Branchenförderung

Kultur- und Kreativwirtschaft

Die kreative Branche zählt zu den wachstumsstärksten Wirtschaftszweigen - nicht nur deutschlandweit sondern auch in Ingolstadt und der Region. Sie steht für eine hohe Innovations- und Wirtschaftskraft und zeichnet sich durch Akteure aus, die gesellschaftliche Veränderungen frühzeitig erkennen, annehmen und in ihre Arbeit einbeziehen. Damit sind sie Impulsgeber für andere Wirtschaftszweige.

Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, die Verbindung der Kultur- und Kreativwirtschaft zur klassischen Wirtschaft sowie in die Wissenschaft und Politik voranzutreiben. Somit profitieren alle Beteiligten noch stärker voneinander. Gleichzeitig tragen wir mit gezielten Maßnahmen dazu bei, die Netzwerkarbeit auch innerhalb der Branche zu optimieren.

Doch nicht nur die Wirtschaft hat Vorteile von einer starken und gut vernetzten Kultur- und Kreativwirtschaft. Kultur und Kreativität bestimmen über die Lebensqualität der Menschen vor Ort und beeinflussen die Attraktivität Ingolstadts. Somit gibt die Branche Ingolstadt ein Gesicht und macht aus unserem Standort einen Ort zum Leben und Arbeiten.

"Wir sind hier"-Kampagne von Neue Sicht e.V.

Neue Sicht e.V. ist ein Verein, der sich für die Kultur- und Kreativwirtschaft in Ingolstadt und Umgebung einsetzt. Die aktuelle Kampagne "WIR SIND VIELE. WIR SIND ÜBERALL. WIR SIND HIER." soll die Sichtbarkeit der Künstlerinnen und Künstler in der Region 10 erhöhen.

Die Message: "Wir arbeiten in der Kultur- und Kreativwirtschaft. Wir arbeiten in allen Bereichen. Wir arbeiten viel und gern. Wir sind die Kreativen Köpfe der Region. Wir sind vielleicht nicht immer sichtbar, aber wir sind immer da. Kennst Du uns? Siehst Du uns? Wir sind hier. Und hier wollen wir auch bleiben. Das willst Du auch? Dann buch uns, besuch uns, brauch uns!"

Mit der Kampagne will der Verein – gerade jetzt, aber auch sonst – auf die Branche aufmerksam machen. Sie wollen zeigen, wer dahintersteckt, wie hoch die Diversität in der Kultur- und Kreativwirtschaft ist und wie weit verbreitet und verzweigt ihre Wirkungsfelder sind. Sie wollen daran erinnern, dass es keine Selbstverständlichkeit ist, dass es Kunst und Kultur gibt und dass sie AuftraggeberInnen, Engagements und Publikum brauchen, um weiterarbeiten zu können. Denn Leidenschaft für den Beruf reicht zwar sehr weit, aber nicht allein aus.

In ehrenamtlichem Engagement wurde die Kampagne im zweiten Lockdown entwickelt und Kultur- und Kreativschaffende aus Ingolstadt und der Region wurden dazu aufgerufen, sich auf freiwilliger Basis zu beteiligen. Mit finanzieller Unterstützung der IFG Ingolstadt wurden im Sinne der regionalen Wirtschaftsförderung Aufträge zur Gestaltung und Verbreitung der Kampagne an Kreative vor Ort vergeben.

K10

K10 ist eine Online-Plattform von und für Kreativ-Unternehmen, Künstlerinnen und Künstler, Kulturaktive und -begeisterte aus der Region 10. Sie verfolgt das Ziel, einen Austausch über Neuigkeiten, Veranstaltungen und Projekte zwischen den Unternehmen zu schaffen und damit die Community zu stärken. Dadurch entsteht die ideale Vernetzung der Szene untereinander und mit der Wirtschaft.

Handwerk

Der Automotive-Bereich ist ein wichtiger und starker Wirtschaftszweig, aber: in Ingolstadt steckt noch viel mehr! Das Handwerk, „die Wirtschaftsmacht von nebenan“, wie ein zentraler Slogan der Imagekampagne dieses Sektors lautet, ist auch für die Region 10 ein bedeutender Wirtschaftsfaktor – und ist zudem für Gesellschaft und Kultur unverzichtbar.

Das Handwerk versorgt die Bevölkerung vor Ort mit Grundnahrungsmitteln, typischen regionalen Schmankerln und notwendigen Dienstleistungen. Zudem halten etliche Handwerksbetriebe als Zulieferer und Dienstleister für die Industrie die Boom-Region am Laufen.

Als „Ausbilder der Region“ sorgt das Handwerk dafür, dass Jugendliche, egal welcher Herkunft, eine fundierte Berufsausbildung erhalten, mit der sie quasi eine Beschäftigungsgarantie erwerben. Gerade bei der Ausbildung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund und jungen Flüchtlingen ist das Handwerk beispielhaft. Die Handwerksbetriebe in der Region sorgen aber auch dafür, dass unsere oberbayerische Heimat so unverwechselbar erhalten bleibt.

Bits don't bite-Logo

Bits don't bite

Da Handwerksunternehmen einen erheblichen Teil unserer mittelständischen Region ausmachen, liegt uns diese Branche und deren Förderung sehr am Herzen. Aus diesem Grund schlossen wir uns 2017 mit der Handwerkskammer für München und Oberbayern und den UnternehmerFrauen im Handwerk der Region 10 e.V. zusammen und riefen die Veranstaltungsreihe „BITS DON’T BITE“ ins Leben, um Handwerksunternehmen auf dem Weg in die digitale Zukunft zu unterstützen. Diese soll in der digitalen Transformation Impulse setzen, Hilfe zur Selbsthilfe leisten, den Austausch der Unternehmer untereinander fördern und ein gewinnbringendes Netzwerk entstehen lassen. 

Dabei bieten wir neben größeren Hauptveranstaltungen unter anderem auch regelmäßige Workshops zu verschiedenen Themen rund um die Digitalisierung - in 2018 etwa "Kunden der Zukunft", "Onlinemarketing" oder "Fördermittel" - an und konnten so bereits über 500 Handwerker informieren und weiterbilden. Auch im Jahr 2019 wird es wieder mehrere Informationsabende geben. Themen in diesem Jahr sind etwa "Cyber Security" und "Virtual Reality".