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- Medaillon- oder Spiegelkacheln zählen seit dem fortgeschrittenen 16. Jahrhundert zu den am häufigsten verwendeten Ofenkacheln.
- Die variantenreiche Ausgestaltung der Kacheln mit vegetabilen und anthropomorphen Motiven, ein seit der Renaissance häufig verwendeter Motivschatz für Ofenkacheln, sowie die Verwendung antikisierender Motive wie Hermen und Karyatiden, unterschiedlichster Mischwesen, Kandelaber- oder Pfeilerarchitekturen und antikisierenden Ornaments, wie dem Akanthus, Muscheln, etc., setzte sich – in immer üppigeren Ausformungen – bis in die Barockzeit fort.
- Aber auch religiöse Bildmotive schmücken zeittypische Öfen.
- Die Wahl des Motivs oder die Anordnung einzelner Elemente orientiert sich – damals wie heute – vielfach auch am Geschmack des Auftraggebers.
Text: Dr. Ruth Sandner. Foto: Stadtmuseum Ingolstadt
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