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Förderprojekte 2018

Verwendung der Erträge der Bürgerstiftung Ingolstadt im Jahr 2018

Der Stiftungsrat konnte aus Erträgen des Stiftungskapitals bisher bereits 720.550 Euro an über hundert soziale und kulturelle Vereine und Initiativen sowie Einzelpersonen in den letzten 13 Jahren vergeben.

Erfreulicherweise können auch im Jahr 2018 an insgesamt 14 Organisationen aus den Erträgen 27.000 Euro ausgeschüttet werden.

Den begünstigten Organisationen wurden am 13. Dezember 2018 die Zuwendungen durch Stiftungsvorstand Dirk Müller im Alten Rathaus übergeben.

"Deutschlandstipendium" der THI

Die Spende der Bürgerstiftung Ingolstadt wird für die Förderung des nationalen Stipendienprogramms "Deutschlandstipendium" eingesetzt. In diesem Stipendienprogramm werden besonders begabte und leistungsstarke Studierende gefördert. Neben überzeugenden Noten werden bei der Vergabe des Deutschlandstipendiums auch gesellschaftliches Engagement und besondere persönliche Leistungen berücksichtigt - etwa die erfolgreiche Überwindung von Hürden in der eigenen Bildungsbiografie.

Außenvitrinen für die Verkehrssicherheit

Die Bürgerstiftung Ingolstadt hat den Verkehrswacht Ingolstadt e.V. mit ihrer Förderung unterstützt, weitere Außenvitrinen anzuschaffen.

In diesen Vitrinen führt die Verkehrswacht Plakataktionen durch, die zur Verkehrssicherheit im Ingolstädter Stadtgebiet beitragen.

Beatmungspuppe "Mini Anne"

Der Morgentau Kinder e.V. ist ein Förderverein der Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie im Klinikum Ingolstadt.

Jedes Jahr erleiden mehr als eine Million Menschen einen Herzstillstand, wobei sich rund 70 Prozent der Fälle zuhause ereignen. Wenn unmittelbar nach dem Herzstillstand eine kardiopulmonale Reanimation (CPR) erfolgt, können sich die Überlebenschancen verdoppeln oder sogar verdreifachen. Da nicht sofort ein Arzt vor Ort ist, ist es wichtig, dass dies zeitnah durch eine sogenannte Laienreanimation begonnen wird. Die Kenntnisse hierfür erwirbt man meist mit dem sogenannten Erste Hilfe Kurs für den Führerschein. Da es zumeist aber die Kinder und Familienangehörigen des Betroffenen sind, die als Erste in dieser Notfallsituation vor Ort sind, ist es besonders wichtig, auch Kinder und Jugendliche in der Laienreanimation zu unterweisen. In Bayern gibt es bislang keine Klinik, die die Laienreanimation an Schulen unterrichtet. Aus diesem Grund gibt es nun ein Projekt des Morgentau Kinder e.V. zusammen mit dem Institut fü Anästhesie und Intensivmedizin und die Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie, bei dem Kinder und Jugendliche in der Region 10 anhand der Beatmungspuppe "Mini Anne" die Laienreanimation erlernen können. Die Anschaffung von "Mini Anne" wird mit einer Spende der Bürgerstiftung Ingolstadt unterstützt.

Bildungswerkstatt für jugendliche Migranten

Das Projekt der mobilen Bildungswerkstatt, geleitet von dem Sozialarbeiter Mehmet Celik, bietet seine Dienste in der Permoserstraße und in den Stadtteiltreffs der Stadt Ingolstadt an, im Pius-, Konrad- und Augustinviertel. Veranstaltet wird dieses Bildungsangebot vom Förderkreis für Evangelische Jugendarbeit (vertreten durch seinen 1. Vorsitzenden, Pfarrer i.R., Helmut Küstenmacher).

