Seiteninhalt
18.10.2021

Was kommt wann dran?

Stadt startet Strategisches Immobilienmanagement

Das über Jahre anhaltende Wachstum der Stadt hat dazu geführt, dass das Bau- und Investitionsprogramm der Stadt zuletzt verstärkt auf Neu- und Erweiterungsbauten ausgerichtet war. Insbesondere im schulischen Bereich sind einige der Gebäude, die häufig in den 60ern bis Anfang der 2000er Jahre entstanden, durch die intensive Nutzung und durch die geänderten Anforderungen in die Jahre gekommen und benötigen daher eine Ertüchtigung beziehungsweise Anpassung. Um dieser Herausforderung systematisch und nach Priorität gerecht zu werden, startet die Stadt Ingolstadt nun ein Strategisches Immobilienmanagement.

„Das Strategische Immobilienmanagement ist ein wichtiges Instrument, um in Zukunft nicht mehr von Mängeln überrascht zu werden. Wir werden jetzt systematisch alle wichtigen Gebäude und Bauteile, deren Lebenszyklen und Zustände erfassen und priorisieren. Das Wissen liegt bei den zuständigen Stellen, wie unserem Hochbauamt, schon vor, es muss jetzt nur einmal gesammelt, bewertet und in die Reihenfolge gebracht werden“, erklärt Oberbürgermeister Christian Scharpf. Rund ein halbes Jahr ist für die Erfassung zunächst angesetzt. Als erstes kommen dafür die 35 Schulen mit rund 150 Gebäuden und derzeit 320.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche in Betracht. Abschließend soll das Strategische Immobilienmanagement aber auch auf die restlichen städtischen Immobilien ausgeweitet werden. Dazu zählen die Kindertagesstätten, Verwaltungs- und Feuerwehrdienststellen sowie Kulturbauten und sonstige Gebäude.