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Wohnungen, Wohnungen, Wohnungen

Jubiläumsausstellung in der Reithalle im Klenzepark zeigt GWG-Projekte

„Wohnungen, Wohnungen, Wohnungen! Wohnungsbau in Bayern 1918 | 2018“ heißt die Ausstellung des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr in Kooperation mit dem Architekturmuseum der Technischen Universität München anlässlich des Jubiläumsjahres 2018 „Wir feiern Bayern“.

Wie hat sich der Wohnungsbau in Bayern im letzten Jahrhundert verändert? Welche Einflüsse hatten dabei politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen auf Stadt und Land? Welche Vorstellungen prägen das Wohnen heute? Das Thema Wohnungsbau ist heute so aktuell wie vor 100 Jahren. Und die Fragen von damals wiederholen sich heute teilweise. Die Ausstellung führt vor dem Hintergrund historischer Ereignisse an konkreten Beispielen durch die Veränderung von Architektur, Bauweisen, Wohnformen und Grundrisslösungen bis hin zur Ausstattung der Wohnungen. Einen Schwerpunkt bildet dabei der soziale und öffentlich geförderte Wohnungsbau.

Besucher erhalten den Einblick in die Geschichte des Wohnungsbaus der vergangenen 100 Jahre in Bayern. Von Selbsthausbauprojekten rund um die Kriegsjahre über die Großsiedlungen der 70er Jahre bis hin zu aktuellen Wohnungsbaumaßnahmen gibt es viele spannende Einblicke in die verschiedenen Jahrzehnte und der damit verbundenen Baustile, Wohnformen und politischen Einflüsse auf den Wohnungsbau.

Sehr abwechslungsreich wandert man im wahrsten Sinne des Wortes durch Raum und Zeit und erfährt über verschiedene Sinne wie Sehen, Hören oder Fühlen Wissenswertes über das Thema Wohnen.

Die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Ingolstadt (GWG) ist seit über 85 Jahren der regional größte Anbieter von Mietwohnungen und daher mit der Geschichte des sozialen Wohnungsbaus eng verflochten. Einige Projekte der GWG sind deshalb auch Bestandteil der Ausstellung.
Aktuell sind bei der GWG rund 800 Wohnungen in Bau, 70 Prozent davon sind öffentlich gefördert. Die Gesamtinvestition dafür liegt bei rund 164 Millionen Euro. Die Regierung von Oberbayern stellt staatlichen Darlehen und Zuschüsse in Höhe von rund 104 Millionen Euro für die Projekte der GWG zur Verfügung. Damit fließt ein durchaus beachtlicher Anteil an Fördermitteln nach Ingolstadt und in die Bauprojekte zum bezahlbaren Wohnraum.

Die Wanderausstellung in der Reithalle im Klenzepark und ist noch bis zum 5. November täglich von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.