Truppenlager unterschiedlicher Größe. Sie hatten verschiedene Aufgaben und waren mehr oder weniger lang besetzt. Drei große Auxiliarkastelle bei Aislingen, Burghöfe und Oberstimm kontrollierten vom damaligen militärischen Zentrum der Provinz in Augsburg aus einen über 120 km langen Donauabschnitt.
Sie verband eine breite Militärstraße.

Foto: LAfD
Holzvilla bei Feldkirchen

Die ersten ländlichen Siedlungen an dieser Donausüdstraße waren in reiner Holzarchitektur errichtet. Bislang sind neun dieser Holzvillen ganz oder teilweise ausgegraben, so dass sie in der Donauregion wohl typisch für die Frühzeit der römischen Besiedlung sind.

Text von Dr. Gerd Riedel, 2015


Siehe auch:
  • zur Auswahl der Limesausstellung im Stadtmuseum Ingolstadt 2015

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