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„Wasser ist Leben“

Schutz der Trinkwasserressourcen

„Wasser ist Leben“, sagt man nicht umsonst – schließlich besteht der menschliche Körper selbst zu rund 70 Prozent aus Wasser. Abhängig vom Alter sollten täglich insgesamt mindestens 1,5 Liter dieses wertvollen Lebensmittels getrunken werden. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt besonders Leitungswasser als Durstlöscher. Da kann sich Ingolstadt glücklich schätzen. Hier hat das Trinkwasser dank hervorragender geologischer Voraussetzungen beste Qualität und ist frei von jeglichen Zusatzstoffen. Es unterliegt strengsten Kontrollen und kann bedenkenlos getrunken und zur Nahrungszubereitung verwendet werden.

In Ingolstadt kümmern sich die Ingolstädter Kommunalbetriebe (INKB) um eine sichere und nachhaltige Trinkwasserversorgung. Oberstes Ziel des kommunalen Unternehmens ist es, die Bürger mit bester Trinkwasserqualität zu versorgen und die wertvollen Grundwasserressourcen langfristig zu schützen und zu schonen. Sie investieren kontinuierlich in den Bau und den Unterhalt der Infrastruktur. Dabei werden insgesamt 625 Kilometer Leitungsnetze, vier Wasserwerke, elf Tiefbrunnen, zwei Flachbrunnen und ein Hochbehälter an den aktuellen technischen Stand angepasst. Fünf Wasserschutzgebiete sichern die Einzugsgebiete der Förderbrunnen. In diesen ausgewiesenen Zonen ist verboten, was das Grundwasser belasten oder gefährden könnte. Somit herrschen besondere Auflagen wie beispielsweise zur Grundstücksnutzung. Die Schutzanforderungen steigen, je näher die Förderbrunnen sind.

Das über die Brunnen geförderte Grundwasser, auch Rohwasser genannt, wird in den vier Ingolstädter Wasserwerken aufbereitet. Es wird dort mit Luftsauerstoff angereichert und über eine geschlossene Enteisungsanlage gefahren. Dabei werden die natürlichen Inhaltsstoffe Eisen und Mangan entfernt, wodurch Schäden und Ablagerungen an den Rohrleitungen und Geräten gemindert werden können. Außerdem verbessern sich dadurch auch der Geschmack und das Aussehen. Eine weitere Aufbereitung ist in Ingolstadt nicht notwendig. Aufgrund der geologischen Herkunft besitzt das Ingolstädter Trinkwasser eine relativ hohe Wasserhärte, die aber keinen Einfluss auf die Güte des Wassers hat. Die darin enthaltenen lebenswichtigen Mineralstoffe Calcium und Magnesium sind essenziell für Knochen, Zähne, Nerven und Muskulatur.