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Ausstellung 2018:
Mary Shelleys Frankenstein Kreatur - zurück in Ingolstadt
Was vom Studentenleben blieb

 
Was vom Studentenleben blieb
Bild: Stangenglas, Ingolstadt, 1542. Stadtmuseum Ingolstadt

Fast dreihundertdreißig Jahre war Ingolstadt Universitätsstadt. Mit dem mächtigen und repräsentativen Hauptgebäude, der Hohen Schule, und dem benachbarten Georgianum aus dem 15. Jahrhundert sowie den immer noch beeindruckenden Resten des Jesuitenkollegs und den Seminarien aus der Frühen Neuzeit verfügt die Stadt über ein reicheres architektonisches Erbe als manch andere alte Universitätsstadt.

Dazu kommen die Alte Anatomie und die heutige Kirche Maria de Victoria aus dem 18. Jahrhundert. Nicht zu vergessen sind die zahlreichen erhalten gebliebenen Wohnhäuser der Professoren, vor allem in der Theresienstraße.

Vom Leben der Studenten und Professoren in diesen Gebäuden hat sich dagegen erstaunlich wenig erhalten. Eines der seltenen möglichen Relikte des Studentenlebens in Ingolstadt ist ein hohes Stangenglas, das in der Ludwigstraße in einer Latrine entdeckt und wieder zusammengefügt wurde. In das Glas sind das Jahr 1542 und der Ortsname Pappenheim eingeritzt. In diesem Jahr waren mehrere Studenten aus Pappenheim an der Universität immatrikuliert.

Aus der Endphase der Universität, der Zeit vor 1800, als Mary Shelleys Roman spielt, sind bislang keine archäologischen Funde überliefert.
 

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