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18.01.2023

Warnung vor Schockanrufen

OB ruft Öffentlichkeit zur Mithilfe bei Aufklärungsarbeit auf

Angesichts wiederkehrender Meldungen über sogenannte Schockanrufe und Seniorinnen und Senioren, die im Raum Ingolstadt Opfer dieser Betrugsmasche wurden, appelliert Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf: „Ich bitte alle Ingolstädterinnen und Ingolstädter mitzuhelfen, diesem hinterhältigen Betrug ein Ende zu bereiten! Unterstützen Sie die Aufklärungsarbeit der Polizei, sprechen Sie mit ihren älteren Angehörigen und informieren Sie sie über diese Betrugsmasche! Geben Sie ihnen die Tipps der Polizei an die Hand, wie man sich bei einem solchen Schockanruf richtig verhält! Aufklärung und richtiges Verhalten können helfen, Schlimmeres zu verhindern.“

Die Kriminalpolizei warnt ausdrücklich vor der perfiden Masche des Schockanrufs und gibt folgende Tipps:
• Seien Sie misstrauisch bei derartigen Anrufen
• Die Polizei ruft Sie niemals unter der Notrufnummer 110 an
• Beenden Sie im Zweifelsfall das Gespräch schnellstmöglich, ohne persönliche Daten bzw. Informationen über vorhandene Wertgegenstände oder Bargeld preiszugeben
• Gehen Sie nicht auf Forderungen zur Überweisung oder Übergabe von Geldbeträgen ein
• Die echte Polizei fordert niemals Bargeld, Überweisungen oder Wertgegenstände von Ihnen, um Ermittlungen durchzuführen
• Rufen Sie im Zweifelsfall die Polizei unter einer dem Telefonbuch entnommenen Telefonnummer an, in eiligen Fällen auch unter der Notrufnummer 110 – benutzen Sie dabei aber nicht die Rückruftaste, sonst landen Sie möglicherweise wieder bei den Betrügern
• Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung
• Gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit: Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis
• Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen
• Sprechen Sie auch mit Ihren Angehörigen über das Phänomen und warnen Sie sie vor dem Vorgehen der Täter
• Prüfen Sie, ob ein Eintrag Ihrer Telefonnummer in öffentlichen Verzeichnissen wirklich notwendig ist!
Die Polizei informiert hierzu auf einer eigenen Internetseite: www.polizei.bayern.de/schuetzen-und-vorbeugen/senioren/006490