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Dr. Siegfried Hofmann: Eck-Medaille 1529
Eck-Ausstellung im Stadtmuseum Ingolstadt 1986

  
Kat Nr. 325. Eck, Johann, 1529.

Geb. 13. November 1486 zu Eck (Allgäu), Studium in Tübingen, Heidelberg und Köln, 1502 Professur der Philosophie zu Freiburg, 1510 Professor der Theologie an der Universität zu Ingolstadt, Prokanzler der Universität, Kanonikus zu Eichstätt, Gegner Luthers und der Reformation, päpstlicher Protonotar (15. Juni 1520), Stadtpfarrer bei den beiden Stadtpfarreien zu Ingolstadt, zeitweise Domherr zu Lüttich (1531) und Regensburg (1541), gest. 10. Februar 1543.

Eck-Medaille. Foto: Staatliche Münzsammlung München
Eck-Medaille, 1529
Foto: Staatliche Münzsammlung München

Vs.:
Brustbild von der linken Seite nach links gewendet, bartlos, Barett, Rock mit breitem Kragen und Stehkragenhemd in einem Linienkreis.
Umschrift:
ICON IOAN ECKII THEOL PROTHON ET INQVISIT
(Bildnis des Theologen, Protonotars und Inquisitor Johann Eck), Linienrand.

Rs.:
Wappen mit dem sogenannten Eckstein, darüber Kardinalshut (päpstlicher Protonotarshut) mit Quasten im Linienkreis.
Umschrift:
SOLI DEO GLORIA M D XXVIIII (drei Blattzweige)
(Zum Ruhme des einzigen Gottes 1528), Linienrand.

Silberguß (Galvano), Dm. 49 mm. Vom "Meister des Eck".

München, Staatliche Münzsammlung.
Lit.:
Habich. Die deutschen Schaumünzen des XVI. Jahrhunderts.
München 1929-1934, Nr.889 mit weiterer Literatur.


Siegfried Hofmann:
Dr. Johannes Eck. Seelsorger - Gelehrter - Gegner Luthers. Ingolstadt 1986. S. 140.
Katalog zur Ausstellung im Stadtmuseum Ingolstadt 1986


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