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03.04.2021

3200 Bürgeranliegen bearbeitet

Jahresrückblick des Ideen- und Beschwerdemanagements

Die Corona-Pandemie hat sogar Auswirkungen auf das städtische Ideen- und Beschwerdemanagement, das Bürgertelefon wurde deswegen zur Corona-Hotline erweitert.
Fast 3.300 Anrufe mit Fragen zu Beschlüssen der Bayerischen Staatsregierung (Ausgangsbeschränkungen, Maskenpflicht, Umzüge, etc.) wurden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Hotline seit März 2020 beantwortet. Auch andere Ämter der Stadtverwaltung unterstützten dabei. In der ersten Phase der Pandemie wurden vom Ideen- und Beschwerdemanagement im Rahmen der Verteilaktion außerdem rund 2.000 Alltagsmasken, die nicht per Hausverteilung oder Post zugestellt werden konnten, an die Ingolstädter Bevölkerung ausgegeben.

Doch natürlich gibt es nicht nur Corona, sondern noch zahlreiche andere Anliegen der Bürgerinnen und Bürger. Insgesamt wurden über 3.200 Vorgänge (Anliegen, Ideen, Beschwerden) im Jahr 2020 über die neue Beschwerdemanagement-Software abgewickelt. Seit der Einführung der neuen Software können die Fachämter auch direkt Vorgänge erfassen. Dadurch kann ein umfassenderes Bild gezeichnet werden, welche Anliegen die Stadtverwaltung erreichen.

83 Prozent der Vorgänge konnten innerhalb von zwei Wochen abgeschlossen, die Anliegen umgesetzt oder dem Melder geantwortet werden, 32 Prozent davon noch am selben Tag.
45 Prozent der Anliegen wurden ausführlich beantwortet bzw. geklärt. Mitunter stehen gesetzliche Vorgaben oder die die Zuständigkeit einer anderen Stelle einer Lösung im Sinne des Bürgers hier entgegen. Nur bei unter zwei Prozent der Fälle wurde eine weiter bestehende Ablehnung kommuniziert. Somit konnten mehr als 53 Prozent der Anliegen im Sinne des Bürgers gelöst werden.

Mit über 69 Prozent sind Mängelmelder und E-Mail der häufigste Kommunikationsweg, gefolgt vom Telefon mit ca. zwanzig Prozent Anteil.

Beschwerden umfassten knapp vier Prozent. Dies sind Meldungen, die konkret als Beschwerden beschrieben werden oder als solche eindeutig erkennbar sind.
Kritik wird auch bei Bürgeranliegen geübt, aber meist verbunden mit einem Vorschlag, Wunsch oder Hinweis. Diese lagen mit über 83 Prozent an erster Stelle. Anfragen, Ideen und Hilfegesuche umfassten 13 Prozent.

In vielen Fällen betrafen die eingegangen Meldungen Straßen- und Wegeschäden, Baustellen und damit zusammenhängende Verkehrsregelungen, Parken, überhängender Pflanzenbewuchs, Verkehrsschilder, Vermüllung, Straßenreinigung und Winterdienst oder volle Glascontainer.

Wie schon in den vergangenen Jahren sind besonders häufig die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Tiefbaumts, des Verkehrsmanagements und des Gartenamts mit den Bürgeranliegen beschäftigt. Gemeinsam mit den Kommunalbetrieben vereinen sie 67 Prozent der Vorgänge auf sich.

Die Bürgerinnen und Bürger können über Internet (www.ingolstadt.de/melder/) oder telefonisch unter 305-1600 mit dem Ideen- und Beschwerdemanagement der Stadt Ingolstadt in Kontakt treten.
Ganz neu gibt es nun die Möglichkeit einer Videokonferenz, dafür ist zuvor eine Anmeldung per Telefon oder E-Mail (hauptamt.maengelmelder@ingolstadt.de) notwendig. Nach der Kontaktaufnahme wird der Zugangslink zugesendet.