Ehrenamtliche machen bei dem Projekt "Bildungswerkstatt" Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund und deren Eltern mit dem deutschen und unserem bayerischen Bildungssystem bekannt. Bei den Ehrenamtlichen handelt es sich ebenfalls meist um Migranten, in der Regel Studenten oder Personen mit hohem Bildungsniveau. Bei ihren Vorträgen wenden sich diese Ehrenamtlichen an Landsleute, deren Sprache sie sprechen. Nach den Informationen zu unserem Bildungssystem bieten diese "Bildungsbegleiter" dann auch Hausaufgabenbetreuung und gezielten Nachhilfeunterricht an, in der Regel dreimal wöchentlich. Selbstverständlich richtet sich das Angebot der Bildungswerkstatt auch an einkommensschwache einheimische Familien, dies auch um den Gedanken der Integration zu fördern. Für ihre Tätigkeit erhalten die Ehrenamtlichen eine Aufwandsentschädigung.

Bei diesem Projekt steht nicht so sehr der einzelne Jugendliche im Vordergrund, sondern vor Allem die Gruppe. Durch den gemeinsamen Umgang lernen die Gruppenteilnehmer soziale Angst und Gewaltbereitschaft abzubauen und durch gegenseitige Motivation Spaß am Lernen zu finden. Die Schüler werden in diesem Projekt bis zur "Mittleren Reife" begleitet. Lernunwillige und durch Lernschwächen benachteiligte Mädchen und Jungen werden nicht aus der Gruppe genommen, erhalten aber zusätzliche Förderung.

Flankierende Maßnahmen sind bei der Bildungswerkstatt auch freizeitpädagogische Angebote. So wird beispielsweise bei der Hausaufgabenbetreuung jeden Sonntag im Gemeinschaftshaus an der Permoserstraße in den Pausen eine "Kinderdisco" angeboten. Außerdem lädt Mehmet Celik die Kinder und Jugendlichen ein zu Exkursionen (Kletterkurs, Kanufahrten auf der Altmühl, Projekte mit dem Audimuseum, gemeinsame Kinobesuche, Kinderfest, Zeltlagerwochenende u.a.).

Die Bürgerstiftung Ingolstadt unterstützt mit ihrer Spende die Arbeit des Förderkreises für Evangelsche Jugendarbeit e.V.

Coaching beim Gehörlosenverein

Der Ingolstädter Gehörlosenverein besteht seit 1942 und wächst - besonders in den letzten Jahren - rasant. Damit gehen auch neue Herausforderungen einher: der Verein kümmert sich um immer mehr Mitglieder, wird aktiver in den Bereichen Gesellschaft, Politik und Kultur. Viele Vorstände kennen sich kaum noch aus, wie die Abläufe im Verein sind, welche Verpflichtungen die Position eine Vorstands mit sich bringt und wer wofür zuständig ist.

Besonders gehörlose Menschen stehen hier vor einer zusätzlichen Barriere: Wo Hörende im Internet viele Tipps und Tricks nachlesen oder in Büchern recherchieren, haben Gehörlose keine vergleichbare Hilfsquelle. Da lange, komplizierte, mit Fachbegriffen überfrachtete Texte für gehörlose Menschen kaum verständlich zu lesen sind, fehlen genau diese Informationen, die man sich gewohnterweise selbst einholen kann.

Die einzige Lösung: qualitativ gute Schulungen und Coachings in Gebärdensprache - der Sprache, die für die Vorstände die Muttersprache darstellt.

Die Bürgerstiftung Ingolstadt unterstützt mit ihrer Förderung den Gehörlosenverein, solche Coachings mit neuen Vorständen durchzuführen und dadurch die Organisationsstrukturen zu verbessern und die Mitwirkung im Verein zu stärken.

Förderverein Beratungszentrum für Frauen e.V.

Der Förderverein Beratungszentrum für Frauen e.V. unterstützt die Schwangerschaftsberatungsstelle und die Beratungsstelle FRAUEN - BERUF - GRÜNDUNG in Ingolstadt.

Die Beratungsstellen treten gemeinsam auf und bieten in einem bayernweit einzigartigen Kooperationsmodell sehr erfolgreich eine kostenlose und anonyme Beratung für Frauen in Umbruchsituationen an.

Die Bürgerstiftung Ingolstadt fördert mit ihrer Spende zwei Projekte des Fördervereins, das Projekt Sterntaler und das Projekt "wellcome".

