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21.04.2023

Digitaler Bauantrag ab Mai

Erleichterungen für Bürger und Verwaltung

Ein weiterer Schritt in Richtung digitale Verwaltung: Die Stadt Ingolstadt wird zum 1. Mai 2023 in die digitale Bauantragsverordnung (DBauV) aufgenommen. Damit ist es Bauherrinnen und Bauherren möglich, Anträge – beispielsweise Bauanträge oder Voranfragen – auch digital über die Homepage der Stadt Ingolstadt unter www.ingolstadt.de/bauantrag sowie das BayernPortal unter freistaat.bayern bei der Stadt Ingolstadt einzureichen. Die Möglichkeit der Antragstellung in Papierform bleibt aber weiterhin bestehen.

„Durch die Digitalisierung dieser Dienstleistungen wird die Antragstellung für Bauwillige deutlich vereinfacht und gleichzeitig die Bearbeitung der Antragsverfahren innerhalb der Bauaufsichtsbehörde noch effizienter gestaltet“, so Stadtbaurätin Ulrike Wittmann-Brand.

Die Möglichkeit Bauanträge digital einzureichen hat keine Auswirkung auf die Zulassungsvoraussetzungen von Bauvorhaben, lediglich die Verfahrensweise ändert sich. Digitale Anträge, die über das BayernPortal des Freistaats bei der Stadt Ingolstadt eingereicht werden, können so mittels einer Schnittstelle direkt in die Fachanwendung des Bauordnungsamtes der Stadt Ingolstadt eingelesen werden. Auch Anträge in Papierform werden ab sofort vollständig digitalisiert und nur noch digital bearbeitet.

Die Bedürfnisse und Belange der antragstellenden Bürgerinnen und Bürger sind der Stadt Ingolstadt hierbei wichtig. Darüber hinaus profitieren auch die Beschäftigten des Bauordnungsamtes von der neuen Lösung, da die händische Erfassung in der Fachsoftware entfällt. Durch den digitalen Bauantrag können so in der Gesamtschau Anträge schneller bearbeitet werden.

Neben den ökologischen Vorteilen (weniger Papier, Post) des digitalen Bauantrags sowie der digitalen Sachbearbeitung, bietet er auch für die Bürgerinnen und Bürger viele Vorteile. Antragsverfahren können beschleunigt werden, da Planänderungen oder fehlende Unterlagen unkompliziert digital über einen Nachreichassistenten zu jeder Zeit übermittelt werden können. Wartezeiten auf dem Amt zur Abgabe bzw. notwendige Terminvereinbarungen können hierdurch vollständig entfallen. Auch können digital vorhandene Bestandsunterlagen einfacher und schneller bereitgestellt werden.

Oberbürgermeister Dr. Chrstian Scharpf: „Für viele Dienstleistungen der Stadtverwaltungen muss man nicht mehr persönlich im Rathaus erscheinen. Die Digitalisierung der Angebote schreitet voran, monatlich kommen neue Leistungen hinzu. Ich freue mich daher über die Einführung des digitalen Bauantrags, der Erleichterungen für Bürgerinnen und Bürger bringt, gleichzeitig bedeutet die durchgehende digitale Bearbeitung aber auch Vereinfachungen im Verwaltungsablauf.“

Der Digitale Bauantrag für Bayern ist vom Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr mit Unterstützung des Staatsministeriums für Digitales und des IT-Dienstleistungszentrums des Freistaats Bayern entwickelt worden. Bayerns Bauminister Christian Bernreiter: „Die Digitalisierung ist eine große Chance – für die Bürgerinnen und Bürger genauso wie für die Kommunen. Denn Bauanträge können dank des digitalen Verfahrens viel einfacher gestellt und bearbeitet werden. Mittlerweile haben schon 43 Städte und Landratsämter in Bayern den Digitalen Bauantrag eingeführt, bei 49 weiteren läuft der Probebetrieb. Zusammen sind das bereits mehr als zwei Drittel aller bayerischen Bauaufsichtsbehörden. Die Erfahrungen sind rundum positiv: Insgesamt sind an den bislang teilnehmenden Ämtern schon über 6.000 digitale Anträge eingereicht worden.“

Die Online-Anträge gibt es auf der Website der Stadt Ingolstadt unter www.ingolstadt.de/bauantrag.