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25.02.2021

Gelbe Farbtupfer an der Donau

Sitzstufen und Loungebänke am Flussufer

Den Blick vom Südufer der Donau aus auf die Altstadt genießen – das soll ab dem Sommer ganz bequem möglich sein. Von Mitte März an werden nämlich entlang der Parkstraße in drei Reihen und auf einer Länge von etwa fünfzig Metern Sitzstufen aus Beton mit einer Holzauflage eingebaut. Eine Sitzreihe wird parallel zum Gehweg an der Parkstraße errichtet, die zweite im Böschungsbereich zur Donau und die dritte entlang des Treidelpfads am Donausüdufer.
Ergänzt werden die Sitzstufen mit einer kleinen Aussichtskanzel knapp über der Wasserlinie, die über eine neue Treppenanlage erreicht werden kann.

Die Umgestaltungsmaßnahme ist eingebunden in das Konzept Stadtpark Donau. Im Uferbereich zwischen der Staustufe im Westen und dem IN-Campus-Gelände im Osten soll die Donau damit attraktiver und „erlebbarer“ gemacht aber gleichzeitig die Belange des Umwelt- und Naturschutzes berücksichtigt werden.

„Diese Stelle am Eingang der Stadt ist es wert, dass man sie gestaltet“, ist Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle überzeugt. „Über den Donauradwanderweg erreichen hier zahlreiche Radtouristen unsere Stadt. Außerdem befinden sich hier mehrere Schulen – die Schülerinnen und Schüler werden die Donaustufen sicher gerne für einen angenehmen Aufenthalt in den Pausen nutzen. Und natürlich werden auch alle anderen Passanten und Spaziergänger den Blick auf die Stadt gegenüber genießen.“
Der Bereich hinter dem Kiosk wird ebenfalls verschönert und zu einem kleinen Platz umgestaltet.
Die Sitzstufen und Treppen werden bestmöglich in den bestehenden Gehölzbestand integriert, so dass nur zwei Bäume und einige Großsträucher entfernt werden müssen. Während der Baumaßnahme wird der erhaltenswerte Baumbestand durch Stamm- und Wurzelschutzmaßnahmen vor Verletzungen bewahrt. Um die Eingriffe so gering wie möglich zu halten, wird beim Bau der Sitzstufen auf eine Gründung durch Streifenfundamente verzichtet, dafür kommt ein System aus Punktfundamenten zum Einsatz. Eine Beleuchtung wird es an den Sitzstufen ebenfalls nicht geben, um nachtaktive Tiere wie Fledermäuse oder Insekten nicht zu irritieren.

Beeinträchtigungen während der Bauarbeiten
Bis sich Spaziergänger und Radler hier endgültig niederlassen können, kommt es aber natürlich zu einigen Beeinträchtigungen. Zum Schutz der Passanten werden die Treppen, die von der Parkstraße und der Donaulände zum Fluss hinunterführen, gesperrt. Auf Höhe des Reduit Tilly werden Fußgänger und Radler auf die Donaulände geleitet, da der flussnahe Weg für die Baustellenorganisation genutzt werden muss. Im Bereich der Donaulände kann es temporär zu Einschränkungen kommen, wenn z.B. Aushubmaterial abgefahren werden.
In der Parkstraße sollen Fußgänger auf den Fußweg entlang der Leo-von-Klenze-Berufsschule ausweichen, ab Höhe Turm Baur donauaufwärts kann dann wieder der gewohnte Weg genutzt werden. Fahrradfahrer werden gebeten während der Bauzeit die Parkstraße als Vorrangroute zu wählen, da der Weg auf der Dammkrone im Baustellenbereich als Arbeitsfläche genutzt wird.

Neue Sitzmöbel für den Donaurundweg
Zusätzlich zu den Sitzstufen an der Parkstraße sollen weitere Sitzmöbel, von der lässigen Loungebank bis zur klassischen Parkbank, aufgestellt werden. „Sie sind langlebig und robust, haben eine imprägnierte Fichtenholzauflage und sind ansonsten in einem warmen Gelbton gehalten, der an Herbstlaub erinnert“, so Preßlein-Lehle.
Dieser Farbton ist die Symbolfarbe der Stadtparks Donau und wurde im Rahmen einer Bürgerbeteiligung ausgewählt. Das Gelb wird entlang der Donau immer wieder an Sitzgelegenheiten oder anderen Ausstattungsgegenständen erscheinen und soll den Stadtpark Donau als zusammenhängendes Band beiderseits der Donau kennzeichnen.