Die Aktion Sterntaler unterstützt schwangere Frauen in sozialen und finanziellen Notlagen. Dieses Projekt läuft seit 2008 und es besteht großer Bedarf. Im 1. Halbjahr 2018 suchten 582 Frauen die Beratungsstelle zu einer allgemeinen Beratung auf. Davon waren die Hälfte in einer sozialen Notlage und erhielten anlässlich der Schwangerschaft bzw. für das Baby finanzielle Unterstützung. Darüber hinaus kamen 77 Frauen zur Konfliktberatung, von denen ein Großteil - nach der Entscheidung zur Austragung des Kindes - finanzielle Hilfen für die Babyerstausstattung erhielten.

Das Projekt "wellcome", das seit 2011 besteht, bietet praktische Hilfe nach der Geburt an. Dabei besuchen ehrenamtlich tätige Frauen Mütter und deren Babys in der Zeit nach der Geburt, um die Mütter zu entlasten. Im Raum Ingolstadt leben viele Zugezogene, die nicht auf familiäre Unterstützung nach der Geburt ihres Kindes zurückgreifen können.

Jubiläum bei den KlinikClowns

Dieses Jahr feiern die KlinikClowns ihr 20-jähriges Jubiläum. Zur Zeit sind bayernweit 60 Clowns an 95 verschiedenen Einsatzorten (Krankenhäuser, Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigung, Senioreneinrichtungen, fünf Palliativstationen und drei Hospize) tätig. Mehr zu den Einsatzorten finden Sie auf der Homepage www.klinikclowns.de.

Immer paarweise auf "Visite" orientieren sich die Clowns an der aktuellen gesundheitlichen Situation und emotionalen Stimmung des Gegenübers. Sie entwickeln ihr improvisiertes Clownsspiel spontan aus den jeweiligen Gegebenheiten, um jedem die "Lachtherapie" zukommen zu lassen, die ihm gerade am meisten entspricht. Doch sind die Clowns nicht vergleichbar mit den Clowns im herkömmlichen Sinne, wie man sie als Possenreißer und Spaßmacher aus dem Zirkus kennt. Freischaffende Künstler (ausgebildete Clowns, Schauspieler, Tänzer, Musiker, etc.) bringen ihre clownesken Fähigkeiten in ein besonders sensibles Arbeitsfeld ein.

Mit der Unterstützung der Bürgerstiftung Ingolstadt können auch weiterhin Clowns-Visiten im Klinikum stattfinden.

KAP der Kinder

Das "KAP der Kinder" ist ein Projekt des KulturKAP e.V., bei dem Kunstschaffende unterschiedlicher Sparten aus verschiedenen Altersgruppen zusammenkommen. Gemeinsam entwickeln und realisieren sie ein hochwertiges Kunsterlebnis für Kinder und Familien.

In einer wiederkehrenden Veranstaltungsreihe finden die verschiedenen "KAP der Kinder" in der Kunst- und Kulturwerkstatt KAP94 statt. Jedes "KAP der Kinder" wird von einem neu zusammengesetzten künstlerischen Team entwickelt und umgesetzt. Dabei trifft Tanz auf Lichtkunst, Theater auf Malerei, Puppenspiel auf Installation, physikalische Experimente auf Zauberei, Gartenarbeit auf Märchenerzählung, Kinder und Jugendliche auf Kunst aus unterschiedlichen Kulturen. Das Projekt fördert den generationsübergreifenden Austausch und die Vernetzung von Kunstschaffenden.

Die Veranstaltugen richten sich nach den Bedürfnissen der jungen Zuschauer und sind von der speziellen Architektur und Atmosphäre des KAP94 inspririert. Räume werden verwandelt. Alternative Theater- oder Kunstformen werden ausgelotet. Die teilnehmenden Kinder werden passend zur jeweiligen Veranstaltung selbst kreativ. Beispielsweise indem sie mit einer Spielaufgabe selbst die Bühne betreten, kreative Techniken ausprobieren (Video, Projektion, Licht, Sound, ...) oder lernen bestimmte Objekte herzustellen und zu gestalten.

Im Jahr 2019 kooperiert das "KAP der Kinder" unter anderem mit dem Türkischen Kultur- und Bildungsverein Ingolstadt e.V. und der Bürgehilfe Ingolstadt e.V. Das "KAP der Kinder" wird gefördert von der Stadt Ingolstadt, der Liz Mohn Kultur- und Musikstftung und der Bürgerstiftung Ingolstadt.

