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03.05.2023

„Extrem konstruktive Zusammenarbeit“

Halbzeitbilanz der Bürgermeisterinnen Dorothea Deneke-Stoll und Petra Kleine

„Wir haben eine ganze Menge geschafft in den letzten drei Jahren“, bekräftigte Oberbürgermeister Christian Scharpf, als jetzt seine beiden Bürgermeister-Kolleginnen Dorothea Deneke-Stoll und Petra Kleine ihre Halbzeitbilanz präsentierten.

Da sich nach der Kommunalwahl die Machtverhältnisse im Stadtrat geändert hatten, stellte sich die Frage: „Wer besetzt die Stadtspitze?“, erinnert sich Scharpf. Schnell kam man auf die Lösung, die stärksten Fraktionen erhalten die Bürgermeisterposten. Und trotz unterschiedlicher Parteizugehörigkeit funktioniere die Zusammenarbeit hervorragend und „extrem konstruktiv“, wie alle drei unisono betonen.

Das Motto „Die Stadt als Ganzes voranbringen“ stehe bei allen im Vordergrund, so OB Scharpf, der seine Halbzeitbilanz in der vergangenen Woche vorgestellt hatte. Auch Bürgermeisterin Dorothea Deneke-Stoll sieht bei ihren Aufgabengebieten nicht nur die Leuchtturmprojekte, sondern viele Maßnahmen, die ineinandergreifen und viel Zusammenspiel mit den Bereichen ihrer beiden Kollegen erforderten: „Projekte der Stadtverwaltung sind immer Teamarbeit.“

Deneke-Stoll ist unter anderem für den Bereich Kultur und Bildung zuständig und damit für den Politikbereich, der auch für den Oberbürgermeister „ganz oben auf der Liste“ steht. Schulneubauten und Sanierungen sowie die mögliche Ansiedlung einer ganz neuen Realschule sind Themen, die sie in den ersten Jahren ihrer Amtszeit ebenso in Anspruch genommen haben wie die „Dauerbaustelle“ Museum für Konkrete Kunst und Design, die Suche nach Standortalternativen für das Kleine Haus des Stadttheaters oder der Erhalt des historischen Baubestands der Stadt, wie z.B. die Sebastianskirche, das Georgianum, das Kavalier Dalwigk oder die Wunderkasematte – um nur einige zu nennen. Daneben kümmert sich Deneke-Stoll auch um den Sport, um die Naherholung, um den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort sowie um den Bereich Recht, Sicherheit und Ordnung. Mit der Vertretung des Oberbürgermeisters, der Mitarbeit in mehreren Stabsgruppen und dem Vorsitz bzw. der Mitgliedschaft in weiteren Beteiligungen und Aufsichtsräten hat sie nach einer von Krisen geprägten Anfangszeit mittlerweile doch sehr vielfältige und umfangreiche Aufgaben.

Bürgermeisterin Petra Kleine hat als Vertreterin von Bündnis 90/Die Grünen die Verantwortung für den Bereich Klima und Umwelt übernommen. Mit der neugeschaffenen Stabsstelle Klima, Biodiversität und Donau konnte sie schon vieles auf den Weg bringen, hier ganz wichtig die Neufassung des Klimaziels auf „Klimaneutrales Ingolstadt 2035“. Ihr Klimaschutzkonzept beinhaltet u.a. den Energie- und Wendeplan, der derzeit in Arbeit ist, ein kommunales Förderprogramm für Solaranlage, die Energiekarawane und die Energiesparberatung. Nachhaltige Mobilität – z.B. Förderung von Lastenfahrrädern, ein E-Mobilitätsplan oder Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität des Radverkehrs – und Klimaanpassung nennt Kleine als weitere wichtige Arbeitsbereiche. Dazu kommen noch zahlreiche Einzelmaßnahmen, die in viele Bereiche der Stadtverwaltung hineinreichen.
Daneben kümmert sich die Bürgermeisterin auch um die Sozialpolitik, wo ihr das Themen Inklusion, Frauenhaus oder die Anti-Diskriminierungsstelle besonders am Herzen liegen. Ein „wichtiges Highlight“ in ihrer bisherigen Amtszeit ist die Gründung des Jugendparlaments: „Damit haben wir etwas sehr sehr Gutes auf den Weg gebracht!“

Die Projekte der ersten drei Amtsjahre aus den Arbeitsbereichen der Bürgermeisterin Dorothea Deneke-Stoll und der Bürgermeisterin Petra Kleine sind stichpunktartig in Themenpapieren zusammengefasst.