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Große Eiche wird Naturdenkmal

Feier im Innenhof des Gnadenthal-Gymnasiums

Weitere fünf Bäume wurden jetzt offiziell in die Liste der Ingolstädter Naturdenkmäler aufgenommen. Stellvertretend gab es bei der großen Eiche im Innenhof des Gnadenthal-Gymnasiums eine kleine Feier zusammen mit der Schulleitung und Schülern, bei der Umweltreferent Rupert Ebner die Eiche mit dem entsprechenden Schild versah.
Die Eiche ist einer von fünf Bäumen, die durch Beschluss des Stadtrats neu als Naturdenkmal ausgewiesen wurden. Sie gilt als eine der ältesten Eichen innerhalb der Altstadt und prägt mit ihrer imposanten Krone den Innenhof der Schule. Dank der umlaufenden Bank ist sie für Generationen von Schülern ein wichtiger Treffpunkt und eine bleibende Erinnerung. Ihre Blätter spenden nicht nur Schutz vor Sonne, Regen und Wind, sondern sorgen auch für ein angenehmes Kleinklima, denn ein Baum dieser Größe kann an heißen Tagen bis zu 300 Liter Wasser verdunsten. Nicht zuletzt ist die Eiche auch Lebensraum für eine Vielzahl von Tieren und damit ein wichtiger ökologischer Trittstein in der Innenstadt.
Insgesamt sind im Stadtgebiet mittlerweile 37 Bäume als Naturdenkmal besonders geschützt. Ein Naturdenkmal ist eine nach § 28 Bundesnaturschutzgesetz verbindlich festgesetzte Einzelschöpfung der Natur, die aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen oder landeskundlichen Gründen oder wegen ihrer Seltenheit, Eigenart oder Schönheit einen besonderen Schutz erfordert.
Neben der Eiche im Innenhof des Gnadenthal-Gymnasiums werden die große Platane vor der Grundschule Auf der Schanz, zwei Flatterulmen und eine Rotbuche im Luitpoldpark sowie eine Graupappel südlich der Lagerschanze bei Unsernherrn gekennzeichnet. Zuständig für Naturdenkmale ist das Umweltamt der Stadt Ingolstadt.