Informationen zum KulturKAP e.V. und zu den Veranstaltugen im KAP 94: www.kap94.de

Kombidämpfer für Verpflegungswagen der Johanniter

der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. engagiert sich im Bevölkerungsschutz der Stadt Ingolstadt.

Unter anderem stellt er einen Geräteanhänger für Verpflegung zur Verfügung. Dieser kommt immer dann zum Einsatz, wenn es darum geht, Bürgerinnen und Bürger, z.B. nach einer Evakuierung beim Fund einer Fliegerbombe, zu versorgen. Da diese ihre Wohnungen von jetzt auf gleich verlassen müssen, erhalten sie auf diesem Weg Getränke und einen kleinen Imbiss bzw. - je nach Dauer - auch eine vollwertige Mahlzeit.

Ebenso werden Einsatzkräfte bei einem längeren Einsatz mit Getränken und einem Imbiss versorgt.

Mit Unterstützung der Bürgerstiftung Ingolstadt konnte nun für diesen Geräteanhänger ein Kombidämpfer angeschafft werden. Mit diesem können die als Koch oder Feldkoch ausgebildeten Ehrenamtlichen z.B. vegetarische Gerichte zaubern oder Brot und Semmeln aufbacken.

Projekt "Kinderwunsch und Eltern sein"

Im Rahmen ihres Präventionsprojekts "Sexualität und Behinderung" entwickelt pro familia einen Workshop zum Thema Familienplanung und Kinderwunsch.

Menschen mit Einschränkungen, insbesondere mit kognitiven, psychischen oder Mehrfachbehinderungen, haben ebenso tiefe Wünsche nach einem Familienleben mit eigenen Kindern wie normal behinderte Menschen auch. Allerdings sind sie aufgrund ihrer besonderen Lebensverhältnisse in diesem Bereich durchaus mehr in Frage gestellt und verunsichert, was schnell in Resignation und Selbstaufgabe mündet. "Wir können das sowieso nicht" und "wir dürfen das gar nicht" lauten gerade bei Menschen mit sog. geistiger Behinderung weit verbreitete Fehlannahmen.

Die UN Behindertenrechtskonvention gewährleistet Menschen mit Behinderungen das Recht, eine Ehe zu schließen und eine Familie zu gründen, sowie das Recht auf eine freie und verantwortungsbewusste Entscheidung darüber, ob, wann und wie viele Kinder sie bekommen möchten. Doch wie soll diese Entscheidung ohne entsprechenden Erfahrungshintergrund getroffen werden?

Pro familia bietet ein Selbsterfahrungs-Wochenende für Menschen mit Einschränkungen an, um dort mit Hilfe einer Computer-Babypuppe das Mutter und Vater sein auszuprobieren. So soll so traurigen Konsequenzen wie Gefährdung des Kindeswohls und Inobhutnahmen vorgebeugt und das Selbstbewusstsein von behinderten Menschen im Bereich "Sexualität und Partnerschaft" gestärkt werden.

Durch die Förderung der Bürgerstiftung konnten 8 Menschen (2 Paare und 4 Frauen) in einer zwei-tägigen Schulung mithilfe von 4 Babybedenkzeitpuppen das erste Lebensjahr nachvollziehen und die kindlichen Bedürfnisse und das Eltern-Sein bis zum Pubertätsalter erforschen. Die Zuständigkeit und Verantwortung für die Entwicklung des Kindes wurden danach deutlich bewusster und auch (selbst-)kritischer wahrgenommen.

