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13.07.2021

Lüfter für städtische Kitas und Schulen

Oberbürgermeister Scharpf gibt Beschaffung in Auftrag

Mit einer sogenannten „Dringlichen Anordnung“ hat Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf jetzt die Beschaffung von rund 1.150 mobilen Lüftungsgeräten für städtische Kitas und Schulen beauftragt. Für den Kauf der Geräte werden als maximaler Kostenrahmen bis zu 4,4 Millionen Euro, für einen zweijährigen Wartungsauftrag bis zu eine Million Euro Budgetmittel bereitgestellt. Dies entspricht den voraussichtlich zu erwartenden Kosten, die im Zuge eines Vergabeverfahrens durch das Baureferat nun konkret ermittelt werden müssen. Nach Ankündigungen will der Freistaat bis zu 50 Prozent der Beschaffungskosten übernehmen, die Details des Förderprogramms sind noch nicht veröffentlicht. Die Beschaffung erfolgt nach den Spezifikationen der Geräte durch das Landesamt für Gesundheit von Anfang Juli.

Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf: „Eine gute Ausbildung ist die Grundlage für eine gute Zukunft unserer Kinder. Als Sachaufwandsträger wollen wir hierfür möglichst optimale Rahmenbedingungen bieten. Auch wenn mobile Lüftungsgeräte nicht die regelmäßige Frischluftzufuhr im Zimmer ersetzen, so können sie doch helfen, die Luftqualität in den Räumen zu verbessern. Wenn wir so einen Beitrag leisten können, um Infektionsfälle bei Kindern und Jugendlichen zu verhindern, dürfen wir nichts unversucht lassen. Die finanzielle Beteiligung des Freistaates ist dabei willkommen und notwendig, um die Kosten zu stemmen.“

Da eine vollständige Ausrüstung aller Räume bis zum Beginn des neuen Schuljahres nicht realistisch ist, sollen die Geräte nach Priorität beschafft werden. Im ersten Schritt sollen städtische Kitas und Grundschulen bis Anfang September ausgestattet werden. Im zweiten Schritt sollen die weiterführenden Schulen bis Mitte Oktober bestückt werden. Im letzten Schritt sollen bis Ende Oktober die beruflichen Schulen ausgestattet sein.

„Der Freistaat muss nun aber auch sicherstellen, dass die mit Lüftern ausgestatteten Schulen anders behandelt werden, als solche ohne. Wir gehen davon aus, dass Schulen mit Lüftern nicht mehr geschlossen werden müssen und so der Regelbetrieb dauerhaft gewährleistet werden kann“, so der Oberbürgermeister weiter.