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19.12.2022

Zwischen Festbraten und Familienbesuch

Das Stadttheater lädt zu Märchen, Komödien und Musicals ein

Bis Heilig Abend ist nur noch wenig Zeit. Wer zwischen Festbraten und Familienbesuchen noch einige Momente übrig hat, ist gerne eingeladen, diese im Theater zu verbringen.

Das Warten aufs Christkind verkürzt in Ingolstadt seit vielen Jahren die American Drama Group mit Charles Dickens' „A Christmas Carol“: Der alte Geizkragen Scrooge kann Weihnachten nichts abgewinnen: alles Humbug! Können ihn sein verstorbener Freund Marley und die drei Geister der Weihnacht vom Gegenteil überzeugen? Die Darsteller der Produktion spielen Dutzende Charaktere, Geister und auch mal Teile des Bühnenbilds. Freuen Sie sich auf die Inszenierung des bekannten Weihnachtsmärchens in leicht verständlicher englischer Sprache am Freitag, 23. Dezember.

Das diesjährige Wintermärchen des Stadttheaters heißt „Rose mit Dornen“. Die Grundgeschichte erinnert an „Dornröschen“. Dem Fluch der Spindel und dem 100 Jahre andauernden Schlaf stellt Autor Charles Way aber neue Details und Figuren zur Seite: den Halbdrachen Gryff, einen hungrigen Spinnenkönig und ein merkwürdiges Feenvolk. Wie diese sich in der ursprünglichen Welt der Brüder Grimm bewegen, können Erwachsene und Kinder ab sechs Jahren am Montag, 26. Dezember, erleben.
Für die kleinen Besucher gibt es im Dezember übrigens zwei weitere Angebote im Programm: „Der Zinnsoldat und die Papiertänzerin“ wirbeln am Dienstag und Mittwoch, 27. und 28. Dezember, in die Herzen von Kindern ab sieben Jahren, und in „Let them eat Iphigenie“ – für Jugendliche ab 14 Jahren – ringt eine Heranwachsende um ihre Selbstständigkeit (Premiere am Samstag, 17. Dezember).

Eltern, Großeltern, Tanten und Onkel freuen sich dagegen bestimmt über Karten für „Die Nashörner“ – Regisseur Claus Peymann inszeniert grandios Eugène Ionescos groteskes Clownsspiel – unter dem Christbaum. Alternativ zu empfehlen sind auch Tickets für Nikolaj Erdmanns „Der Selbstmörder“ (Wie kommt es wohl vom Heißhunger auf Leberwurst zu einem inszenierten Selbstmord-Event?), „Eleos“ (In 36 Miniaturen regen sich die Wütenden auf über Dosenpfand, Klimaschutz und zu komplizierten Sex) oder „Fegefeuer in Ingolstadt“ (Marieluise Fleißer lässt grüßen) als Weihnachtsgeschenk.

Und zum Schluss noch ein Tipp für den Silvesterabend: Das Musical „Frankensteins Braut“ wird anlässlich des Wissenschaftsjahres 2022 in Ingolstadt uraufgeführt. Seien Sie gespannt auf ein mitreißendes Stück über die großen Themen, die uns im bekannten Roman der Autorin Mary Shelley begegnen: das Überwinden des Todes mit Hilfe der Wissenschaft, Verantwortung für das eigene Handeln und nicht zuletzt Liebe.

Das Kassenteam ist per E-Mail an theaterkasse@ingolstadt.de oder telefonisch unter 0841 305-47200 zu folgenden Zeiten erreichbar: montags bis freitags zwischen 9 und 12 Uhr, montags bis donnerstags zwischen 15 und 16.30 Uhr und samstags von 9 bis 11 Uhr. Karten gibt es außerdem an der Theaterkasse und im Webshop. Achtung: Von 24. bis 26. Dezember sowie von 31. Dezember bis 2. Januar ist die Theaterkasse geschlossen.