Seniorenausflug der Ingenium-Stiftung

Die Mieter des Betreuten Wohnens der Ingenium-Stiftung und der ambulant betreuten Wohngemeinschaften hatten sich den Ausflug, der mit der Spende der Bürgerstiftung Ingolstadt unterstützt wurde, schon lange herbeigesehnt. Auf Wunsch der Senioren sollte es zum Kloster Weltenburg gehen. Am 24. Juni 2019 war es soweit. Bei strahlendem Sonnenschein ging es mit einem "echten (Klein-)Bus" nach Kelheim und von dort aus per Schiff durch den idyllischen Donaudurchbruch nach Weltenburg. Die teils gehbehinderten Senioren genossen es sehr, die Landschaft bei einem kühlen Getränk ganz bequem vom Schiff aus genießen zu können. Nachdem sich alle im Biergarten der Klosterschenke gestärkt hatten, gab es bei einer kurzen Kirchenführung allerhand Wissenswertes über die Klosterkirche St. Georg zu erfahren. Nach der Rückfahrt mit dem Schiff, ging es von der Anlegestelle aus mit der "Ludwigsbahn" quer durch die Altstadt von Kelheim zur Befreiungshalle. Nach einer Besichtigung ließ man den Tag mit einem Stückchen Kuchen, einem Eis oder einem erfrischenden Getränk ausklingen. Der Bus brachte alle Senioren nach einem sehr gelungenen Tag, an den sich alle Teilnehmer noch lange erinnern werden, gesund nachhause zurück.

Tanztheater für Senioren

Frau Sabine Schäffer-Leurpendeur und Frau Katharina Kramer, zwei Ingolstädter Tanzkünstlerinnen und Choreografinnen, haben ein Tanztheater für Senioren in Ingolstadt installiert.

"TANZ.SEN" hat Modellcharakter, da es in Bayern bisher ausschließlich Tanztheaterprojekte für jüngere Menschen gibt. Einer wachsenden Zahl von aktiven Senioren soll hiermit die Möglichkeit gegeben werden, in einem geschützten Raum von Gleichgesinnten und basierend auf großer Lebenserfahrung, sich künstlerisch auszuprobieren, gemeinsam zu entwickeln, mit verschiedensten Ausdrucksmitteln zu arbeiten und das Erarbeitete als Theaterstück auf einer öffenlichen Bühne zu präsentieren.

Zehn Seniorinnen zwischen 60 und 75 arbeiten seit Winter 2018/2019 mit viel Engagement und Fleiß an dem Senioren-Tanztheater "Donau". Sie kommen einmal pro Woche am Donnerstagvormittag für 1 1/2 bis 2 Stunden im Bürgerhaus zusammen und erarbeiten gemeinsam mit den beiden Leiterinnen des Projekts Szenen für das Stück, tanzen, schauspielern, singen und musizieren. Sie bringen eigene Erfahrungen, Talente, gefundene Texte und Bilder sowie Musik mit ein, kümmern sich um die geeigneten Kostüme und das Bühnenbild. Im Juli werden kurze Tanzsequenzen an der Donau gedreht, die auch in das Stück eingearbeitet werden. Die Aufführung ist für Februar 2020 in der Harderbastei geplant. Frau Schäffer-Leurpendeur und Frau Kramer planen eine Fortsetzung des Projekts Senioren-Tanztheaters mit einem neuem Stück.

Die Bürgerstiftung Ingolstadt unterstützt dieses Projekt, das speziell für Senioren geeignet ist mit einer Förderung.

Unternehmerische Qualifikation von Strafgefangene

Leonhard ist ein Programm zur unternehmerischen Qualifikation von Strafgefangenen, die sich für die Zeit nach der Haft fit für ein verantwortungsvolles und straffreies Leben machen wollen. In 20 Wochen lernen Kursteilnehmer, was es als Gründer braucht, warum das Führen einer eigenen Firma reizvoll ist und wo Gefahren lauern können. Zudem setzt Leonhard auf Persönlichkeitsentwicklung und Training in Gewaltfreier Kommunkation (nach M. B. Rosenberg).

Dies fördert nicht nur die Gründung kleiner Dienstleistungsunternehmen, sondern verbessert auch die Chancen, als unternehmerisch denkender Angestellter in eine langfristige Weiterbeschäftigung zu kommen. Ziel ist, die Teilnehmer in legale Arbeitsverhältnisse zu integrieren, einen Beitrag zur Stabilisierung der Familienverhältnisse zu leisten und damit ihre Integration in die Gesellschaft zu unterstützen. Mit dem Leonhard-Programm soll die Rückfallquote erheblich gesenkt und so die Belastung für Gesellschaft und Staat verringert werden. Mit ihrer Spende unterstützt die Bürgerstiftung Ingolstadt die wichtige Arbeit der Leonhard gGmbH.