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25.03.2023

Zurück auf Start! 30 Jahre Museum für Konkrete Kunst

Letzte Ausstellung in der Tränktorstraße

Am Samstagabend, 25. März eröffnet das MKK die neue und zugleich letzte Ausstellung in der Tränktorstraße: „Zurück auf Start! Die Sammlung Gomringer und 30 Jahre Museum für Konkrete Kunst“.
In der umfangreichen Schau blickt das Museum auf die eigenen Anfänge und die inzwischen drei Jahrzehnte im aktuellen Haus zurück. Präsentiert werden zu diesem Anlass bedeutende Werke von über vierzig Künstlerinnen und Künstlern aus dem Kernbestand der eigenen Sammlung. Für Besucherinnen und Besucher ist die Ausstellung ab Sonntag, 26. März geöffnet. An diesem Tag findet von 14 bis 17 Uhr eine Familienvernissage statt. Die Ausstellung ist bis Sonntag, 24. September zu sehen.

Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die ehemalige Kunstsammlung des Schriftstellers Eugen Gomringer (*1925). Diese wurde 1981 von der Stadt Ingolstadt erworben und bildet den Grundstock des 1992 eröffneten Museums. Zahlreiche Pionierinnen und Pioniere, prägende Persönlichkeiten der Konkreten Kunst wie auch ihres unmittelbaren Umfelds sind mit bedeutenden Werken vertreten, so etwa Josef Albers, Max Bill, Rupprecht Geiger, Verena Loewensberg oder Günther Uecker.

Neben der Präsentation dieses Sammlungsbestands blickt die Schau in unterschiedlicher Form auf drei Jahrzehnte MKK in der Tränktorstraße zurück. Mit Projektionen und einem umfangreichen Zeitstrahl wird an die vielen in diesem Gebäude durchgeführten Ausstellungen erinnert, und bei den Besuchern werden die damit verbundenen persönlichen Geschichten wachgerufen. Eine große, extra zu diesem Anlass entstandenen Wandarbeit des österreichischen Künstlers Thomas Laubenberger-Pletzer versinnbildlicht wiederum die Entwicklung des Kulturortes MKK.

Vorfreude auf das neue Museumsgebäude wecken Fotografien von Johannes Hauser, die den Abschluss des Ausstellungsrundgangs bilden. Präsentiert werden dabei Aufnahmen des Ingolstädter Fotografen von der MKKD-Baustelle auf dem ehemaligen Gießereigelände, die mitunter selbst wie Konkrete Kunst anmuten.

Durch mehrere interaktive Vermittlungsstationen für Kinder, Jugendliche und jung gebliebene Erwachsene wird schließlich der spielerische Ansatz unterstrichen, der sich durch die ganze Ausstellung zieht. Die Stationen bieten dabei die Möglichkeit, einzelne Werke der Sammlung Gomringer wie auch das Museum und seine Geschichte auf kreative Weise zu entdecken.

Beim Eröffnungsabend am Samstag, 25. März, um 19 Uhr ist die Lyrikerin Nora Gomringer zu Gast und liest Texte ihres Vaters Eugen Gomringer.

Am Sonntag, 26. März ist von 14 bis 17 Uhr Familientag mit kleinen Snacks von „frisch & veg“ und vielen Spielangeboten mit dem Alibaba Spieleclub und dem Spielmobil des Stadtjungendrings. Um 15 Uhr wird im Rahmen von Sonntags?Kunst! ein Workshop im Atelier angeboten, bei dem ein eigenes Memory gebastelt werden kann.

https://www.mkk-ingolstadt.de