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Das Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus und die Toten der Weltkriege in Ingolstadt

Künstlerisches Konzept | Dagmar Pachtner

Das Mahnmal steht für eine neue Gedenkkultur in Ingolstadt und besteht aus drei wesentlichen Teilen. Mit der Übergabe der Mahn- und Gedenkstätte im Luitpoldpark entstand 1999 ein Ort, der gemeinsames, verbindendes Erinnern an die Opfer der Weltkriege und der des Naziterrors möglich macht.

Das weitläufige Ensemble der Mahn- und Gedenkstätte umfasst das historische Ehrenmal, dessen Teile in einer neuen Konzeption streng linear wiederaufgebaut wurden, und das neu geschaffene Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus: Es besteht aus locker platzierten Blauen Stelen mit Porträts verfolgter und ermordeter Bürgerinnen und Bürgern. Weiteren Stelen im Stadtgebiet markieren wichtige Erinnerungsorte. Ein Raum im Stadtmuseum schließt das Mahnmal mit den sogenannten Lebensbüchern ab.